Niriyadin Ethnicity in Tairica | World Anvil
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Niriyadin

Das Volk der Vereinten Märkte des Niriyad

Die Niriyadin wird die Bevölkerung der vereinten Märkte genannt. Auch wenn die Niriyadin untereinander sehr verschieden sind und die verschiedenen Regionen und Märkte einen hohen Stellenwert einnehmen, haben die Jahrhunderte der Rebellion, der gleichen Religion und fast siebenhundert Jahre als vereinter Staat ein gemeinsames Volk geschaffen.  

Niriyadin aus der Waldmark, dem Brückenland, dem Herzland und Kaskadien

 

Nirische Namen

siehe Nirische Namen und Elternschaft   Niriyadin tragen ihren Familiennamen vorne und den Eigennamen an zweiter Stelle. Danach folgen mehrere Elternnamen, je nach Konstellation. Dabei wird stark zwischen juristisch-sozialer Elternschaft und biologischer Elternschaft unterschieden, da Leihmutterschaft, Samenspende und Adoption übliche Vorgänge bei den Maldonesiern sind. Die Elternschaften und damit auch der Name werden durch das Ritual der Calma offiziell festgelegt und beglaubigt.

Culture

Hauptsprachengruppen und Dialekte

Tisaci, nirisches Mareyam

Übliche Etikette

Gastfreundschaft gehört zu den hochgeschätzten Tugenden der Niriyadin. Dies geht sogar so weit, dass es in der Regel auf dem Land keine ausgewiesenen Herbergen gibt, sondern Höfe die Gästekammern zur Verfügung stellen. Für diese wird in der Regel kein Geld verlangt. Trotzdem gehört es zum "Guten Ton" eine Spende oder ein Gastgeschenk zu übergeben, wobei dies von einer besonderen Geschichte oder musikalischer Unterhaltung, über eine Kiste Wein oder ein Ballen Stoff vieles sein kann. Generell versuchen Niriyadi einen respektvollen Umgang auch mit Fremden zu pflegen.   Üblich ist auch die Begrüßung mit dem kurzen "Melu" oder in der sehr förmlichen Form "Cen syalis ne mahela cye" mit der Antwort "Men melu sece".

Übliche Bekleidung

Niriyadin haben keine Kleidungsvorschriften. Getragen wird in der Regel das, was bequem und praktisch ist. Trotzdem gibt es bestimmte Moden und Kleidungsstücke die gerne getragen werden und einen Niriyadi leicht als solchen erkennen lassen.  
Sirwal
Diese sehr weite Pumphose bietet den Vorteil, dass sie gut vor sommerlicher Hitze schützt und leicht auf Kniehöhe hochgebunden werden kann. So wird sie zum Beispiel bei der Arbeit in Gezeitenfeldern nicht nass.
 
Yobi
Der nirische Hüftgürtel oder Kummerbund wird von Männern und Frauen getragen und fällt in seiner typischen Form vorne lendenschurzartig über das Knie.
 
Strohhut
Strohüte sind in den subtropischen Regionen Maldonesiens ein idealer Sonnenschutz und halten auch Regen eine gewisse Zeit stand. An der Form des Hutes erkennt man oft auch, aus welcher Provinz ein*e Niriyado kommt. So ist im Herzland eher eine runde Form üblich, während in Kaskadien eine Kegelform verbreitet ist. In der Waldmark sind sogar Filzhüte verbreitet.

Kunst & Architektur

Runde Formen und natürliche Muster sind immer wieder ein Thema in der nirischen Kunst und Architektur. Viele Wohnhöfe sind Spiralförmig aufgebaut und runde Bauten mit Zeltdächern sind häufig zu sehen. Auch die Einbeziehung von Bäumen in die Architektur ist ein häufig zu sehendes Element.

Geburts- & Taufriten

Die Calma, die Feier der Wiedergeburt und Namensgebung ist das erste Ritual, das Niriyadin in ihrem Leben erfahren. In Anwesenheit ihrer gesetzlichen Eltern, erhalten sie dort ihren vollen Namen und ihr Netz des Lebens (tis. Talassa). Sie werden den Elementen des Flusses geweiht und die Wiedergeburt ihrer Seelen wird gefeiert. Das Ritual wird etwas modifiziert auch bei Adoptionen verwendet, wenn Kinder verwaisen, die sogenante Anacalma.

Reifeprüfung

Mit vierzehn Jahren werden Niriyadin erwachsen und feiern ihre Vamalta. Dabei weren ihnen alle Rechte und Pflichten eines nirischen Bürgers zugesprochen und sie werden mit allem Rüstzeug für die folgende Walz beschenkt.

Begräbnis- und Gedenkensbrauchtümer

Die Lunera (altes Mareyam für Überfahrt) ist der nirische Beisetzungsritus. Er ist sehr unterschiedlich in den verschiedenen Landstrichen. Am Meer oder großen Gewässern werden die Toten meistens verbrannt und ihre Asche dann in einem kleinen Gefäß auf das Wasser gesetzt, während sie im Inland (besonders in Hochwald und der Waldmark) unter Bäumen beerdigt werden. Gemeinsam ist doch allen Bräuchen, dass das Leben der Verstorbenen gefeiert wird und für eine gute Wiedergeburt gebetet wird.

