Corainte

Die Smaragde des Nordens - Eine Region Tairicas

Im Norden liegt die Region Corainte mit ihren felsigen Kreideküsten und weiten Grasländern. Im Osten des Kristallmeeres liegen einige kleinere Inselgruppen, die wegen ihrer dunklen Basaltfelsen und schwarzen Stränden, die "schwarze Perlen" genannt werden. Hier befinden sich auch schon die ersten, hochentwickelten Stadtstaaten des Kristallbundes der sich weiter nach Nordwesten auf, das Hauptarchipel Pitania erstreckt, einem der am dichtesten besiedelten Gebiete Tairicas. Gleich neun der fünfzehn Polis des Kristallbundes liegen auf den Doppelinseln, die lediglich durch einen etwa ein Horizont breiten Graben getrennt werden, durch den der Brackwasserfluss Reyos fließt. In der Mitte der beiden Inseln liegt die Hauptstadt des Kristallbundes auf der Insel Obsidiana, deren Anblick jedem Fremden den Atem raubt. Die Stadtstaaten haben einen breiten "Speckgürtel" von Dörfern und Ackerland um ihr Zentrum und oft auch Besitzungen in kleineren Archipelen. Das dörfliche und städtische Leben ist es, was diese Region ausmacht, so gibt es nirgendwo sonst ein derartig ausgebautes Straßen- und Kanalnetz.

Und doch leben hier Stammeskulturen: Die nördlichen Seenomaden, die sich Ceðisey (Walvolk) nennen, folgen ihren Schutztieren und fischen mit ihnen zusammen im Gebiet der weißen Inseln. Diese Eilande sind sehr zerklüftet und hoch, so dass die Berggipfel ständig von Schnee bedeckt sind. Obwohl das nomadische Walvok hauptsächlich im dünn besiedelten Norden umherzieht und den Kontakt zu anderen Völkern eher meidet, treffen sie immer wieder auf die sesshaften Corainter um zu handeln, zu tauschen, aber auch in hitziger Auseinandersetzung, wegen des Fischfangs. Meistens herrscht zwischen den Völkern aber eine gute Koexistenz.