Gärtner & Flussjünger
Eine Einführung in die nirische Kultur
Wer sind wir? Diese Frage ist ganz einfach zu beantworten und sie ist sehr schwer zu beantworten. Wir sind wie Linsen, auf den ersten Blick alle gleich, bei genauerem hinsehen alle einzigartig. Wir sind wie Schilf, jeder Halm ist anders, manche krumm, andere kräftig, aber im Bündel stärker als eine Axt. Wir sind die, die Gemeinschaft aus freien Stücken wählen, um etwas besseres zu erschaffen.Das Volk der Niriyadin beruft sich auf eine fast 1600 jährige Geschichte und ist somit älter als das Niriyad selbst. Die Anfänge liegen bei Yon von Caya, seinen vierzehn Adonayim und den anderen Mitbegründern des ersten Gartenklosters Sahacun, nördlich von Tanis im Herzland. Viele Grundsätze des Zusammenlebens und sogar Bauwesen, Landwirtschaft und Nachhaltigkeit, finden sich in den Schriften des Blütenkanons (tis. desela maldana) und wurden mit der Staatsgründung in das politische System aufgenommen.
Lebensweise
Die nirische Hofgemeinschaft
Die Keimzelle der nirischen Gesellschaft ist die Hofgemeinschaft (tis. calos) und nicht die Kernfamilie oder die Sippe. Da liegt ein großer Unterschied zur mecorischen Gesellschaft und sogar den meisten Städten des Kristallbundes. Das bedeutet nicht, das Familie für die Niriyadin nicht wichtig ist, die Abstammung bestimmt aber nicht ihr Leben. Auf dem Hof wird zusammen gelebt und oft auch gearbeitet. Dabei schwankt die Größe etwa zwischen 12-48 Personen. Die Wohngemeinschaften der Städte sind dabei meist etwas kleiner, während sie auf dem Land größer sind.
Jedem erwachsenen Niriyadi steht eine private Kammer (tis. doran) in der Hofgemeinschaft zu. Mit Größen von zwei bis vier Matten sind diese recht klein, genügen aber um Schlafmatte und den persönlichen Besitz unter zu bringen. Paare entscheiden oft ihre Kammern zusammen zu legen oder nutzen eine zum Schlafen und die andere für andere Zwecke. Die Kinder einer Hofgemeinschaft teilen ihre Kammern meistens.
Gemeinschaftsräume sind dagegen meist sehr großzügig gestaltet. Ein großer Saal (tis. taboran), oft als Atrium oder Innenhof gebaut, dient als Speiseraum und hat Sitzbereiche zum entspannen oder für Versammlungen. Er liegt meist in der Mitte des Hauses und ist mit einem Ofen für kühle Abende und einen Brunnen für heiße Sommertage ausgestattet. Direkt abgehend davon finden sich die große Gemeinschaftsküche und ein Baderaum, das auch als Waschküche dient. Hinzu kommen noch der Eingangsbereich, meist ein Salon für kleinere Runden und zwei oder drei Kammern für Gäste.
Umgeben sind die nirischen Hofhäuser von Terassengärten, in denen Gemüse und Obst angebaut wird und die Kleinvieh wie Nuzihühner und Tellocs gehalten werden. Das ist sogar in größeren Städten so. Die Hofgemeinschaften kümmern sich gemeinsam um die Gärten und Anpflanzungen und so sind sogar die Zentren nirischer Metropolen grün und voller Pflanzen und Tiere.
Umgeben sind die nirischen Hofhäuser von Terassengärten, in denen Gemüse und Obst angebaut wird und die Kleinvieh wie Nuzihühner und Tellocs gehalten werden. Das ist sogar in größeren Städten so. Die Hofgemeinschaften kümmern sich gemeinsam um die Gärten und Anpflanzungen und so sind sogar die Zentren nirischer Metropolen grün und voller Pflanzen und Tiere.
