Welt des Meeres
Eine Einführung in die Welt Tairica
"Es ist also klar, dass sich hinter diesem unsichtbaren Schleier eine viel größere Welt befinden muss und diese die Gestalt einer Kugel haben muss. Wir können nur Vermutungen anstellen, was sich hinter dem Ozean ohne Wiederkehr befindet, was hinter den Wandelsternen im Reich der Sternenherrscher liegt. Doch wir müssen einsehen, dass wir und das was wir kennen kleiner ist, als wir uns vorstellen können."
Die bekannte Welt
Tairica, auch Đa Maraða oder Đalassa genannt, hat die Form eines Kreises mit einem Durchmesser von 1200 Horizonten (etwa 5500km). Dabei wissen die Gelehrten, dass sich diese bekannte Welt auf der Oberfläche eines kugelförmigen Planeten befinden muss. Hinter der unsichtbaren Grenze liegt der Ozean ohne Wiederkehr und kein Navigator oder Pilot, der den Versuch unternommen hat diese zu überwinden ist zurück gekommen. Aberglauben und Legenden ranken sich um Seeungeheuer und Monsterstürme.
Der tairicanische Planet kreist um eine Sonne (tis. rayos oder raya) und wird von zwei Trabanten begleitet, dem stets über der bekannten Welt stehendem Mond (tis. nimbos) und der kleineren Neda, die vierzehn Tage für einen Umlauf benötigt. Vier weitere Planeten, Amina, Otacalo, Uliye und Catica umkreisen die Sonne.
Der tairicanische Planet kreist um eine Sonne (tis. rayos oder raya) und wird von zwei Trabanten begleitet, dem stets über der bekannten Welt stehendem Mond (tis. nimbos) und der kleineren Neda, die vierzehn Tage für einen Umlauf benötigt. Vier weitere Planeten, Amina, Otacalo, Uliye und Catica umkreisen die Sonne.
Klima
Der Mittelpunkt Tairicas liegt auf dem Nördlichen Wendekreis (lila-punktierte Linie) des Planeten, der Äquator (gelber Bogen) durchschneidet den südlichen Teil. Damit ist der Norden der Welt von gemäßigtem Klima der Westwindzone geprägt und es gibt im Winter sogar Schnefälle und Kälteeinbrüche. Am Wendekreis herrscht ein subtropisches Klima mit Regen- und Trockenzeit vor, während der Süden von tropischem Tageszeitenklima geprägt ist. Der Westen ist im vergleich zum Osten trockener. Entscheidend für die Niederschläge ist jedoch die Höhe über dem Meeresspiegel, da Feuchtigkeit schnell an Bergen abregnet. Von Südosten kommen jährlich mehrere Zyklone und tropische Stürme.Die sieben Regionen Tairicas und ihre Bewohner
Sabaira
Die Region im Norwesten ist für tairicanische Verhältnisse recht trocken. Das sabairische Festland ist die größte Landfläche Tairicas, mit dem höchsten Gebirge, dem Eyra-Wall. Nordwestlich in dessen Windschatten liegen weite Savannen und Steppen. Die Matischen Inseln liegen im Südosten und Osten der Inseln und sind sehr fruchtbar.
Eyra-Imperium
Das absolutistisches Reich der Eyra ist eine Abspaltung des großen Reiches. Über die Jahre hat sich ein Kastenwesen etabliert, dass die ðenitanischen und coricanischen Phänotypen als herrschende Rasse sieht und alle anderen Phänotypen als "Sklavenrassen" benutzt.
Yolcat
Yolcat ist ein Sammelbegriff für die verschiedene Stämme der sabairischen Savanne. Sie haben eine schamanistische Religion und persönliche Totemtiere. Sie sollen sich sogar in diese Tiere verwandeln können. Sklavenjäger aus dem Imperium machen regelmäßig Jagd auf bareyanische und nimbische Yolcat um sie dann zu verkaufen.
