Nebelfang Geographic Location in Sûn Důnmor | World Anvil
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Nebelfang

Genau genommen handelt es sich bei diesem Teil der Neun nicht um eine einzelne Insel, sondern einer ganzen Reihe verschiedener Inselketten. Ihren Name trägt dieser Inselkette, welche südöstlich von Abysbour zu finden ist aufgrund der Tatsache, dass weite Teile der dort vorhandenen Inseln mit dichtem Nebel überzogen sind. Nur die erfahrensten Seemänner und Frauen wagen es ihre Schiffe durch die nebelverhangenen Kanäle von Nebelfang zu manövrieren, denn nicht selten werden gefährliche Felsformationen erst dann sichtbar, wenn es für die betreffenden Schiffe schon so gut wie zu spät ist.  

Geography

Nebelfang ist mit Sicherheit der kälteste Ort der Neun, zumindest wenn man von den Schnee behangenen Gipfeln von Eldwraith und einigen, wenigen Bergen auf Bellnyne absieht. Woher dieses grimmige Seefahrervolk ursprünglich stammt ist uns nicht bekannt, es scheint sich aber zumindest nach einigen Aussagen der dort ansässigen Historiker so zu verhalten, dass sie die Neun Inseln der Tiefsee schon ebenso lange bewohnen wie die Stämme auf Eldwraith. Grundsätzlich lässt sich die Inselkette in ungefähr eine Haupt- und zwei Nebeninseln unterteilen, während die größte Insel namens Trieststein über die beiden anderen herrscht.  
Trieststein selbst ist anders wie man es vielleicht seines Namens nach vermuten sollte die wahrscheinlich fruchtbarste Insel und beherbergt mehr als doppelt so viele Wälder wie die beiden anderen Inseln namens Tintenquell und den Teufelsfelsen. Auch die hiesige Hafenstadt namens Nebelheim ist, abgesehen von den schlechten und rauen Wetterverhältnissen, alles andere als ein lebloser Ort.Genau genommen gehört sie zusammen mit Yarnwall und Zion zu den größten Städten der Neun Insel der Tiefsee und wird bereits seit etlichen Jahrhunderten von der Familie der Graufürsten regiert. Während die Stadt Nebelheim über die größte Seestreitmacht der Neun verfügt und seit jeher durch ihren lebhaften Handel mit der Außenwelt floriert, so ist die Insel namens Tintenquell von einem gänzlich anderen Schlag. „Hier regiert die Kälte und das Eis“ pflegen manche Händler und Reisende zu sagen und tatsächlich sind die äußerst niedrigen Temperaturen an jenem Ort eine derart mächtige Naturgewalt, sodass es jedem angeraten ist sich nicht mit ihr zu messen. Kolossale Gletscher, gefährlich treibende Eisplatten und ein ständig heulender Wind, welcher die See fast ununterbrochen in Aufruhr versetzt gehören hier zu jenen Dingen mit welchen die Ortsansässigen Tag täglich zu kämpfen haben. Hält man bereits die Bewohner von Trieststein für mürrische und tollkühne Seefahrer, so kann ich euch nur versichern verehrte Lady Alysanne, dass die Tintenqueller von einem gänzlich finstereren Schlag sind.   Seit jeher versammeln sich in den kalten, umliegenden Gewässer der Insel mächtige Wale, Schwertfische, riesige Mengen an Kabeljau und die größten Lebewesen unserer Erde, die Leviathane. Anders als auf der Insel Trieststein, welche durch ihre Vielzahl an natürlichen Buchten das gemeine Volk dazu einlädt kleine Fischerdorfe mitsamt einem dazugehörigen Hafen zu errichten, findet man auf Tintenquell nur sehr wenig eigenständige Fischerdörfer. Das größte jener Dörfer trägt den Schuppenfang und liegt nicht unweit der gewaltigen Festung namens Frostfels, welche von der mächtigste Familie von Tintenquell, den Schwarzwassers regiert wird. Diese Familie steht in engem Kontakt mit der Regierung von Yarnwall, da sie es sind, welche die Eliteeinheit der sogenannten „Schnitter“ bereitstellen. Diese gefährlichen und furchtlosen Jäger haben die Aufgabe Titankalmare in den tiefsten Bereichen des Meeres zu jagen, um so unsere Zitadelle mit ihrer wertvollen Schattentinte und dem darin enthaltenen Dinerium zu versorgen.   