Ein typisches, nirisches Stadthaus
3 Stockwerke und Keller (nicht im Bild), Zisterne, für bis zu 26 Erwachsene und einige Kinder
Freiheit & Pflicht
Abseits der Hofgemeinschaft lebt auch die übrige nirische Gesellschaft vom Miteinander und Füreinander. Mehrere Höfe bilden einen Garten, die kleinste politische Einheit, in den altnirischen Märkten. Während die Gartenversammlung, über die Politik und die Maßnahmen abstimmt, übernehmen die Tribune wichtige Ämter und auch Teile der Gerichtsbarkeit. Das Tribunal entsendet auch die Vertreter in die Marktlegislative. Die Macht liegt dabei nie bei einer einzelnen Person.
Ämter sind jedoch nicht nur mit Würde und Ehre sondern vor allem mit Pflichten verbunden, denn sie werden als Dienst an der Gemeinschaft betrachtet.
Ämter sind jedoch nicht nur mit Würde und Ehre sondern vor allem mit Pflichten verbunden, denn sie werden als Dienst an der Gemeinschaft betrachtet.
Von jedem Niriyadi wird erwartet, dass Gemeinschaftsdienste (tis. baya) geleistet werden: Putzen und Kochen in der Hofgemeinschaft, Müllentsorgung, Haus- und Straßenbau oder Krankenversorgung im Garten. Dafür haben auch alle Bürger gleiche Rechte und Anteil am Ertrag der Gemeinschaft. Jeder noch so hohe Beamte hat einmal einen Mistkarren entleert, fast jeder Schmied hat schon eine Rede in der Versammlung gehalten.
Für die Maldonesier bestand der Freiheitsbegriff immer darin, ihr inneres Selbst entfalten zu können. Damit jeder diese Freiheit hat, müssen aber auch alle füreinander einstehen und ihren Beitrag leisten.
Für die Maldonesier bestand der Freiheitsbegriff immer darin, ihr inneres Selbst entfalten zu können. Damit jeder diese Freiheit hat, müssen aber auch alle füreinander einstehen und ihren Beitrag leisten.
Die Yonsrose
Die Yonsrose hat viele Bedeutungen: Ursprünglich soll es ein Schiffstau im Querschnitt zeigen, was ein beliebtes Gleichnis für den Fluss und die sieben Elemente und die Gemeinschaft eines Gartenklosters war, in dem ein Nandi eines jeden Elementes lebt. Mit der Gründung der Niriyad ging diese Bedeutung auch auf die Hofgemeinschaften über, so dass es heute sogar als Symbol für das Flächenmaß Hof bzw. Feld ist. Es steht für Gemeinschaft, Zusammenhalt und gemeinsame Stärke.
Wiedergeburt, Tod und alles dazwischen
Flussjünger glauben an die Wiedergeburt einer unsterblichen Seele (tis. sonnis). In diesem Kreislauf lernt die Seele und sammelt Erfahrungen, um einmal zur Erleuchtung zu finden. So ist vieles in der nirischen Kultur, besonders in der Bildung, darauf ausgelegt, viele Dinge zu erleben und zu probieren.
Wichtige Lebensabschnitte werden dabei mit Festen begangen. So wird die Reinkarnation einer Seele mit der Calma gefeiert, bei der ein Kind seinen Namen erhält. Kinder werden meist in der Hofgemeinschaft betreut und großgezogen bis mit fünf Jahren der Schulunterricht beginnt.
Mit zwölf Jahren beginnen Niriyadi eine Ausbildung. Dazu gehen sie meist in eine andere Hofgemeinschaft im Umland oder eines Verwandten, um ein Handwerk zu erlernen, oder werden, wenn sie ein besonderes Talent haben, von Klöstern oder Stützpunkten der Blütenlegion rekrutiert.
