Niriyad Organization in Tairica | World Anvil
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Niriyad

Die Vereinten Märkte des Gartenstaates - Republikanischer Bundesstaat in Maldonesien

Was wir wollen ist Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit! Nie wieder Fron! Nie wieder blinder Gehorsam! Nie wieder Misbrauch! Lasst uns dieses Land zum Leuchtfeuer der Welt machen!
— Vi Maya Cira Yao, Gründermutter des Niriyad
  Die Vereinten Märkte des Gartenstaates (tis.: Nacorum melu Niriyadan, kurz Niriyad) genannt, sind flächenmäßig das viertgrößte Staatengebilde von Tairica. Es liegt auf dem nördlichen Teil Nuzicums, gilt als älteste Demokratie Taricas und ist das Mutterland des Flussglaubens.

Struktur

Das Niriyad ist die älteste Demokratie Tairicas, die auch am längsten einen Gleichheitsgrundsatz und Menschenrechte für alle Bewohner verfassungsmäßig verankert hat. Durch den Grundsatz der direkten Demokratie, kann tatsächlich jeder Bürger Einfluss auf die Bundespolitik nehmen. Von unten nach oben sind die Verwaltungs- und Regierungebenen:   ۝ Die 73 Märkte sind die wichtigste Ebene. Politische Organe sind Marktversammlung, Marktgericht und Magistrat. Siebzehn der Märkte sind Städte.   ۞ Die neun Provinzen und die Hauptstadt sind mit ihren Konsulen Verwaltungs- und Kontrollinstanz und Verbindung zwischen Bund und Märkten. Sie heißen: Cascadien, Herzland, Marsch, Silberland, Brückenland, Hochwald, Waldmark, Blaufirn und Mangrovien.   ֎ Der Bund ist Vertretung und Verteidigung aller Märkte nach Außen. Alle wichtigen Organe des Bundes haben ihren Sitz in Nu'Ascadin, dazu gehören der Der Hohe Rat mit sieben Meistern und sieben Wesiren und den neun Provinzkonsulen, die Große Versammlung, die mindestens jährlich zusammentritt als Parlament und das Hohe Gericht, als oberste Rechtsinstanz.  
Niriyad POLITISCH
by Nimbayo

Öffentliche Agenda

Das Niriyad ist ein republikanisch verfasster Bundesstaat. Dabei sind einige Punkte sehr wichtig und in der Entwicklungsgeschichte der Gartenstadtbewegung begründet. Diese sind:  Föderalismus: Seit der Roten Deklaration sind die Märkte neben dem Volk der Verfassungsgeber des Bundes und behalten alle Aufgaben, die in der Bundesverfassung nicht explizit dem Bund zugeordnet werden. Außerdem starke Beteiligung der Märkte in allen Phasen der politischen Willensbildung.  Direkten Demokratie: Das Volk kann über Initiativen und Referenden direkten Einfluss auf die Regierungstätigkeit nehmen. In vielen Märkten gibt es basisdemokratische Vollversammlungen aller Marktbürger.  Konkordanz: Bevor ein reiner Mehrheitsentscheid zu einer Entscheidung über ein Gesetz oder ein Dekret führt, wird versucht eine gemeinsame Lösung zu finden. Nur in Fragen höchster Dringlichkeit, darf von diesem Grundsatz abgewichen werden.  Neutralität & Pazifismus: Die vereinten Märkte dürfen niemandem den Krieg erklären und halten sich aus kriegerischen Auseinandersetzungen anderer Parteien heraus. Einzig als Vermittler dürfen sie eingreifen.  Gewaltenteilung: Eine klare Trennung von Exekutive, Legislative und Judikative.   Diese Grundsätze sollen jedem Bürger Freiheit, gleiche Behandlung vor dem Gesetz, gleichen Anteil an der politischen Willensbildung und ein einträchtiges Miteinander garantieren.