Obgleich die Flotte von Nebelheim unter der Führung der Graufürsten mit einer harten Hand über Nebelfang herrscht, so lässt es sich jedoch nicht verneinen, dass sie nur wenig bis keine Kontrolle über die Teufelsfelsen aufzubringen vermag. Die Teufelsfelsen kann man als eigene, kleine Inselkette innerhalb Nebelfang bezeichnen, da sie sich aus nicht weniger als sechs kleinen Inseln zusammensetzt. Hier lebt ein fanatischer Kult, welcher sich „Die verlorenen Kinder“ nennt und angeblich von William Kinshaw, dem berüchtigten Teufel von Yarnwall gegründet wurde. Wie zuvor erwähnt haben die Teufelsfelsen bezogen auf ihre Fläche nicht mehr Wälder aufzuweisen als Trieststein, jedoch erwiesen sie sich bisher als dicht genug um sich vor feindlichen Invasoren zu verbergen. Alle paar Generationen setzt es sich ein Gaufürst in den Kopf als derjenige Herrscher von Nebelheim in die Geschichtsbücher einzugehen, welcher endlich die „Alten Teufel“ zurück ins Meer trieb. Jedoch erwiesen sich diese Versuche nie als besonders fruchtbar, denn das Volk der Teufel vermag es sich äußerst geschickt in den kleinen Waldgebieten und Schluchten ihrer Inseln fortzubewegen und nicht selten haben diese verrückten Wilden kleinere Heere und Söldnertruppen durch Angriffe bei Nacht und Nebel in die Flucht geschlagen.   Hinzukommt dass sie für ihre unangefochtene Grausamkeit auf allen Teilen der Neun Inseln der Tiefsee gefürchtet sind. Tatsächlich versuchen die Verlorenen Kinder so viele Feinde wie möglich lebend zu fangen, um sie später auf bestialische Weise ihren Feuer- und Blutgöttern zu opfern. Ich hörte grausige Geschichten über Söldnerheere, welche tief in der Nacht von bestialisch, schreienden Kriegern der Verlorenen Kinder überrannt wurden, welcher in ihrem manischen Blutrausch Gräueltaten begingen welche ich hier nicht weiter erläutern möchte. Somit sind die meisten Soldaten nur schwer davon zu überzeugen gegen die Teufel in den Krieg zu ziehen, während ausschließlich alle Söldnertruppen einen königlichen Obolus verlangen, bevor sie auch nur einen Fuß auf die Teufelsfelsen setzen.   Auch wenn die drei Inseln durchaus diverser sind, als es zunächst bei einer derart räumlichen Nähe den Anschein zu haben mag, so gibt es aber trotzdem Dinge in welchen sich jene Bewohner von Nebelfang durchaus gleichen. Grundsätzliche Leben nämliche alle Bewohner der Inselkette vom Fischfang, denn keine der Inseln ist mit üppigen Feldern, oder reichhaltigen Wäldern gesegnet. Ähnlich wie auf Abysbour, wenngleich nicht in einem ähnlich extremen Ausmaß, sind die Preise welche hier für Holz gezahlt werden immens, nicht zuletzt deshalb, weil die Bewohner von Nebelfang ständig neue Fischerbote, Handelsgalaehre und Kriegsschiffe benötigen. Weiterhin sind selbst die Wilden der Teufelsfelsen stets in dicke Mäntel aus den verschiedensten Tierhäuten gewickelt, da ein Überleben ohne diese wärmende Schutzmaßnahme unter keinen Umständen möglich wäre. Auch wenn Tintenquell von allen Inseln auf Nebelfang mit Sicherheit die am wenigsten habitable Felslandschaft bietet und die frostigen Lande jener Insel nur selten tauen, so sind doch alle Inseln, sowie ihre Bewohner von der immerwährenden Kälte und der rauen See gezeichnet, sodass nur die widerstandsfähigsten Sträucher und Nadelbäume Halt auf den grauen Felsbrocken finden, um die Bewohner jener Lande zu ernähren.

Natural Resources

Fische,
Arbeitskräfte (Schnitter)
Dinerium

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