Verbreitete Tabus

Mord, Inzest, Sklavenhandel

Historische Figuren

Yon von Caya (Begründer des Flussglaubens), Vi Maya Cira Yao (Eine Gründermutter des Niriyad),

Ideals

Schönheitsideale

Schönheitsideale sind sehr verschieden unter den Niriyadi. Allgemein wird eine Nähe zur Natur und Natürlichkeit im Allgemeinen als Schön betrachtet.

Geschlechterideale

Im Niriyad sind Frauen und Männer vor dem Gesetz gleichgestellt, wahlberechtigt und auch in der Gesellschaft gleich angesehen. Dies ist schon seit dem zweiten Niriyad so, wo Frauen das Wahlrecht bereits nach 4 Jahren bekommen haben. Besonders der Flussglauben trägt zu einer sehr emanzipierten Sichtweise bei, da nach Yons Lehre, jede Seele in ihren Vorleben sowohl männlich als auch weiblich war. Nach über sechshundert Jahren mit Männern und Frauen auch in Führungspositionen, gibt es kaum mehr Bereiche, wo es ein merkliches Ungleichgewicht gibt.

Umwerbungsriten

Im Gegensatz zu anderen Völkern, gehen die Niriyadin sehr offen mit Sex und Intimität um, trotzdem sind Liebe, Zuneigung und Vertrauen hoch geschätzte Tugenden bei ihnen. Liebende können ihren Bund durch das Ritual der Cwayan bekräftigen und bezeugen lassen. Dadurch sind auch vor dem Gesetz füreinander verantwortlich und müssen zum Beispiel keine Aussage vor Gericht gegen ihre Partner machen. Der Bund wird geschlossen für die Zeit, die ihm gegeben ist. Er ist also kein Versprechen auf Lebenszeit sondern solange die Liebe andauert. Trotzdem machen sich Niriyadin eine Trennung der Cwaya nicht leicht. Meist verbringen die Liebenden einige Tage an einem erholsamen Ort fern des Alltags und schauen, ob sie noch einmal zueinander finden und führen das Redis Raðan, das Ritual der Trennung, durch, falls dies nicht so ist.

Beziehungsideale

Während im großen Reich, die Kernfamilie die Keimzelle der Gesellschaft ist, in der der Vater als Familienvorstand über seine Frau und die Kinder herrscht, hat sich im Niriyad eine sehr offene Kultur entwickelt. Schon zu der Zeit, als das Herzland noch Teil des großen Reiches waren, war die mütterliche Linie, die entscheidende für Erbschaft und Familienzugehörigkeit. Auch wenn diese "alten Bräuche" fast ausgelöscht wurden, bekamen sie neuen Aufwind in der Gartenklosterbewegung nach Yons Erleuchtung. Die lockeren Sexualmoral in Yons Lehren und das Verschmähen von Landbesitz, Hierarchie und Vermögen taten ihr übriges um Erbschaft und Adelstitel unwichtig werden zu lassen. So wurde auch die Verbindung von zwei Familien in der Ehe, keine politische und wirtschaftliche Notwendigkeit mehr, sondern eine emotionale Möglichkeit.

Wichtige Organisationen

Related Organizations
Languages spoken
Related Locations

Nirische Namen

Reihenfolge
LINEAGE, NAME, ELTERNNAME1, ELTERNNAME2, "yen"MUTTERNAME, "vil"VATERNAME
 
LINEAGES
Baray, Ca, Cai, Caros, Caval, Cera, Coda, Cwin, Devin, Din, Maldis, Manda, Masai, Meyro, Nairu, Niver, Onada, Pal, Reca, Riva, Ro, Sanic, Samu, Tora, Varo, Vi, Winn, Yando
 
FRAUEN
Beca, Cala, Calla, Cana, Cara, Caya, Celu, Ceyla, Dala, Dara, Daya, Deria, Doru, Ðana, Malu, Manda, Meru, Micu, Nala, Naru, Navu, Nessa, Nori, Raica, Raili, Raya, Saya, Tana, Tyana, Vyana, Vina, Waya, Yaira, Yarica, Yonna, Yessa, Yossa, Zana
 
MÄNNER
Bou, Callo, Cano, Caro, Cayo, Cellon, Dal, Dayo, Derio, Dou, Ðando, Mando, Mallon, Meni, Meran, Meron, Mican, Miro, Naran, Naron, Navan, Navon, Nayu, Nes, Nesco, Neza, Ori, Raico, Rami, Sonni, Tano, Tino, Van, Vino, Wayo, Yairo, Yaric, Yon, Yonnan, Zano
 
UNISEX
Beci, Cai, Cali, Cani, Cari, Celi, Dai, Deri, Dori, Ðanni, Mali, Mandi, Mica, Meri, Nara, Nava, Nerri, Nomi, Ra'ic, Sann, Vin, Wai, Ya'ir, Yarci, Zen


Cover image: by Nimbayo

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