Geschichte

Der Gründung des Niriyads gingen, mehrere Kriege, Revolutionen und Unabhängigkeitserklärungen voraus. Nach Yons Erleuchtung und seinem Exil im Herzland, wuchs seine Anhängerschaft noch zu seinen Lebzeiten, das erste Gartenkloster in Sahacun wurde zum religiösen Zentrum der Flussjünger. Nach Yons Ermordung und dem Verbot des Glaubens wurde es ruhiger. Die Jünger mussten ihren Glauben im Geheimen nachgehen. Dies führte in den folgenden Jahrhunderten zu regelmäßigen Aufständen und Demonstrationen, die aber immer wieder vom Reich niedergeschlagen wurden. Erst sechshundert Jahre später, mit dem Übertritt des Provinzators Nayan zum Flussglauben, begann der erste Unabhängigkeitkrieg 666Y des Herzlandes und die Gründung des Gartenstaates im Jahre 648Y. Nach dem Frieden von Netra konnte das Herzland-Niriyad jedoch nur zwei Jahre seine Unabhängigkeit bewahren.   Nur zehn Jahre nach der Reconquista des Herzlandes führte ein Aufstand der Hafenarbeiter zur zweiten nirischen Unabhängigkeitserklärung. Diesmal auch in den Provinzen Hochwald, Blaufirn und der Marsch. Für zweiundachtzig Jahre wuchs dieses zweite Niriyad und besonders der Flussglaube verankerte sich in fast allen Teilen der Bevölkerung. Es war eine Blütezeit der Philosophie und viele konstitutionelle Aspekte, die noch heute gelten, finden ihren Ursprung im Gartenstaat des Nordens. Doch war die Zeit auch geprägt von ständigen Konflikten und Kriegen gegen die ehemaligen Herren. Mit dem Handelsembargo und Seeblockaden wurden wichtige Handelsgüter zur Mangelware. Einige Märkte schlossen sich wiederum dem Nomecor an. Die zweite Reconquista ab 744Y besiegelte schließlich das Schicksal des zweiten Gartenstaates.   Über hundertfünzig Jahre leiden die ehemaligen Niriyadi nun unter Unterdrückung und schärfsten Sanktionen. Der Flussglaube wird verboten und verfolgt. Viele Gartenklöster werden zerstört und Priester gehen ins Exil nach Corainte oder suchen Zuflucht bei den Stämmen Mangroviens und den Aracin. Dennoch gibt es immer wieder Aufstände gegen die Tyrannei der mecorischen Obrigkeit. Die Schreckensherrschaft führt jedoch mit der Zeit zur Bildung einer wachsenden und gut vernetzten Resistance. Während die gewaltbereiten Regenbogenkrieger sich versuchen ihre Freiheit zu erkämpfen, stechen die pazifischen Blütenkinder durch ihre gewaltfreien Proteste und immer größer werdenden Revolutionsmärsche hervor. Die Priesterschaft der Flussjünger kehrt wieder zurück oder kommt aus dem Untergrund hervor und stärken den nie ganz vergessenen Flussglauben der Herz- und Marschländer. Der Marsch auf Tanis von über zehntausend Rebellen zwingt den Provinzator zur Duldung des Flussglaubens und dem Beginn eines Dialogs. Die Blütenkinder setzen ihre friedlichen Proteste fort. 929Y findet das erste Sterntagssingen in Herzhaven statt. Die Sternsingerbewegung weitet sich in den folgenden Jahren immer weiter aus. Nach und nach lassen die Provinzatoren sich auf Gespräche und Zugeständnisse ein. Einige treten gar den Flussjüngern bei und öffnen so die Tür für die Unabhängigkeitserklärung von 932Y, da der mecorische Regent mit dem Ersetzen der Statthalter droht.   Die Erklärung sorgt jedoch nur einen Neda später für die ersten Kampfhandlungen bei Tendi und einer breiten Mobilmachung des Nomecor. Die bis dahin größtenteils pazifistischen Rebellen, brauchen einige Zeit um auf die Offensive des Reiches zu reagieren und werden empfindlich getroffen. Mit dem Ruf zu den Waffen durch die Regenbogenkrieger im Schmied 932 beginnen die Gegenoffensiven des jungen Niriyad. Flussgläubige in ganz Maldonesien begehren auf, teils in offener Feldschlacht, in Guerillaverstecken in den Wäldern und Hochländern oder als Untergrundbewegung in den Städten. Der Krieg dauert Jahre ohne wirkliche Entscheidungen zu bringen. Erst ein Thronfolgestreit, der zum eyrischen Schisma führt, bringt die Wende, da das Reich nun an zwei Fronten zu stehen droht. Nach dem Waffenstillstand von Ira beginnen die Friedenverhandlungen, die schließlich im Frieden von Caya von 944Y münden.   