Corainte
Pitania, die Hauptinsel der nördlichsten Region, ist dicht besiedelt. Sie ist geprägt von felsigen Kreideküsten und weiten Grasländern. Außerdem ist sie durch einen tektonischen Graben getrennt durch den der Brackwasserfluss Reyos fließt. Mehrere kleine Archipele liegen im Weißen und im Opalmeer um die Hauptinsel.
Der Kristallbund
Der Kristallbund ist einst aus 15 Stadtstaaten hervorgegangen, die zur obsidianischen Hanse gehörten. Nu‘Heraya, die Obsidianstadt, ist die Hauptstadt des Bundes. Das Leben ist städtisch geprägt, mit fortgeschrittener Technik und Kultur, trotzdem sind die meisten Bündler flussgläubig.
Ceðisey
Sie sind die nördlichen Seenomaden, das Walvolk, und folgen ihren Schutztieren auf ihren jährlichen Wanderungen von Walvolkinseln im Norden bis nach Maldonesien und Arciris im Süden. Den Winter über fischen sie mit ihnen im weißen Meer und machen einmal im Jahr eine heilige Jagd.
Viyinis
Das schwer durchschiffbare grünen Abyssal trennt Viyinis im Nordosten Tairicas von den anderen Regionen und ist dadurch nur schwer erreichbar. Die Inseln der vielen Archipele, sind von dichten Nadelwäldern und Leuchtbeerenhainen bedeckt. Die Region ist Tektonisch sehr aktiv und so gibt es viele Vulkane, Geysire und Erdbeben. Das feuchte Klima, aber auch häufigen Kälteeinbrüche prägen das Wetter. Diese Faktoren und die Trennung durch die Abyssalströmung verleihen der Region eine sehr eigene Flora und Fauna.
Rohana
Die Inseln werden vom Gottesstaat der Rohana beherrscht. Dieser wird geführt von der Ehrwürdigen Mutter und ihrem Hof. Die Rohana sind sehr verschlossen und zeigen nur wenig Akzeptanz gegenüber anderen. Handel und Kontakt werden nur sehr eingeschränkt zugelassen, über mehrere Jahrhunderte war der Kontakt fast völlig unmöglich und Handelsposten wurden nur auf künstlichen Inseln gestattet. Das Feuervolk sieht seine Göttin als einzige und wahre Schöpferin der Welt, die Tairica aus Feuer erschaffen hat.
Fakten im Überblick
Nuzicum
In der Mitte Tairicas, am Nabel der Welt, liegt das Nuzicum. Der Hauptarchipel ist zweigeteilt:
Das Nuzisches Festland liegt im Süden und ist die drittgrößte Landmasse der Welt. Das karge, trockene, mecorisches Hochland liegt in der Mitte und wird von der fruchtbaren Westebene flankiert. Die Inseln Maldonesiens sind im Norden, unzählige Inseln um das flache Herzmeer, die von zerklüftete Bergwäldern und saftigen Marschen bestimmt werden.
Das Niriyad
Die Vereinten Märkte des Gartenstaates sind ein demokratischer Bundesstaat im Norden des Nuzucums, der Wiege des Flussglaubens. Alle wichtigen Informationen dazu findest du hier: Blütenland - Einführung in das Niriyad
Das Nomecor
Das große Reich ist eine feudale Monarchie. Einst ging sie aus dem Stadtstaat Callis hervor. Dieses goldene Reich erstreckte sich über das gesamte Nuzicum, den Süden Sabairas und Coraintes sowie den Nordosten von Ros. Nach und nach verloren die Regenten den Einfluss über das goldene Reich. Heute ist die Hauptstadt in Pinyan. Der Glaube an die Neun Götter prägt die Gesellschaft. Die reichen Bodenschätze und fruchtbaren Böden versorgen die Bevölkerung sehr gut. Alle Versuche das Reich wieder zu alter Größe zu bringen sind bisher gescheitert.
Trivia
Ros
Ros bedeutet im Mareyam Südwesten. Die Region hat die kleinste Landfläche. Durch eine kalte Meeresströmung, ist das Gebiet trotzdem das trockenste, wenn es um Süßwasser geht. Besonders die Salzlande sind sehr karg, die Meere sind dafür sehr nährstoffreich und fruchtbar. Die rosanischen Haie gelten als besonders gefährlich. Die nördlichen Eisenlande sind sehr metallreich und werden vom Nomecor kontrolliert. Ansonsten ist Ros das Reich der Nawi und der Muschelmenschen.
