Maldonesien Geographic Location in Tairica | World Anvil
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Maldonesien

Die Inseln des maldischen Archipels

Sie sind so verschieden wie das Land das sie bewohnen. Die Silberländer sind stur und unzugänglich wie ihre karstigen Berge, die Herzländer sanft und freundlich wie die Hügel ihres Landes und ein Cascadier redet wie ein Wasserfall
Vano Cai, coraintischer Geograph
   
Die Region des Nuzicums ist zweigeteilt. Das nuzische Festland im Süden und das maldische Archipel im Norden. Maldonesien bildet sich aus den vier großen Inseln Westland, Silberland, Sundland, Waldland und der Brückenland-Halbinsel sowie mehreren Hundert kleinen Inseln und Atollen. Die meisten großen Inseln liegen rund um ein zentrales Mittelmeer, das Herzmeer. Durch die zentrale Lage und das günstige Klima bietet das Archipel eine reichhaltige Flora und Fauna.
Ganz Maldonesien gehört zum Staatsgebiet des Niriyad

Geographie

by Nimbayo
Das Brückenland im Süden ist über eine schmale Landbrücke, den Isthmus von Caya, zwischen Kupfer- und Saphirgolf, mit der nuzischen Südinsel verbunden. Am Fuße des Tempelwaldes, ein kleines Mittelgebirge im Norden des Brückenlandes, liegt die Tempelstadt (mar.: Nu'Vocayos), eines der wichtigsten Heiligtümer des Landes.   Westlich der Herzsee liegt die zweitgrößte Insel des Archipels, Westland. Im südlichen Teil der Insel erhebt sich der karstige und stark gefaltete Kaskadenwall, von Nordwesten nach Südosten. Die höchste Erhebung ist der Splitterberg mit einer Höhe von 3242 m. Der zweitlängste Fluss Maldonesiens der Sevin, durchfließt in vielen Windungen sein enges Tal und schneidet so tief in den Kaskadenwall. Die Landschaft des nördlichen Westlandes ist von flachen Ebenen, Seen, Flüssen und Sümpfen geprägt, der Marsch. Die Seenplatte der Marsch, mit vielen Flüssen und Kanälen, beherbergt allein fünf der sieben größten Süßwasserseen des Archipels. Die größten sind der Lennissee, Nedissee, Cori-, Wendi- und Zittersee. Die Weißfelsen im Nordwesten erheben sich über die Marschlande. Im Norden trennt der Felsensund das Westland vom Silberland.   Der Silberwall bildet das Rückgrat des Silberlandes und setzt den Kaskadenwall fort. Gleich im Süden an der Meerenge des Felsunds erhebt sich das Silbergletscher-Massiv, Wall setzt sich weiter nach Nordwesten bis zum Kap Tun fort. Er wird in der Mitte durch den Canyon des Noribruchs durchbrochen.   Nördlich der Herzsee liegt die Insel Sundland, im Westen durch den Silbergolf, im Norden durch die Railedsee und im Osten durch den Smaragdgolf begrenzt. Die Insel hat von einigen Hügelländern und dem Rothügel-Mittelgebirge ein eher flaches Relief und gliedert sich grob in zwei Teile. Der nördliche Teil ist Mangrovien mit besteht fast nur aus Sümpfen und Mangroven und ist stark zergliedert. Südlich der Tandori-Landenge liegt das Herzland. In dessen Mitte liegen die Tandori-Hügelländer durch die der gleichnamige Fluss strömt, im Südosten weist die Rothügelhalbinsel nach Süden in das Herzmeer hinein. Das Moorgebiet des Purpurschwamms erstreckt sich im Südwesten des Herzlandes.   Das Herzmeer wird im Osten vom Waldland begrenzt, das sich von Südwesten nach Nordosten erstreckt. Die Hochwaldkette bildet ein beinahe durchgehendes Rückgrat, wird aber nördlich der Gabelschlucht Blaufirn genannt und bildet eine eigene Halbinsel gleichen Namens. Ganz im Süden der Halbinsel erhebt sich das Blaufirnmassiv, mit den höchsten Erhebungen des Niriyads. Der höchste Gipfel ist die Geierspitze. Im südlichen Teil der Insel verläuft der Hochwaldkamm nahe der karstigen Westküste. Die Ostseite fällt langsamer ab und bildet ein Plateau, welches vom Tal des Cîra-Flusses durchschnitten wird, dem längesten Fluss Maldonesiens. Die charakteristische Terassenform gibt dieser Region ihren Namen, die Hochwaldtreppen. Die flache Küstenebene der Waldmark bildet die Ostküste der Insel.   In Höhen über viertausend Metern beginnen sich, trotz des tropischen Klimas, Gletscher zu bilden. Der größte ist der Blaufirngletscher, der aus acht kleineren Gletschern zusammenfließt. Der Silbergletscher im Süden des Silberlandes ist der zweitgrößte, gefolgt vom Dorngletscher im Hochwald. Die Baumgrenze liegt bei etwa 2400m durch geringe Niederschläge oberhalb der Passatwinde.