Wichtige Lebensabschnitte werden dabei mit Festen begangen. So wird die Reinkarnation einer Seele mit der Calma gefeiert, bei der ein Kind seinen Namen erhält. Kinder werden meist in der Hofgemeinschaft betreut und großgezogen bis mit fünf Jahren der Schulunterricht beginnt.
Mit zwölf Jahren beginnen Niriyadi eine Ausbildung. Dazu gehen sie meist in eine andere Hofgemeinschaft im Umland oder eines Verwandten, um ein Handwerk zu erlernen, oder werden, wenn sie ein besonderes Talent haben, von Klöstern oder Stützpunkten der Blütenlegion rekrutiert.
Mit vierzehn Jahren wird die Vamalta gefeiert. Dabei erhalten die Jugendliche alle Rechte und Pflichten eines Bürgers und gelten als erwachsen.
Der Lebensabschnitt danach ist für die meisten Blütenländer der prägendste. Für ein bis zwei Jahre gehen sie auf die Walz (tis. rayona), ziehen im Niriyad umher, leben und arbeiten in verschiedenen Gemeinschaften, verfeinern ihr erlerntes Handwerk oder lernen weitere dazu. Die meisten lassen sich nach dieser Zeit prüfen und an einem Ort nieder.
Im Niriyad gibt es keine klassische Ehe. Trotzdem können sich Gefährtinnen ihre Verbindung vor Freunden, Familien und Gesetz im Cwayan bezeugen lassen.
Bei der Lunera wird weniger der Tod betrauert als das Leben einer Verstorbenen gefeiert. Die Seele wird sinnbildlich dem Fährmann übergeben und kann so zur nächsten Inkarnation übergehen.
Der Lebensabschnitt danach ist für die meisten Blütenländer der prägendste. Für ein bis zwei Jahre gehen sie auf die Walz (tis. rayona), ziehen im Niriyad umher, leben und arbeiten in verschiedenen Gemeinschaften, verfeinern ihr erlerntes Handwerk oder lernen weitere dazu. Die meisten lassen sich nach dieser Zeit prüfen und an einem Ort nieder.
Im Niriyad gibt es keine klassische Ehe. Trotzdem können sich Gefährtinnen ihre Verbindung vor Freunden, Familien und Gesetz im Cwayan bezeugen lassen.
Bei der Lunera wird weniger der Tod betrauert als das Leben einer Verstorbenen gefeiert. Die Seele wird sinnbildlich dem Fährmann übergeben und kann so zur nächsten Inkarnation übergehen.
Weltsicht & Glaube
Gärtner & Philosophen
Das bäuerliche Leben der meisten Niriyadi, eine fast stoische Gelassenheit, die fehlende Strebsamkeit und die Tendenz die Dinge so zu belassen, wie sie sind, erscheinen von Außen betrachtet oft einfältig und langsam. Doch von dieser Ruhe sollte man sich nicht täuschen lassen. Die Niriyadi lernen schon in der Schule mit Waffen umzugehen und verfügen über einen hohen Bildungsgrad.
Die ersten Gärtner erkannten früh, dass eine demokratische Gesellschaft viel Wissen und eigenständiges Denken vorausssetzt. Lesen, Schreiben, Rechnen, Naturkunde und Flussphilosophie werden schon in der Schule gelehrt. Rhetorik, Staatskunde, Gesellschaftslehre und militärische Grundbildung begleiten die Ausbildung.
Die ersten Gärtner erkannten früh, dass eine demokratische Gesellschaft viel Wissen und eigenständiges Denken vorausssetzt. Lesen, Schreiben, Rechnen, Naturkunde und Flussphilosophie werden schon in der Schule gelehrt. Rhetorik, Staatskunde, Gesellschaftslehre und militärische Grundbildung begleiten die Ausbildung.
So verwundert es nicht, dass auch Bauern und Handwerker vor philosophischen Diskussionen nicht zurückschrecken. Gespräche über Philosophie und Politik werden gerne und bereitwillig geführt, beim Essen, während der Arbeit oder auch an der Straßenecke.