Nawi
Die Clans südlichen Meeresnomaden bestehen hauptsächlich aus Curali und ziehen mit Hausbooten und Flößen umher. Viele sind Taucher und Fischer und bergen somit die Metalle des Eisenmeeres. Sie sind auch die fahrenden Händler im großen Reich, obwohl sie dort als Rechtlose immer wieder mit Repressionen zu kämpfen haben. Die seltenen nicht Curali-Kinder werden meist an fürsorgliche Festlandbewohner gegeben.
Penimbu
Die Nebelfjorde sind eine abgelegene Region im Süden. So nah am Äquator ist das Klima heiß und schwül und von Nebel und täglichen Regenschauern geprägt. Diese waschen die karstige Felseninseln aus, so dass zehntausende Höhlen, Grotten und unterirdische Flüsse enstehen. Auch überirdisch verdunkeln dichte Dschungel und düstere Kelp-Sümpfe den wolkenverhangenen Himmel und bergen eine sehr gefährliche und oftmals giftige Flora und Fauna. Doch gibt es auch viele begehrenswerte Rohstoffe.
Nimbucin-Sekten
Die Nimbucin werden in Tairica in einem Atemzug mit Geistern und dunklen Schattenwesen genannt. Die Sekten sind Fremden gegenüber äußerst misstrauisch und verteidigen ihr Land bis aufs Blut. Das Volk besteht größtenteils Nimbu und Bareyaner. Sie sind hervorragende Jäger und überleben sogar die tödlichen Dschungel ihrer Heimat Penimbu. Ihre Dörfer liegen sehr versteckt und die Sekten treffen sich einmal im Jahr zu einer großen Versammlung.
Arciris
Arciris ist die Region im Südosten. Die Windlande haben ein feucht-warmes Klima. Die Große Lagune, ein sehr flaches Korallengebiet und unzähligen Atolle und Inseln, machen diese Region so einzigartig. Die roten Tafelberge der größeren Inseln bilden mit ihren gras- und buschbewachsenen Plateaus einen starken Kontrast dazu. Die Region geprägt von häufigen Zyklonen und Tropenstürmen und von den größten Tieren Tairicas den Blaudrochen, doch auch vielen anderen Arten fliegender Fische.
Cisu-Aracin
Dieses Aracin-Volk bewohnt die Lagunen und fischt dort mit wendige Drachenschiffen oder auf Surfkites. Viele ihrer Dörfer sind in Landkorallen hineingebaut.
Drey-Aracin
Im Gegensatz dazu ziehen die Drey in Hausballons mit große Drochenherden über die Plateaus. Sie nutzen diese als Reit- und Zugtiere und lenken sie mit Hilfe des Drochenstabes
Die Tier-& Pflanzenwelt Tairicas
Flora
Tairica ist eine Meereswelt. Wichtiger als diese Tatsache ist jedoch, dass auch die Schelfmeere sehr groß sind. Das bedeutet viele Meerespflanzen, die in der dunklen Tiefssee nicht überleben können. Eine weitere Tatsache ist, dass einige Lebewesen die von den Tairicanern als Pflanzen eingestuft werden, eigentlich Tiere sind, so Korallen, Anemonen und ähnliche Geschöpfe.Die Pflanzen Tairicas sind den irdischen ähnlich. Seegras, Kelp, Seeanemonen, verschiedenste Korallen, Algen in allen Farben und Seetang bewachsen die Riffe und den Meeresboden. Moose, Flechten, Gräser, Sträucher, Kräuter, Bambus Blumen und Büsche bewachsen die Ebenen und die Formenvielfalt von Bäumen steht der irdischen mit Laubbäume, Palmen, Koniferenren in nichts nach. Der seltene Gigantenbaum kann sogar bis zu 500 Ellen (250m) hoch werden. Interessant sind die taircanischen Wasserpflanzen, die den Sprung an Land geschafft haben. Landkorallen und Sumpfanemonen bewachsen die Küsten, Moore und Marschen. Es hat sich sogar fliegende Fauna entwickelt. Calep und Ballonpflanzen verfügen über gasgefüllte Blasen, die ihre krautigen Stengel und Blätter in der Luft halten. Außerdem ist bioluminiszenz ein recht häufiges Phänomen.