Ecosystem

Die einzelnen Inseln Maldonesiens lassen sich in drei große Lebensräume einteilen: Die schmalen Küstenstreifen, die Feuchtebenen und die Wälder, die wiederum je nach Relief unterschieden werden können.
 
Die Küsten
Die häufigste Landschaftsform der Küsten sind die Mangrovenwälder, die zahlreichen Tieren- und Pflanzen ein Zuhause bieten. Der Wechsel der Gezeiten zweimal am Tag versorgt die Mangrovenbäume mit Nähstoffen aus dem Meer und bietet auch vielen Meeresfischen Laichplätze und Kinderstube. Auch viele Krebs- und Insektenarten nennen die Mangroven ihr zuhause.
Im starken Konstrast dazu stehen die kargen Kliffküsten, die mit Sträuchern, Gräsern und Felslandkorallen weniger üppig und artenreich wirken. Doch der felsige Meeresboden bietet vor allem Seegraswiesen und vorgelagerten Korallenriffen ideale Bedingungen. Hier jagen kleinere Haie, Kalane und Robben. Außerdem nutzen viele Vögel und auch Pivits die Klippen als Brut- und Jagdplätze.
Seltener sind im maldischen Archipel Sandstrände und Dünenküsten. Sie kommen eher um den Kaskadengolf, die Sturmbucht und die Küsten des Brückenlandes vor. Die weiten Wattgebiete sind ideal für Dünengräser, Palmen, Salzbüsche, Sandlandkorallen und Tangwiesen. Sie werden im Niriyad aber auch Landwirtschaftlich für Dünenhafer, Salzreis und viele andere Brack- und Salzwasserpflanzen genutzt.
 
Die Feuchtebenen
Die Ebenen Maldonesiens sind oft von Fluss- und Seenlandschaften geprägt. Dort wo das Gefälle ausreicht, dass das Wasser in Bewegung bleibt, bilden sich die Marschen. Hier wechseln sich grasbewachsene Auen und lichte Sumpfwälder miteinander ab.
Die Flüsse der Marschen sind oft nicht als solche zu erkennen, weil sie oft nur wenige Ellen tief sind und fast durchgängig von Sumpfgräsern und Schilf bedeckt sind. An höher gelegenen Orten bilden sich besagte Sumpfwälder. Häufige Baumarten sind Maldoweiden, Sumpfzypressen, Combo-Limbo-Bäume, Marschpalmen sowie Maconibäume. Viele Blütenpflanzen und Sträucher bieten Unterschlupf für viele Vogelarten und andere Tiere. Dort wo die Fließgeschwindigkeit noch geringer ist oder ganz zum Erliegen kommt bilden sich Schwammmoore. Sumpfgraslöcher wechseln sich mit Schwammkorallen, Becherpflanzenwiesen und weiteren Sumpfgewächsen ab. Viele Seen haben an ihren Randbereichen Schwammsümpfe. Die Bäume bleiben hier sehr klein, wie Sumpfbirken, Schwammanemonen und Wasserbirnen. Viele Schwammländer gibt es in der Marsch, Mangrovien, dem Purpurschwamm und um die meisten Seen Maldonesiens.  
Die Wälder
Die Höher gelegenen Bereiche der Ebenen, sowie viele Hügelländer beherbergen Geestbusch. Dies sind lichte Wälder von die immer wieder von Heidelandschaften unterbrochen werden. Viele krautige Pflanzen (Geestkraut, Vasilicum, Gewürzfarn, Erdbeeren, Bitterwurz, Tulsi, Hanf u.v.a.) und mittlere Baumarten (Magnolien, Geestkoniphären, Hügelkiefer, Maldi-Eichen, Geest-Zypressen) finden sich dort, darunter viele Obstbäume (Mango, Maldocamianuss, Kammapfel, Schwarzkirsche, Ananas, Papaya). Die Weißfelsen, die Hügel des Herz- und Brückenlandes und der Waldmark sind von Geestbusch bedeckt.
Die Mittelgebirge und Gebirge Maldonesiens sind in den tieferen Lagen von dichten Wäldern bedeckt. Dort wo die Böden dick genug und die Regenfälle ausreichend sind entwickelt sich ein Hochwald. Diese Monsunwälder haben einen leichten Stockwerkaufbau: die hohen Bäume (Sakoa, Tic, Riesen-Ginco, Ew'Calèbdis, Yatoba, Waldbohne, Nîmbuche, Enzianbirke) bilden ein ein Dach, darunter kleinere Bäume und Sträucher (Bananen, Corinuss, Papaya, Cacao, Nawri), sowie eine dicke Unterholzschicht (Baumfarnen, Myrtengewächsen, Schwarzmundgewächsen und Rötegewächsen ). Anders als in den Regenwäldern Penimbus werfen die Bäume des Hochwalds in der Trockenzeit ihre Blätter ab und vergrößern so die Humusschicht. Hochwälder finden sich besonders an den Westseiten des Silber- und Kaskadenwalls, der Blaufirnberge und des Namensgebenden Hochwald-Gebirges.
Auf den anderen Seiten dieser Gebirge, besonders jedoch in Kaskadien und Silberland, findet sich der Klammwald. Die karstigen Berge dort begünstigen das Wachstum von Deckenmoos. Große Bäume finden jedoch auf den Felsen weniger gut halt. Diese Nische wird in den hier von den Ballonpflanzen ausgefüllt. Die Kaskadischen Ballons erreichen nicht so große Höhen wie ihre arcirischen Verwandten, dennoch werden sie teilweise 60m hoch. Durch die gleichmäßigere Niederschlagsverteilung werfen weniger Bäume ihre Blätter ab. Im Hochgebirge gehen die Wälder erst in Eisen- und Nadelwald über, dann dünnen sich die Baumbestände aus und bis schließlich nur noch Sträucher, Gräser und Moose überleben können.