Dabei wird ein Niriyadi nicht versuchen jemanden von seinem Standpunkt zu überzeugen, sondern zunächst den kleinsten gemeinsamen Nenner ausloten, Fragen stellen und schauen, wo die Gemeinsamkeiten liegen. Denn Niriyadin glauben an Konsens, an die Gemeinschaft und an den Fluss des Seins. Mehr Philosophie als Religion, wenn auch die Verehrung Yons und anderer Erleuchteter eine Rolle spielen, die die Eckpfeiler der nirischen Gesellschaft bildet.
Dabei wird ein Niriyadi nicht versuchen jemanden von seinem Standpunkt zu überzeugen, sondern zunächst den kleinsten gemeinsamen Nenner ausloten, Fragen stellen und schauen, wo die Gemeinsamkeiten liegen. Denn Niriyadin glauben an Konsens, an die Gemeinschaft und an den Fluss des Seins. Mehr Philosophie als Religion, wenn auch die Verehrung Yons und anderer Erleuchteter eine Rolle spielen, die die Eckpfeiler der nirischen Gesellschaft bildet.
Yon & der Fluss des Seins
Yon von Caya war ein Gärtner, der durch eine Vision zur Erleuchtung fand. Nachdem er Adel und Klerus des Goldenen Reiches widersprochen und gegen sich aufgebracht hatte wurde er ins Exil geschickt und begann dort seine Lehren zu verbreiten und Anhänger um sich zu scharen.
Er berichtet von seinen Visionen und Erkenntnis, vom Fluss des Seins (tis. loyam), einem alles durchdringenden und erschaffenden Prinzip, das die Welt im Gleichgewicht und Wandel hält. Gemeinsam begründen die Adonayim das erste Gartenkloster und die erste nirische Hofgemeinschaft.
Die wichtigsten Glaubenssätze der Flussjünger sind:
Alles ist verbunden. Jedes Wesen hat Anteil und Einfluss an der Wirklichkeit und wir erschaffen mit jeder Tat die Zukunft. Daraus folgt, dass das eine nicht mehr Wert ist als das andere und alles Respekt und Wertschätzung verdient hat. Der Tod ist nur eine Tür. Flussjünger glauben an einen ewigen Kreislauf aus Tod und Wiedergeburt. Alles und alle sind diesem Wandel unterworfen. Die einzelnen Leben dienen dem unsterblichen Kern zum Lernen und Wachsen. Stelle dich nicht gegen den Strom Die Natur ist in stetem Wechsel und Wandel zwischen den einander bedingenden Gegensätzen. Geduld und die Weisheit den richtigen Moment zu erfassen sind erfolgreicher als gegen die Strömung anzukämpfen. Der Fluss liegt nicht im Himmel, der Fluss liegt im Herzen Es gibt keine Götter, denn jedem Wesen als Teil der Schöpfung gebühren Verehrung und Respekt. Gut und Böse sind Gegensätze die einander bedingen und die jedem Wesen innewohnen. Die Grenzen dieses Gegensatzes sollten wir Menschen in uns selbst ziehen und nicht zwischen uns.
Konsens & Gemeinschaft
Nach außen wirken Niriyadi oft sehr wankelmütig. Weil sie in einer Kultur aufgewachsen sind, die stets den Konsens sucht, haben sie gelernt, die Sichtweise eines anderen mitzudenken und darauf einzugehen. Sie tun sich dadurch auch schwer mit starre Dogmen und Verallgemeinerungen, die bei einem Muschelwerfen nicht zur Lösung verhelfen können.
Die Gründer bauten das Niriyad auf einigen wichtigen Prinzipien auf: "Die Gemeinschaft profitiert von jedem Einzelnen, jeder Einzelne profitiert von der Gemeinschaft." und "Wenn jeder etwas hat, haben alle mehr, als wenn nur wenige alles haben". Dieser Klebstoff hält die maldischen Demokratie zusammen und zeigt sich zwischen den Menschen eines Hofes, bis zu den Märkten des Bundes.