Mehr über Grünzeug findest du hier: Wenn der Artikel fertig ist! ;)
Fauna
Das Meer ist der prägende Faktor für die Fauna Tairicas. Zum einen verbindet es alle Tiere, die weitere Strecken auf dem Wasser oder in der Luft überbrücken können. Auf der anderen Seite trennt und isoliert es Populationen voneinander. Dies führt zu einem unglaublichen Formenreichtum. Es gibt nur wenige an Land gebundenen Tiergattungen, diese bilden jedoch auf fast jeder Insel eine eigene Art oder Unterart. Hinzu kommen Phänomene wie Inselgigantismus und Inselverzwergung. Die nirischen Gelehrten nennen dieses Phänomen "ayasina", die Anpassung an eine Insel.Tairicaner unterscheiden grob zwischen Säugetieren, Vögeln, Echsen, Lurchen, Fischen, Krebsen, Weichtieren, Insekten, Spinnen, Stachelhäuter, Nesseltiere und Würmer.
In jeder Gruppe gibt es Arten oder auch ganze Gattungen, die vollständig ans Wasser angepasst sind (Wale, Robben, Kaimane, Mayons, Taucher, Enten u.a.). Es haben aber auch viele Arten, den Sprung vom Wasser an Land (Rale, Asseln, Muscheln, Sumpfigel, Ballonanemonen u.a.) und sogar in die Luft (Drochen, Windquallen, Flugcalmare, Frill) geschafft. Ähnlich wie bei der fliegenden Flora spielt bei diesen Arten ein Treibgas leichter als Luft eine wichtige Rolle.
Eine Gattungsliste findest du hier: Die Fauna Tairicas
Trivia
Die Menschen Tairicas
Es gibt verschiedene Theorien über die Menschen Tairicas. Diese kommen in fünf Phänotypen vor, die höchst unterschiedlich aussehen und die Gelehrten streiten noch darüber, ob das ein Ayasina-Phänomen ist, oder andere Gründe hat. Die Bareyaner mit ihrem Streifenmuster, dem katzenähnlichen Schwanz und den großen Ohrmuscheln weichen am stärksten vom coricanischen Phänotyp ab, der dem irdischen Europäer am nächsten kommt. Die Ðenitaner ähneln den irdischen Afrikanern und werden im Durchschnitt am größten. Curali scheinen mit ihren Schwimmhäuten, der Fähigkeit Salzwasser zu trinken und ihrem grünlichen Haut perfekt an das Leben auf dem Meer angepasst zu sein. Die Nimbier dagegen sind Geschöpfe der Nacht und durch ihre helle Haut sehr lichtempfindlich. Ihre Sinne sind durch die großen Ohren und die guten Augen dagegen schärfer.Vererbung und Festmachen
Der Phänotyp wird von den Eltern an die Kinder weitergegeben. Doch diese haben oft eine so durchmischte Genetik, dass es nur schwer vorherzusagen ist, wie die eigenen Kinder aussehen werden. In stark durchmischten Bevölkerungen wie dem Niriyad, dem Kristallbund, den Yolcat, Arciris und dem Nomecor gibt es des öfteren Familien mit allen fünf Typen.Hinzu kommt, dass tairische Kinder anfangs noch im genetischen Fluss sind. Streifenmuster, grüne Punkte und verschiedene Haar- und Hautfarben wechseln häufig während der Kindheit. Diese Phase endet mit dem Festmachen (tis. cayam) im Alter von fünf oder sechs Jahren, bei Curali meist schon zwei Jahre früher, in dem auch Schwanz und Schwimmhäute wachsen und sich Ohrenform, die Augen und die Pigmentierung endgültig festlegen.
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