Ishkamm Miasma Geographic Location in Terria (German) | World Anvil

Ishkamm Miasma

Das Ishkamm-Miasma, ehemals lediglich die Stadt Ishkamm, ist ein Dämonenmiasma höchster Stufe, welches am 26.03.911 nBnZ. durch die Taten der Familie Luwen entstand. Derzeit wird das Miasma von Lissy en Osterra und ihren Truppen überwacht. Da das Miasma erst vor wenigen Tagen ausbrach, wurde es bisher nicht mit Reinblüten gesichert und droht daher weiterhin anzuwachsen.

Historie

Die Familie Luwen regierte seit dem zweiten Territorialkrieg über das Päridat Athum in Asorat. Obwohl ihre anfänglichen Taten als Regenten von guten und gerechten Herrschern zeugten, verschoben sich diese Ansätze in jüngeren Jahren stark in Richtung eines Terrorregimes und einer fast wahnsinnigen Suche nach Macht. Wenig von diesen Ambitionen und der potenziellen Gefahr, die von den Luwens ausging, verließ ihre Hauptstadt. Insbesondere die treuen Soldaten der Luwens sorgten dafür, dass die einfache Bevölkerung ruhig blieb und keinerlei Informationen an die Händler gab, welche sich negativ auf ihre Herrscher ausgewirkt hätten.

Als moderne, industrialisierte Metropole verschlangen die Fabriken, das mechanisch schlagende Herz von Ishkamm bereits Unmengen an Energie. Diese wurde über die altbekannten Wege sichergestellt, freie Lebensenergie, die körpereigene Kraft von Angestellten und vieles mehr. Jedoch reichten diese Ressourcen nicht ansatzweise für die ambitionierten Pläne der Luwens aus, nachdem sie von Lortan, einem der Köpfe der Unterwelt aufgesucht wurden. Dieser rekrutierte August Luwen und seine Familie und übergab ihnen fünf Seiten der Schriften von Letouran. So sicherte er sich ihre politische Unterstützung und den nötigen Deckmantel, um seine Bestrebungen voranzutreiben.

Nydia Luwen, August mittleres Kind und seine einzige Tochter, entschlüsselte die Geheimnisse der Schriften und fand einen Weg einzelne Seiten zu nutzen, um Gesetze der Realität aufzuheben. Dies nutzte sie, um die Gesetzmäßigkeiten des Dämonenschreins zu ändern, der sich seit Ewigkeiten, geheim gehalten unter ihrem Anwesen verbarg. Besessen vom Gedanken eine Armee aus übermenschlichen Soldaten zu haben, mit denen er Asorat überrennen würde, begann Augustus den Schrein auf verschiedenste Weisen anzuzapfen.

Einerseits entwickelte er eine Berserkermaschine, welche sämtliche ihrer Soldaten in geistlose Kämpfer verwandelte, die weder Schmerz noch Angst oder eigenen Willen kannten. Ebenso nutzte Nydia den Dämonenschrein, um Dämonenperlen an leblose Körper zu heften und diese wie Batterien oder Antriebe zu benutzen. Diese Kombination aus massiven Entfesslungen von Dämonenenergie sorgte schließlich für eine Ausbreitung der Dämonenpest innerhalb der Bevölkerung. Mutierte wurden durch die Soldaten beseitigt und das Problem wurde größtenteils ignoriert, nachdem die Luwens ihr eigenes Grundstück mit einer massiven Platte aus niederwertigem Salrit geschützt hatten. 

Zusätzlich hatte Augustus eine Gerätschaft vorbereitet, die aus mehreren Dämonenperlen bestand. Sollte die Verseuchung der Stadt zu stark ansteigen, wollte er die Dämonenenergie mithilfe dieses Objekts absorbieren, bis sie instabile Masse erreichen und schließlich explodieren würde. Kurz vorher hätte er lediglich die Transportringe der Reise- und Transportbetriebe von Ishkamm nutzen müssen, um damit ein feindliches Gebiet zu vernichten. 

Bevor all dies jedoch eintreten konnte, unterschätzte Augustus die Brüder Arthur Albrath und Mauro Holm Albrath, sowie Reyna Golby. Um sie zu verspotten und seinen eigenen Sieg zu feiern, lud er sie in seine Stadt ein, nur damit sie in kürzester Zeit ihre Machenschaften aufdeckten und an Lissy en Osterra übergaben. In einem verzweifelten Versuch jeden einzelnen Zeugen auszulöschen und einfach von vorne zu beginnen, zündete Augustus seinen Dämonenkompressor, um mit ihm Ishkamm selbst auszulöschen.

Obwohl es den Albraths und Reyna gelang genug Zeit herauszuschlagen, damit sämtliche Zivilisten evakuiert werden konnten, explodierte die Bombe und verseuchte nahezu die gesamte Stadt, ausgenommen die Wohnviertel von Hoch-Ishkamm und die Bauernhöfe von Nieder-Ishkamm. Der erste Teil der Bombe riss einen gewaltigen Krater in die Landschaft, während die danach freigesetzte Dämonenenergie das gesamte Gebiet in eine dichte rote Wolke hüllte, die wie eine gewaltige Dämonenperle aus der Landschaft sticht.

Flora und Fauna

Glücklicherweise gelang die Evakuierung der Bewohner von Ishkamm herausragend, aufgrund der Bemühungen der Albraths und Reyna Golby, sonst würde es sich beim Ishkamm-Miasma wohl um das meist besiedelte Dämonenmiasma seit Tasman handeln. So jedoch blieben nur einige wenige Soldaten der Luwens, sowie Nathalie Luwen selbst im Miasma zurück. Gleiches gilt auch für Edoras Sab-Other und einige von ihm angeheuerte Söldner, die sich mitten in das Miasma teleportierten und augenblicklich von der Dämonenenergie mutiert und ausgelöscht wurden. 

Pflanzen hingegen, ebenso wie einige Tiere wurden wohl zweifelsohne durch das Miasma mutiert, weshalb die Beschaffung von Reinblüten höchste Priorität besitzt. Ohne diese könnten die Dämonenmutationen im Inneren sonst jederzeit ausbrechen und das nahe, provisorische Lager der Flüchtlinge von Ishkamm überrennen.
Art
Crater / Crater Lake / Caldera

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