Tintenquell & Die Schwarzwassers Geographic Location in Sûn Důnmor | World Anvil
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Tintenquell & Die Schwarzwassers

Die Gesellschaft von Tintenquell gehört mit Sicherheit zu den merkwürdigsten und grimmigsten der Neun Inseln der Tiefsee. Es ist wahrscheinlich nicht ganz falsch, wenn man sagt dass die Bewohner jener Insel mit das härteste und erbarmungsloseste Leben auf den Neun zu führen haben.  
  Berühmt sind die Einwohner von Tintenquell aber vor allem für ihren Ruf, welcher ihnen nachsagt die fähigsten Seefahrer der bekannten Welt hervorzubringen. Kein Sturm, keine Kälte und kein Nebel wird von den Kapitänen jener Insel gefürchtet, so heißt es zumindest. Zwar versteht sich dieses zurückgezogen lebende Volk mehr als Fischer, oder als Piraten, wie man es in manchen Fällen hört, so gibt es jedoch einige wenige welche sich auf eine spezielle Form des Handelns spezialisiert haben. Diese Gruppe an Händler nennen sich die „Windschnellen“ und rühmen sich damit jedes Handelsgut, oder je nach bedarf jede Person schneller über die Neun Inseln der Tiefsee zu transportieren, als es irgendjemand anders vermögen würde. Für diese Fähigkeit lassen sich die Windschnellen aber auch fürstlich entlohnen und nur die wohlhabendsten der Neun können sich den Luxus leisten ihre Dienste in Anspruch zu nehmen.   Ebenso berühmt wie berüchtigt sind die Herrscher von Tintenquell, welche auf den Namen Schwarzwasser hören. Diese möchte ich euch nun genauer vorstellen verehrte Lady Alysanne, da sie zu den wichtigsten Handelspartnern unserer Stadt gehören. Hier zunächst einige Eckdaten jener Familie.   Spruch des Hauses:“Schwarzes Gold und rote Väter“   Wappen: Ein schwarzer Leviathan auf dunkelblauen Wellen   Residenz: Festung Frostfels   Beginnen wir als mit dem Spruch des Hauses, denn dieser verrät uns schon einen wichtigen, vielleicht sogar den wichtigsten Aspekt, mit welchem sich die Schwarzwassers seit jeher rühmen. Die erste Hälfte des Spruches „Schwarzes Gold“ bezieht sich auf das wichtigste Handelsgut von Tintenquell und zwar die Schattentinte, welche sich aus den gefangenen und getöteten Titankalmaren pressen lässt. Die Zweite Hälfte der Worte des Hauses Schwarzwasser verweisen auf den Umstand, dass bereits etliche Ahnen bei der ehrenhaften Jagt nach den gefährlichen Titankalmaren ihr leben ließen, was vor allem die jüngere Generation stets daran erinnern soll, dass das schwarze Gold stets mit teurem Blut bezahlt werden müsse. Schattentinte ist das wertvollste Handelsgut der gesamten Inselkette von Nebelfang und steht Edelmetallen wie Nokturnium und Palandiel was ihre Nachfrage in nichts nach. Auf diesen Umstand weißen die stolzen Bewohner von Tintenquell bei ihren häufigen Besuchen in Nebelheim auch immer wieder hin, besonders dann wenn sie das Gefühl haben die Graufürsten würden ihrer ehrenhaften Arbeit nicht genug Respekt zollen. Während sich Tintenquell um die Beschaffung der Schattentinte kümmert, übernimmt die Hafenstadt Nebelheim unter der Führung der Graufürsten den Vertrieb jenes „Schwarzen Goldes“ und nicht selten entstehen heftige Streitereien zwischen den zwei mächtigsten Familien von Nebelfang, zum Beispiel wenn Uneinigkeit über etwaige Beschaffungs- und Vertriebskosten entsteht. Letzten Endes wissen aber beide Häuser, dass sie zwingend voneinander abhängig sind und ohne ihr wichtigstes Handelsgut einen Großteil ihres Wohlstandes einbüßen müssten.  
  Jene Jäger, welche sich ihr ganzes Leben darauf spezialisieren Titankalmare zu jagen und zu töten tragen den Namen „Schnitter“ und gehören zu den gefürchtetsten Kriegern der Neun. Es ist jedoch anzumerken, dass es sich bei diesen Jägern streng genommen gar nicht um tatsächliche Krieger handelt, jedoch verläuft das Training jener Fischer aufgrund ihrer Profession derart rigoros, dass nur äußerst wenige Soldaten sich damit rühmen können es mit der Kraft und den fast übermenschlichen Reflexen eines Schnitter aufnehmen zu können. Entscheidet sich ein Mann, oder eine Frau dazu Mitglied einer Mannschaft von Schnittern zu werden, so tut er, oder sie dies in der Gewissheit, dass jene Mitgliedschaft auf Lebenszeit gilt. Ein Austritt abseits des eigenen Todes ist nicht möglich. Somit ergibt es sich auch, dass eine Crew nur dann neue Mitglieder aufnimmt, wenn ein altes Mitglied bei der Jagt in der Tiefsee verstorben ist und dies geschieht überaus häufig. Durch die enge Bindung der Crewmitglieder untereinander soll dafür gesorgt werden, dass sich die Zusammenarbeit auf Deck im laufe der Zeit immer weiter verfeinert, bis alle Handgriffe fast ohne ein gesprochenes Wort ineinandergreifen. Die Erfahrensten Veteranen und Kapitäne, welche ein Schiff bereits seit mindestens 10 Jahren erfolgreich leiten und beständig reiche Beute einfahren erhalten den ehrenwerten Titel des „Leviathanen“ und gehören damit zu den angesehensten Bürgern der Insel Tintenquell.  
  Die Jagt nach Titankalmaren wurde komplett revolutioniert als Yarnwall begann die Schnitter mit ihrer hochentwickelten Technologie auszustatten, um möglichst große Mengen an Schattentinte und Dinerium anzuhäufen. Während die Schnitter in früheren Zeiten mehrere Schiffe benötigten um die Titankalmare auf offener See zu bekämpfen, reicht heute ein einziges Schiff mit jeweils zwei Beibooten. Diese Beiboote tragen die Namen „Stahlhechte“ und wurden eigens von den Ingenieuren der Zitadelle entwickelt, um die Jäger der Kalmare in ihrem ungleichem Kämpfen zu unterstützen.   Die Schnitter legen für ihre Kämpfe mit den Titanen keine klassische Rüstung an, sondern viel mehr eine Art metallene Tauchausrüstung, welche ihnen die Möglichkeit gibt unter Wasser zu atmen und dem immensen Druck der Tiefsee standzuhalten.   Des weiteren können die Klingen ihrer Waffen, falls sie innerhalb des Kampfes abbrechen sollten, binnen Sekunden durch eine neues paar Klingen, welche sie am Gürtel bei sich tragen ersetzt werden. Jener Gürtel wurde ebenfalls von unseren genialen Wissenschaftlern ersonnen und besteht hauptsächlich aus jeweils zwei Düsen, sowie zwei Harpunen, deren Spitzen mit widerstandsfähigen Stahlseilen versehenen ist. Treffen die Schnitter nun in der Tiefsee auf einen Titankalmar ist es zunächst ihre erste Aufgabe die beiden Harpunen erfolgreich in das Fleisch des riesigen Wesens abzufeuern, um sich so mit der Hilfe der Stahlseile an ihn zu Ketten. Gelingt ihnen dies haben sie nun die Möglichkeit sich mittels ihrer Düsen geschickt um den Titankalmar herum zu bewegen, während das Monstrum dank der verankerten Stahlseile stets das Epizentrum jeglicher Bewegungen des Schnitters bildet. Somit ist gewährleistetet, dass der Schnitter, je nachdem ob er dem Stahlseil entweder mehr oder weniger Spiel gibt, stets die Kontrolle darüber behält wie nah, oder fern er dem um sich schlagenden Kalmar bleiben möchte. Je nach Bedarf können die Stahlseile, welche mit einer isolierenden, gummiartigen Masse ummantelt sind, starke, elektrische Impulse aussenden, um den Titankalmar zu schwächen.  
Dies ist auch der Grund, warum den kleinen Beibooten namens Stahlhecht eine solch vitale Rolle bei der Jagt auf Kalmare zukommt. Nicht nur handelt es sich hier um äußerst flinke Kleinschiffe, viel mehr versorgen sie die Crew mit lebenswichtigem Sauerstoff und elektrischer Energie. Der letzte und gefährlichste Schritt besteht dann darin die Sehnen und Muskeln der Tentakel mithilfe ihrer schwertartigen Klingen zu durchtrennen, um das Wesen kampfunfähig zu machen.   Wie ihr bereits mit Sicherheit bemerkt habt, verehrte Lady Alysanne, baut die erfolgreiche Jagt nach Titankalmaren auf einer Vielzahl von Eventualitäten auf, weswegen auch nur die Fähigsten der Schnitter sich an einem langen Leben erfreuen dürfen. Gelingt es ihnen jedoch einen, oder gar mehrere Titankalmare zu erlegen, ist ihnen ewiger Ruhm und Reichtum sicher und so scheint die Flut jener Männer und Frauen, welche sich für den Dienst eines Schnitters vereidigen lassen wollen so gut wie nie zu versiegen.

