Ros

Die Wasserwüste im Südwesten- Eine Region Tairicas

Am unwirtlichsten ist der Südwesten Tairicas. Die Region Ros hat die kleinste Landfläche und ist trotzdem das trockenste Gebiet der Welt. Durch verschiedene kalte Meeresströme sind die Meere zwar reich an Nährstoffen und Tieren, die zahlreichen Inseln und Atolle jedoch, sind oft nur trockenes Ödland, ohne Süßwasser. Dies trifft besonders für die südliche Inselkette zu, die Salzlande. Ganze Lagunen haben sich dort über Jahrhunderte zu weiten Salzpfannen entwickelt, die nur bei starken Stürmen wieder mit frischem Meerwasser versorgt werden. So ist es nicht verwunderlich das besonders die marine Fauna sehr reichhaltig ist: riesige Krillschwärme, Walhaie, Rochen, Thunfische, Salzrobben und Wale bevölkern das Meer. Besonders gefürchtet sind die Haie, wie Hammerhai, Weißer Hai und Tigerhai, der Region, die als besonders blutrünstig und agressiv gelten. Dagegen überleben an Land nur sehr angepasste Tiere, wie der Salzdrache und die Solesau.

Der Norden von Ros, die reichen Eisenlande, gehört zum Nomecor und sind vergleichsweise feucht. Dort tauchen leibeigene Curali, nach den Bodenschätzen wie Eisen, Kupfer und Zinn. Südlich der Goldsee, dieser Name ist wörtlich zu nehmen, beginnt das Insellabyrinth an dem die meisten Navigatoren verzweifeln. Einzig den Na'wi, dem Meeresvolk, fällt es leicht hier zu überleben. Sie sind nicht auf Süßwasser angewiesen, da ausschließlich Curali zu ihrem Volk gehören, und haben so Zugang zu Gebieten, die anderen verschlossen bleiben. Sie sind gewiefte Händler und ziehen durch ganz Tairica, gelten jedoch auch vielerorts als Außenseiter.