Die Gründer bauten das Niriyad auf einigen wichtigen Prinzipien auf: "Die Gemeinschaft profitiert von jedem Einzelnen, jeder Einzelne profitiert von der Gemeinschaft." und "Wenn jeder etwas hat, haben alle mehr, als wenn nur wenige alles haben". Dieser Klebstoff hält die maldischen Demokratie zusammen und zeigt sich zwischen den Menschen eines Hofes, bis zu den Märkten des Bundes.
Den Blütenkriegern von einst, ist sehr bewusst, das ihr Ideal anfällig für Gruppen und Kräfte ist, die nach mehr gieren, sich bereichern und die Gemeinschaft ausnutzen wollen. Diese Kräfte von außen und innen konnten bisher jedoch immer aufgehalten werden und die Blütenländer sind sehr wachsam, wenn sie Tendenzen in dieser Richtung bemerken. Zu hart erkämpft ist ihre Freiheit und Gleichheit.
Niriyadin sind sich sicher, dass ihr Weg der richtige ist, doch drängen sie diesen keinem auf oder belehren andere. Göttergläubige und Unterjochte werden eher bemitleidet, als das man ihnen sagt, was sie zu glauben und zu tun hätten. "Die Ketten in deinem Geist, kann kein anderer für dich lösen" hatte Yon schließlich einst gesagt.
Niriyadin sind sich sicher, dass ihr Weg der richtige ist, doch drängen sie diesen keinem auf oder belehren andere. Göttergläubige und Unterjochte werden eher bemitleidet, als das man ihnen sagt, was sie zu glauben und zu tun hätten. "Die Ketten in deinem Geist, kann kein anderer für dich lösen" hatte Yon schließlich einst gesagt.
Sitten & Bräuche
Rencetaran - Das Muschelwerfen
Schon die Adonayim haben in Sahacun verschiedene Möglichkeiten eines demokratischen Zusammenlebens gesucht und ausprobiert. Schließlich erkannten sie, dass der Konsens der beste Weg ist, alle an der Willensbildung zu beteiligen.
Das erste Ritual zur Konsensfindung, Muschelwerfen genannt, fand noch im Beisein Yons statt und hat sich seitdem kaum verändert. Es wird, wenn auch nicht bindent, sogar auf hoher politischer Ebene durchgeführt. Jeder, auch Kinder, werden gehört und am Konsens beteiligt. Oft nimmt es viel Zeit in Anspruch, es führt aber zu stabilen, freien Gemeinschaften.
Gastfreundlichkeit
Gastfreundlichkeit gilt als eine hohe Tugend unter den Maldonesiern. Jeder Hof hat eine oder sogar mehrere Gästekammern, zum einen um Verwandte und Freunde, die zu Besuch sind, unter zu bringen, aber auch um ortsfremden Reisenden einen Unterschlupf zu gewähren. Kleinere Orte verfügen nur selten über eine Herberge und so kommt man im nächsten Hof der Platz für einen hat unter. Eine Bezahlung ist dabei nicht nötig, trotzdem gehört es zum guten Ton Gastgeschenke zu machen oder ein paar Münzen für Kost und Logis da zu lassen. Bei längeren Aufenthalten wird aber auch eine freiwillige Teilnahme an anfallenden Haus- und Hofarbeiten erwartet, wenn die Niriyadin auch nie darum bitten würden. Gäste stehen außerdem unter besonderem Schutz der Hofgemeinschaft.
Moral & Hedonismus
Zwar sind die Niriyadin durchaus ein Volk, das durch Spiritualität und Philosophie geprägt ist, doch zu Yons Lehre gehört auch, dass Leben in vollen Zügen zu genießen. Volksfeste und Jahrmärkte werden regelmäßig gefeiert, das Fest der Freuden nimmt mancherorts orgiastische Züge an.