In den folgenden Jahren werden die Verheerungen des Krieges bereinigt und die Zukunft des Niriyad in die Hand genommen. Mit der von 948Y, wird die politische und administrative Struktur des Staates begründet. Viele Befugnisse liegen bei den Märkten, die Bundesregierung legt jedoch die wichtigsten Leitlinien fest. Mangrovien wird die achte Provinz des Niriyad.   Das Jahrgros der Gründerzeit ist die zweite große Blütezeit des Flussglaubens und eine Zeit der Wohlstandes und Reichtums. Es inspiriert die niederen Kasten des eyrischen Silberlandes zur Revolution. Die Eyra-Tyrannen werden vertrieben und die Gaue des Silberlandes erklären sich als Märkte unabhängig. 1104 treten die Märkte des Silberlandes und die nördlichen Vellorinseln dem Niriyad bei.   Der Ausbruch der roten Fäule dezimiert ab 1412Y große Teile der Bevölkerung. Die Menschen sterben in Massen und viele Handelsbeziehungen werden eingestellt. Da auch hochrangige Politiker der Seuche zum Opfer fallen und andere Vertreter aus Angst nicht ihrem Amt nachkommen, werden durch die Rote Deklaration von 1419 viele Befugnisse und Rechte vom Bund an die Märkte übertragen, um den Bund vor einem politischen Kollaps zu Bewahren. Einzig die Rumpfregierung des Bundes in Form des Hohen Rates und das Hohe Gericht bleiben in der Wasserfallstadt. Die Dauerhafte Legislative des Senats und des Marktrates wird aufgehoben und durch die saisonale große Versammlung ersetzt. Diese Föderalisierung des Bundes hat bis heute Bestand.   Die Fäule zieht auch in den folgenden Jahrzehnten in mehreren Wellen durch das Nuzicum und Sabaira. Erst die Forschung des Gelehrten und Heilers Vama Robad, der die Vakzinierung durch die Telloc-Fäule erkennt und zur profilaktischen Behandlung ausdehnt, macht dem Sterben ein Ende. Von diesem Bevölkerungsrückgang erholt sich das Niriyad nur sehr langsam. Bis heute sind die Bevölkerungszahlen nicht wieder auf dem Stand von 1400Y, ganze Dörfer wurden danach verlassen und sind noch als Ruinen und Geisterstädte zu finden und ganze Landesteile, besonders in der Marsch, Hochwald und Herzland, sind wüst gefallen, zum Beispiel die fruchtbaren Ney-Terassen und der Markt Palmenwald, die besonders hart von der Seuche getroffen wurden.   Das mercantile Vakuum führte durch den Aufstieg der Stadtstaaten in Corainte, die bereits 1336Y gegründete obsidianische Hanse erweitert sich stark und gewinnt an Einfluss. Daraus wurde 1513Y der Kristallbund, dem auch das nirische Panti schließlich beitrat. Damit wurde das Niriyad um eine Provinz ärmer.   Seitdem erholt sich das Niriyad allerdings und pflegt gute Beziehungen zum Kristallbund und den penimbischen Sekten der Nimbu. Selbst die viyinischen Rohana, sind gute Handelspartner, trotz ihres recht ausgeprägten Isolationismus. Je nach Regent sind auch die Beziehungen mit den einstigen Herren im Süden leicht angespannt bis neutral. Unter Titalo XII gab es sogar ernste Verhandlungen über ein Handelsabkommen. Diese wurden durch seine Ermordung jedoch schnell zunichte gemacht. Seit der Jahrgros-Wende (1584, duodezimal Y00) gibt es Bestrebungen die alte Bundesordnung wieder herzustellen, während in einigen Märkten eher Unabhängigkeitsbestrebungen aufflammen. Auch religiöse Sekten, kriminelle Triaden und andere organisierte Banden machen dem Niriyad im Inneren zu schaffen.

