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Nuzisches Festland

Die größte Landmasse im Süden des Nuzicums

Die Region des Nuzicums ist, abgesehen von den drei kleineren Archipelen Panti, Elwa und Enacusa zweigeteilt. Das nuzische Festland im Süden und das maldische Archipel im Norden. Das nuzische Festland ist eine der größten Insel Tairicas und wird daher als im Tisaci als Toyecor, Festland, bezeichnet. Grob lässt sich die Insel in zwei Gebiete teilen: Die Ebenen und Hügelländer im Norden und Westen und das mecorische Hochland im Südosten. Die Halbinsel Brückenland wird, vor allem kulturell bedingt, zu Maldonesien gezählt. Die Ebenen der Insel sind dicht besiedelt und die größte Ansammlung von Städten in ganz Tairica, darunter Metropolen wie Mintaca, Evora und Callis. Das goldene Reich hatte hier seinen Ursprung und war das Zentrum des größten Imperiums, dass Tairica jemals gesehen hat. Heute ist das nuzische Festland der letzte Rest dieses Imperiums.

Geographie

Das Hochland und das Sturmkap

In der östliche Hälfte Mecoriens erhebt sich das mecorische Hochland (tis. mecoru nomen), welches im äußersten Osten in das etwas flachere Sturmkapland mit seinen zahlreichen Buchten übergeht. An der südlichen Kapküste fällt es sogar steil zum Meer hin ab und grenzt damit sogar an die Küste. Dieses Hochplateau ist eines der höchsten Gebirge Tairicas und wird drei Hauptkämmen umschlossen. Besonders das Gletscherland im Osten des Gebietes erreicht die Erstickungsgrenze. Das Hochland ist eine wilde Region, die jedoch reich an Bodenschätzen und Steinkohle ist. Viele kleine Bergbauhöfe ziehen Wanderarbeiter und Frondienstler aus dem ganzen Reich an, trotz der Gefahren durch Nomenhyänen und den gefürchteten Hochlandkara, der immer wieder auch Menschen reißt. Die einzige größere Stadt in dieser kargen Region ist Tarac zwischen dem Hochland und dem Sturmkap. Diese Stadt liegt mitten auf dem Pass, der die östliche Brückenmark mit der Nebelküste im Süden verbindet. Am Sturmkap selbst liegt noch die kleine Stadt Hemi, die vor allem für ihren eingelegten Fisch bekannt ist.  

Die Brückenmark

Vom Isthmus von Caya aus verbreitert sich das Land sehr schnell zu beiden Seiten und bildet die Brückenmark. Diese äußerst fruchtbare Region ist das größte Reisanbaugebiet des Nuzicums, der hier ideale Wachstumsbedingungen vorfindet. Die Mark ist immer wieder durchsetzt von kleinen Höhenzügen, auf deren Terassen auch Oliven und Wein gedeihen. Am Ufer der Westbucht liegt die wohlhabende Handelsstadt Mintaca, die einen der größten Göttertempel Taricas erbauen ließ. Dieses Monument soll sogar die Bauten der Ahnen erblassen lassen. An der Grenze zu Eborien, am Zugang zum engen Bruchtal des Ebor liegt der Flusshafen und Umschlagplatz Tel'Namo bekannt für seine feinen Baumwollstoffe und andere erlesene Waren. An der Grenze zum Hochland findet sich die einstige Metropole Virous. Einst war sie groß geworden durch die reichen Goldminen, die nun erschöpft sind. Spätestens nach dem Ausbrechen des Virous-Fiebers, das tausende Stadtbewohner qualvoll sterben ließ, ist der Ort nur noch ein Schatten seiner selbst. Ein Pfuhl aus Dieben, Gaunern und anderen Zwielichten gestalten haben längst das Ruder dieser Stadt übernommen. Viele Mecorer sehen darin eine Strafe der Götter für die Gier der Minenarbeiter und Geschäftsleute. Im Süden wird die Brückenmark durch das Hochland begrenzt.  