Doch auch zu ernsteren Gedenktagen wird zusammen gegessen und getrunken, zu freudigen Anlässen ausgiebig gefeiert, getanzt und gesungen. Nicht umsonst heißt es "Umarme das Leben" in einem bekannten nirischen Lied.
Die Sittlichkeit der Mecorer und Eyra ist in nirischen Augen nur ein Instrument der Ausbeutung und Unterdrückung, während Dinge wie Gier, Selbstverwirklichung auf Kosten anderer, Sklaverei und soziale Ungerechtigkeit verurteilt werden.
Doch auch zu ernsteren Gedenktagen wird zusammen gegessen und getrunken, zu freudigen Anlässen ausgiebig gefeiert, getanzt und gesungen. Nicht umsonst heißt es "Umarme das Leben" in einem bekannten nirischen Lied.
Die Sittlichkeit der Mecorer und Eyra ist in nirischen Augen nur ein Instrument der Ausbeutung und Unterdrückung, während Dinge wie Gier, Selbstverwirklichung auf Kosten anderer, Sklaverei und soziale Ungerechtigkeit verurteilt werden.
Maraca!
Obwohl die Flussjünger nicht an Götter glauben, heißt das nicht, dass sie nicht abergläubisch wären.
Die Maracan sind Meeresgeister, die ursprünglich für gute Winde und Strömungen sorgten. Seeleute brachten den Brauch an Land, ihnen ein Heim zu geben und so einem Schiff oder Haushalt Glück zu bringen. Das Maracoran, ein Windspiel an einer kleinen Hütte, hängt am Eingang eines jeden nirischen Haushaltes und dient somit auch als Türklingel. Der Ausruf "Maraca!" und dessen Echo sollen die Maracan gütig stimmen und haben die gleiche Bedeutung wie ein Anklopfen und Hereinbitten.
Ein nirischer Lebenslauf
Die Biografie von Niver Cali Vyana YonnanNirische Namen
Talassan
Das Wort Talassa, hat viele Bedeutungen im Niriyad. Es ist altes Mareyam für Netz des Lebens.
Zum einen hat Yon von Caya den Begriff benutzt um die Wechselwirkungen des Flusses mit den Menschen zu beschreiben. Er ist somit, ähnlich der Yonsrose ein Bild für den Fluss und das Leben an sich. Später ist das Wort auf die drei Berichte über Yons Leben im Blütenkanon übergegangen, die einst von seinen Adonayim Saya, Tellon und Voran verfasst worden sind.
Bei der Calma bekommen Niriyadin ein Talassa geschenkt. Ein traumfängerartiges Gebilde, an dem fortan wichtige Lebensereignisse in form von Perlen oder Muscheln angebracht werden. Bei der Lunera wird es in den Traumbaum des Heimatortes gehängt. Das Talassa dient somit auch als Ausweisdokument, da sich bestimmte Teile daran nicht leicht fälschen lassen.
Zum einen hat Yon von Caya den Begriff benutzt um die Wechselwirkungen des Flusses mit den Menschen zu beschreiben. Er ist somit, ähnlich der Yonsrose ein Bild für den Fluss und das Leben an sich. Später ist das Wort auf die drei Berichte über Yons Leben im Blütenkanon übergegangen, die einst von seinen Adonayim Saya, Tellon und Voran verfasst worden sind.
Bei der Calma bekommen Niriyadin ein Talassa geschenkt. Ein traumfängerartiges Gebilde, an dem fortan wichtige Lebensereignisse in form von Perlen oder Muscheln angebracht werden. Bei der Lunera wird es in den Traumbaum des Heimatortes gehängt. Das Talassa dient somit auch als Ausweisdokument, da sich bestimmte Teile daran nicht leicht fälschen lassen.
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