Geography

Zwar sind die Küsten überfüllt mit Seehunden, Walen, Kabeljau und dicken Schwertfischen, sodass die kundigen Segler und Fischer nur selten großen Hunger leiden müssen, jedoch steht und fällt das Überleben jeder Generation damit, ob der Insel genügend hochseefähige Schiffe, sowie fähige Kapitäne zur Verfügung stehen. Selbstreden wächst auf dieser frostigen Eislandschaft so gut wie nichts und somit dürfte es nur sehr wenige jenes Volkes geben, welche sich auf den Anbau von Getreide, oder sonstigem Gemüse verstehen. Möchten die Bewohner von Tintenquell an jene wertvollen Vitamine kommen, so bleibt ihnen nichts anders übrig als Obst und Gemüse aus fremdem Inseln zu importieren, auch wenn sie nur ungern Kontakt zur Außenwelt suchen. Selten sieht man die Eingeborenen von Tintenquell ohne ihre Mäntel aus Seehundehaut durch die Lande streifen und selbst die Händler auf den wenigen Märkten der Insel sind stets und zu allen Zeiten ihn mehrere Lagen von dicken Fellen gewickelt, da freiliegende Haut an der kalten Luft auf Tintenquell binnen Minuten abzusterben beginnt.

Natural Resources

-Fisch, -Seelöwenhaut, Knochenschnitzereien, -Monopol auf Titankalmarjagd,
Type
Island
Location under
Included Locations

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