Eborien

Eborien ist ein kleineres Gebiet, das durch den Strom Ebor geprägt ist und liegt zwischen Brückenmark und Westebene. Dieser entspringt im Hochland und fließt dann durch die westliche Ebene weiter nach Westen, durch das enge Bruchtal von As'Ran und fließt danach ruhig und leicht Schiffbar bis zu seinem Mündungsort Evora. Nördlich des mäandrierenden Stromes liegen die grotesk geformten Felsen des Ebor-Sandsteingebirges. Fast alle Bewohner dieser Gegend leben mit und vom Fluss, der Verkehrsweg, Ernährer und Gefahr zu gleich ist. Evora im Delta des großen Flusses ist ein wichtiger Hafen und Pilgerzentrum. Denn in der Kathedrale liegen die Gebeine des Propheten Mahanu. Etwas südlich von Evora liegt eine kleine Halbinsel auf der sich eines der imposantesten Naturwunder Taricas erhebt. Von der Meeresoberfläche erhebt sich eine über tausend Meter hohe Felsnadel in den Himmel, der Nagel. Mittlerweile wird diese weithin sichtbare Landmarke auch als Leuchtturm genutzt.  

Die Westebene

Südlich von Eborien, also etwa der Linie As'Ran-Nesco, zwischen der Westküste und dem Hochland, liegt die saftige Westebene, oft auch einfach nur das Feld genannt. Diese fruchtbare Region war einst ein prächtiger Hochwald, der mittlerweile vollkommen kultiviert ist. Die wellenförmigen Höhenzüge werden von zahlreiche Flüssen und Bächen durchströmt und lassen viele besonders durstige Kulturpflanzen wachsen und gedeihen. An der Westküste liegen die Städt Tacla, Mu'La und Nesco. Am Rande des Hochlandes die Passstraßenorte As'Rân und Pella, die durch den Handel auf der großen Straße reich geworden sind. Diese führt von Mintâca im Norden nach Callis, der ehemalige Stadt des Regenten, im Süden. Am gleichnamigen Golf liegt diese riesige Metropole die zu früheren Zeiten die Hauptstadt des Reiches war. Wohlhabend ist sie durch den Handel mit Ros und dem Hochland und mit Abstand die größte Stadt des großen Reiches, mit besonderen Privilegien. Nachdem Regent Harun, der Große beschloss seinen Regierungssitz ins Hinterland zu verlegen, wurde aus dem kleinen Jagdschloss Pinyan nach und nach eine Stadt. Der Begründer wollte so dem Lärm, Schmutz und den vielen "Auswärtigen" in Callis entkommen. Besonders die sogenante "Rattenburg", eine kleine Insel vor der Stadt, die von Na'Wi bewohnt ist, waren dem Regenten ein Dorn im Auge. Lag sie doch direkt vor der Aussicht des Palastes. Pinyan ist nach wie vor ein ökonomisch wenig interessanter Ort, dennoch sammelt sich dort die größte politische Macht des Nuzicums.  

Eisenhügelland

Diese Halbinsel heißt nicht etwa wegen reicher Erzvorkommen so, wie es bei den rosanischen Eisenlanden der Fall ist, sondern wegen seines dichten Bewuchses mit Eisenborkenbäumen. Diese sehr seltenen Bäume wachsen an keinem anderen Ort Taricas in dieser Konzentration. Sie sind mit herkömmlichen Mitteln und Werkzeugen kaum zu fällen und schützen diese Region somit vor einer großflächigen Rodung, wie es mit der Westebene geschah. Nur hier können die Böden die Bäume mit den sehr speziellen Mineralien versorgen, die die Eisenborke braucht und nicht ohne Grund verlegte Harun der Große seine Hauptstadt hinter dieses natürliche Bollwerk. Auf der Halbinsel liegt der Kriegshafen Pandou und die Hafenstädte Teneris, Viseris und Obara, von denen aus die meisten Expeditionen nach Ros starten.  

Nebelküste

Die Pinan'nimbu, östlich des Golfes von Callis, ist für ihren Fischreichtum und seine ständigen tropischen Regenfälle bekannt. Zeitweise wird hier von nimbischen Regen gesprochen, denn die dichten Wolken die der Wind von Süden über das Meer trägt, regnen an der Hochlandschwelle ab. So ist es nicht verwunderliche das weite Teile des Gebietes von Sümpfen bedeckt sind. Die Hafenstädte Neca, Voc und Noscis und Namalac an der Passstraße sind kleine aber bedeutende Handelsposten für die Regionen Penimbu und Arciris und wahre Diebesnester. Der Arm des Regenten reicht trotz der Nähe zu seiner Residenz nicht durch den Sumpf. Die örtlichen Vasallen sind ebeso korrupt wie die kleinen Beamten und gegen das richtige Entgelt ist in beiden Städten fast jeder käuflich.
Andere Namen
Nuzu Toyecor, Nomenor (etwa Plateauland), Mecorien, Nuzicum
Art
Region
Übergeordneter Ort
Involvierte Gruppen
Besitzende Organisation


Cover image: by Nimbayo

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