Fauna & Flora

In der Mitte der Welt gelegen, ist das Nuzicum ein Schmelztiegel der tairicanischen Fauna. Hier finden sich Arten, die sonst nur in einer einzelnen Region zu Hause sind und jede Gattung Tairicas in irgendeiner Form in Maldonesien vertreten.
Neben Drochen, Ralen und Pivits finden sich Verwandte von viyinische Bambusbären und Feuerschlangen, corainische Bergböcke und Raptoren, arcisische Wollokapis und Strandgeckos, penimbische Schleicher und Arachnen, rosianische Soleschweine und Panzerechsen, sabairische Katzen und Fanten. Auch die nuzischen Meere sind voll von verschiedenen Fischen, Walen, Delfinen, Robben und Haien, Neben Krebsen, Muscheln, Kalmaren und Muränen.

Natürliche Ressourcen

Das maldische Archipel ist sehr fruchtbar. Durch sein relativ flaches Relief (im Gegensatz zu den Hochländern des Nuzischen Festlandes und Sabairas) regnet es selbst in der Trockenzeit gelegentlich und die Niederschläge sind recht gleichmäßig verteilt. So ist Landwirtschaft fast ganzjährig möglich und bei gut gewählter Fruchtfolge sehr ergiebig. Dürren sind extrem selten und alles was wächst und gedeiht bringt reichen Ertrag. Viele Wälder und Waldfarmen bieten auch durch Holzanbau genug Baumaterial und Brennholz. Korallen und Muscheln werden seit jeher zur Schmuckherstellung genutzt und Viehwirtschaft und Jagd versorgt das Land mit Fellen, Leder und Fleisch. Trotz einer Vielzahl von Gebirgszügen sind Metallvorkommen auf dem Archipel relativ rar. Der Silberwall hat recht reichhaltige Kupfer und die namensgebenden Silbervorkommen. Diese setzen sich im Kaskadenwall in geringerem Maße fort. Daneben gibt es noch einige Lagerstätten von Zinn, Gold und Eisen. Dennoch reichen die Vorkommen nicht aus um eine dauerhafte Industrie auszubilden.

Andere Namen
Maldonesia, maldisches Archipel
Art
Region
Übergeordneter Ort
Beinhaltete Orte
Involvierte Gruppen
Besitzende Organisation
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Cover image: by Nimbayo

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