Demographie und Einwohner

Das Niriyad wird vereint durch einen gemeinsamen Glauben und den Willen zur Freiheit. Dennoch ist es ein Vielvölkerstaat. Auch nach Jahrhunderten sind die alten mecorischen Provinzgrenzen noch Teil der Verwaltung und die meisten Niriyadin identifizieren sich extrem mit ihrer Provinz oder gar mit ihrem Markt. Auch die Aufnahme von Landesteilen wie Mangrovien, welches hauptsächlich von der Sekte der Nimbu-Icizu bewohnt wird, die ihre Märkte stärker nach Stammestraditionen organisieren, führt zu diesem Eindruck. Die vielen Inseln und von Gebirgen unterteilten Landesteilen, sorgen für Unterschiede in der Kultur und Alltag.   Die Ethnien oder Kulturen die sich unterscheiden und zusammenfassen lassen sind:   Cascadier, Pariner, Templer, Brückenländer, die Stämme der Nuzia-Aracin, Tedianer, Ciranier, Hochwälder, Altaner, Pannonen, Herzländer, Tandori, Nimbu-Icizu, Norier, Silberländer, Vellorier, Wendiner, Marschländer und die Herzmeer-Nawi.   Diese Einteilung ist natürlich nicht allgemein gültig und die Grenzen sind fließend. Trotzdem entspricht sie dem Selbstverständnis vieler Niriyadin. Besonders in Regionen mit regem Bevölkerungsaustausch, wie dem urbanen Cascadien, sind die Unterschiede geringer.   Das Niriyad hat etwa 700.000 Einwohner und Cascadien die bevölkerungsreichste Provinz mit 111.000 Bürgern. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei etwa 61 Jahren. Was im tairicanischen Vergleich (42 Jahre) sehr hoch ist. Dies liegt zum einen an der sehr sicheren Nahrungsversorgung und an der guten medizinischen Ausbildung der Flusspriester. Besonders die Säuglingssterblichkeit ist vergleichsweise niedrig. Trotz der extrem guten Versorgung bleiben die Bevölkerungszahlen recht stabil bzw. zeigen nur ein leichtes Wachstum, weil Todes- und Geburtenrate sich fast die Waage halten.

Gebiete

Die Märkte des Niriyad befinden sich auf den maldischen Inseln Westland, Silberland, Sundland, Waldland, der nuzischen Halbinsel Brückenland und der Hochseeinsel Elwa.

Militär

Die Organisation des Militärs liegt bei den Märkten. Im Verteidigungsfall, der nur durch eine Abstimmung der Großen Versammlung beschlossen werden kann (allerdings auch über die Provinzkonsule als Botschafter), ziehen die Märkte ihre ausgebildeten Krieger ein und bilden eigene Milizen. Diese werden dann dem Schildmeister und dem Hohen Rat als Heerführer unterstellt. Auch wenn die Niriyadin friedliebend sind, aus ihrer Geschichte haben sie gelernt, dass sie wehrhaft sein müssen, wenn es darauf ankommt. So sind fast 11/12 der erwachsenen Niriyadi unter Waffen und in diversen Kampftechniken ausgebildet. Dies liegt auch daran, dass die Jugendlichen sie in der Schule zum einen als sportliche Übung und natürlich auch für den Ernstfall lernen. Der Mangel an metallischen Rohstoffen sorgt auf der anderen Seite dafür, dass die Milizen selten schwer gerüstet sind. Leder und Stoffrüstungen sind höchstens durch Metall- oder Chitinpanzer ergänzt. Diese sehr bewegliche Einheiten kämpfen häufig mit Stäben, Speeren und Fernkampfwaffen. Taktiken führen sie selten in die offene Feldschlacht, denn die Maldonesier kennen ihr Land und machen sich seine Vorteile durch Guerillataktiken zu nutze.

Religion

Die Märkte gründen ihr Selbstverständnis zwar auf den Geboten Yons, aber diese beinhalten auch die Toleranz gegenüber anderen Ansichten und Glaubensrichtungen. Auch der Glaube an den Fluss des Seins ist von Richtungen und verschiedenen Ansicht geprägt. Trotzdem ist die große Mehrheit der Niriyadin flussgläubig, etwa 98%. Einige Gemeinden von mecorischen Göttergläubigen finden sich im südlichen Brückenland und Cascadien. Die animistischen Aracin, die die Waldmark besiedeln folgen ihrem Glauben an die Wind- und Meeresgeister, so wie die Nimbu in Mangrovien ihren Ahnengeistern huldigen. Im südwestlichen Herzland ist die Sekte der Baummutter aktiv, die diese Allegorie als höchstes Prinzip des Flusses sehen.

Außenpolitische Beziehungen

Die vereinten Märkte haben sich selbst zur Neutralität verpflichtet, trotzdem pflegen sie nach Möglichkeit zu allen Nationen und Stämmen diplomatische Beziehungen. Der Hof der Botschafter in der Wasserfallstadt ist das größte Gebäude Tairicas, dass einzig für Diplomaten errichtet wurde. Die Botschafter Coraintes, des penimbischen Rates, der Nawi und den Rohana haben ihre Räume ständig besetzt. Staaten mit angespanntem Verhältnis, wie das Nomecor und das Eyra-Reich schicken nur bei Bedarf einen Vertreter. Die größeren Stammeskulturen der Aracin, Ceðisey und Yolcat schicken eher selten einen Vertreter, doch auch für sie sind Räume vorgesehen. Auch die Abgesandten des Niriyad für diese Kulturen haben dort ihren Sitz.

Landwirtschaft & Industrie

Das Niriyad ist, wie der Name Gartenstaat vermuten lässt, eine Nation von Bauern und Gärtnern. Jeder Hof legt terassenartige Gärten um die Wohnhäuser an und vieles im Alltag ist auf die eigene Nahrungsversorgung durch diese ausgerichtet. Selbst in den großen Städten, sind Beete mit Nutzpflanzen und Parks mit Obstbäumen und wertvollen Hölzern allgegenwärtig. Die Niriyadin sind Experten für nachhaltige Landwirtschaft und Industrie, denn in ihrer Philosophie vom Kreislauf der Dinge muss alles was der Erde genommen wird, auch wieder zurückgegeben werden. So pflanzen Holzfäller für jeden Baum, den sie fällen, drei neue an. Permakulturen, wie Waldgärten, Hoch- und Terassenbeete und viele andere, sind in die Architektur und Landschaftsgestaltung eingebunden. Alle Abwässer und Abfälle werden genutzt um etwas neues wachsen zu lassen. Durch diese Philosophie kommt es im Niriyad extrem selten zu Nahrungsengpässen, geschweige denn zu Hungersnöten und in guten Jahren ermöglichen riesige Lebensmittelexporte auf der einen Seite, große Importe von Metallen und anderen wichtigen Gütern auf der anderen.

Handel & Transport

Mit dem Herzmeer in der Mitte des Staatsgebietes und seiner Lage in der Mitte der bekannten Welt, ist das Niriyad einer der wichtigsten Handelspunkte der Welt. Kein Punkt der Nirischen Inseln ist weiter als zwölf Horizonte (etwa 50 km) vom Meer entfernt. So wird der Handel in das Inland hauptsächlich über Flüsse abgewickelt und teilweise über die Luft. Transporte über den Landweg sind daher meist schwieriger, da das Straßen- und Wegenetz des Niriyad nicht besonders gut ausgebaut ist. Besonders zur Regenzeit sind manche Hauptstraßen eher Schlammpisten auf denen ein Transport von schweren Gütern völlig unmöglich wird.   Dafür sind Verkehr und Handel über den Wasserweg und durch die Luft umso besser ausgebaut und organisiert. Regelmäßige Fährverbindungen und Barken werden von den Märkten eingerichtet und für vergleichsweise geringe Kosten bereitgestellt und wer es eilig hat bedient sich der Drochenreitergilde, die teilweise regelmäßige Flüge zwischen den großen Städten anbieten, aber auch gechartert werden können. Dafür muss der Geldbeutel jedoch entsprechend größer sein. Wichtige Einrichtungen, wie die Provinzkonsule und andere hochrangige Ämter, die auf Mobilität angewiesen sind, besitzen sogar eigene Drochen und Transportballons.

Infrastruktur

Die nirischen Gärten (so werden die Gemeinden genannt) sind im Grundsatz auf Subsistenz ausgelegt, so dass die Gemeinden sich zunächst einmal selbst versorgen können. Besonders bei größeren Städten wird dieser Grundsatz nur noch teilweise eingehalten und der Markt als Ganzes übernimmt viele Versorgungsaufgaben.   Wasser wird für die Trockenzeit in Zisternen und Treppenbrunnen gesammelt, die jeder Hof betreibt. Abwässer werden genutzt um spezielle Beete zu düngen und zu bewässern. Die Pflanzen dort werden dann wiederum als Dünger für größere Felder genutzt oder als Baumaterial verwendet.   Während das Straßennetz des Niriyad eher schlecht ausgebaut ist und eher auf lokaler Ebene genutzt wird, sind Handel und Verkehr über den Wasserweg exzellent. Die wenigen gut ausgebauten Fernstraßen sind die Ostcascaden-Route (Nu'Ascadin - Casevin - Sela - Tela'Parin), die Brückenland-Straße (Alas'Meravi - Caya - Nevos - Tempelstadt - Cai'Voca) und der Herzlandpfad (Cai'Cora - Tanis - Tandoria - Weynu). Sonst sind See- und Flusshäfen wichtige Umschlagplätze für Verkehr und Handel. Seit die drei Narcizu-Aracin-Stämme vor hundert Jahren Teil des nirischen Volkes wurde, ist die Drochenreitergilde enorm wichtig für den Fernhandel und -Verkehr geworden. Sie betreiben die Flughäfen jeder Stadt und bieten günstigen Transit für Personen, Nachrichten und Waren.

- elela, siwanis, yesis - Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit

Gründungsdatum
Morgenstern (11) des 10. Neda 932 ¥
Typ
Geopolitical, Republic
Hauptstadt
Alternative Namen
Nacorum Melu Niriyadan, Die vereinten Märkte des Niriyad
Anhängerbezeichnung
Niriyado, nirisch (mar. niriyadu oder niru), Maldier, maldisch
Regierungsform
Democracy, Representative
Staatsform
Federation
Wirtschaftssystem
Mixed economy
Währung
Rayal (Gold) = 16 Cayal (Silber) = 24 Zeyod (Silber) = 288 Tiyod (Kupfer) = 576 Ziyal (Kupfer) = 1152 Yal (Kupfer)
Hauptexportgüter
Carimuscheln, Meeresfrüchte, Salben, Weihrauch, Pfeffer, Vanille, Seide, Textilien, Nüsse, Ballons, Holz
Hauptimportgüter
Eisen, Hochland Pelze, Waltran, Feuersteine, Eisenbaumholz, Schwefel, Perlen
Legislative
Die Große Versammlung (auf Bundesebene)
Judikative
Das Hohe Gericht (auf Bundesebene)
Executive Body
Der Hohe Rat des Niriyad
Offizielle Staatsreligion
Untergeordnete Organisation
Standort
Amtssprachen
Kontrollierte Gebiete
Nachbarstaaten
Zugehörige Ethnien

Einwohnerzahlen

Niriyad gesamt
700 000 Einw.
Provinz Cascadien
116 700 Einw.
Provinz Herzland
100 200 Einw.
Provinz Hochwald
93 600 Einw.
Provinz Marsch
96 500 Einw.
Provinz Waldmark
82 500 Einw.
Provinz Brückenland
63 000 Einw.
Provinz Blaufirn
51 700 Einw.
Provinz Silberland
63 800 Einw.
Provinz Mangrovien
32 000 Einw.

Die Märkte des Niriyad

*Stadtmärkte
Provinz Cascadien
Nu'Ascadîn*, Kaskadenland, Casevin*, Sevintal, Tela'Parin*, Parin-Kapland, Insel Sol, Cyasad*, Splitterkamm, Kaskadenschwelle, Bennoctal
 
Provinz Herzland
Tanis*, Tandori-Tal, Insel Ceymen, Purpurschwamm, Cai'Cora*, Neven-Senke, Herzsee, Rothügel, Palmenwald, Ney-Terassen
 
Provinz Hochwald
Ecodan*, Eco-Halbinsel, Cira'Sul*, Cira-Delta, Hochwaldtreppen, Neru-Bucht, Dornberg-Küste, Grünpass
 
Provinz Marsch
Curia*, Herzmarsch, Netra*, Lennis-Delta, Zittermarsch, Weißfels-Küste, Südliche Vellor-Inseln, Wendu-Tal, Lennis-See
 
Provinz Waldmark
Ezadun*, Marktal, Kesselwald, Markheide, Kaplande, Morgenhügel, Sturmbucht, Korallenbogen, Aworia-Inseln
 
Provinz Brückenland
Nu'Vocayos*, Tempelwald, Insel Ira, Tela'Teden*, Teden-Kapland, Caya*, Caya-Landenge
 
Provinz Blaufirn
Alað*, Gabelpass, Blaufirnpass, Paniabucht, Rotgratkap, Gischtfarn-Küste, Seekammküste, Insel Elwa
 
Provinz Silberland
Cai'Acyema*, Silbergletscher, Nori-Bruch, Ez'Aci*, Zwillingshöhen, Kap Tun, Nördliche Vellorinseln
 
Provinz Mangrovien
Mangrovenkap, Grünhügel, Schwarzwasserförde, Tandori-Bucht

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Cover image: by Nimbayo

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