Schloss Ravenholm Building / Landmark in Sûn Důnmor | World Anvil
BUILD YOUR OWN WORLD Like what you see? Become the Master of your own Universe!

Schloss Ravenholm

"Forme deine Seele!"

Verborgen in den düsteren Tiefen und Weiten des Berges "Gerai", umrandet von endlosen Schluchten, gespickt mit scharfkantigen Obsidian-Felsen, schlummert seit Äonen das Schloss Ravenholm, Heim der Familie Byron. Kein Ort innerhalb des Goldvalley steht in einem derart starken Kontrast zu der sonstigen Flora und Fauna der Insel wie der Berg, respektive Vulkan namens Gerai, welcher wie eine finstere Nadel aus der Geografie der sonst fruchtbare Insel hervorsticht und sich gen Himmel windet. Bereits abseits der vielen gefährlichen Kreaturen, welche die zahllosen Schluchten, Berghänge und Höhlen des Gerai bewohnen, gestaltet sich ein Aufstieg zu Schloss Ravenholm als äußerst schwierig, nicht zuletzt aufgrund der zahlreichen Monolith artigen Obsidian-Spitzen, welche den Vulkan mit einem imposanten Äußeren versehen. Ein natürlicher Schutzwall, dünne Obsidian Pfade welche die einzigen Verbindungsstücke zwischen zahllosen Schluchten, all dies schien den Vorfahren der Familie Byron geradezu als ideal für einen Familiensitz zu dienen.

Architecture

Nicht unähnlich den geografischen Gegebenheiten der Stadt Drachenquell, welche ebenfalls in einen Vulkan beziehungsweise Schlucht erbaut wurde, gehört Schloss Ravenholm nicht nur zu den bedeutendsten architektonischen Meisterwerke der menschlichen Rasse, sondern bietet auch mit eine der formidabelsten Verteidigungsanlagen aller bekannten Schlösser, Burgen und Anwesen. Sicher behütet ruht das Schluss innerhalb der größten Einkerbung des Berges Gerai und schraubt sich unterstützt von tausenden Gängen, Säulen und Querverstrebungen die Hänge des berühmten Obsidian Vulkanes empor, um seinen gotischen Baustil bis auf des Berges Spitze zu erheben. Schier endlose Gänge, Flügel und Hallen erstrecken sich innerhalb des dunklen Schlosses in jede erdenkliche Richtung des Gerai, als hätten die Erbauer jenes Schlosses angestrebt ein Wesen mit hunderten Armen und Beinen zu gebären, welches sich mit seinen dürren und verworren Gliedmaßen verzweifelt versucht in der monumentalen Einkerbung des Vulkanes festzuhalten. Die spitzen Dächer, kirchenartige Türme als auch die zahllosen Gargoyle aus dem feinsten Obsidian lassen keinen Zweifel daran, dass der uralten Sitz unserer ehrenwerten Künstlerfamilie den zugegeben etwas merkwürdig anmutenden okkulten Interessen ihrer Bewohner stehts Tribut gezollt wird. Selbst die Flora und Fauna jenes Ortes, wurde von den Alchimisten und Gärtnern in mühevoller Zusammenarbeit mit den besten Architekten der Neun Inseln der Tiefsee seit dem Beginn des Byron Geschlechtes immer weiter verfeinert...und im Härtefall mit roher Gewalt geformt. Anbei sei außerdem angemerkt, dass nicht nur die externe Bauweise von Schloss Ravenholm stehts den Geschmäckern der aktuell amtierenden Byron Mitgliedern angepasst wird, sondern dass selbstredend auch die Innenarchitektur sich einem konstanten Wandel, als auch den nihilistisch-okkulten künstlerischen Gelüsten ihrer Anwohner hingeben muss. So soll es angeblich Gänge und Räumlichkeiten geben, welche bestimmten künstlerischen Aspekten und Themen wie etwa dem Gedanken der Vergänglichkeit angepasst sind und zu keinem Zeitpunkt eine wirkliche Vollendung ihres Zustandes erfahren.
Gleichsam sind die byrontypischen Merkmale unverkennbar, sollte der Aufmerksame Betrachter auch nur ein Auge auf einen echten Byron geworfen haben. Die langen Hallen, mit ihren geschwungenen, spitz zulaufenden Fenstern sind natürlich gesäumt von endlosen Vortex Gemälden, ausschließlich in den Byron Farben (Rot&Schwarz) gefertigt, als auch tausenden Wandteppichen, welche die Geschichte des Schloss darstellen. Ich selbst konnte einige wunderbare Bereiche des Schlosses besichtigen, als ich mich mit führenden Mitgliedern der Familie vor einigen Jahren zu einem ausgedehnten Dinner traf. So sah ich Kronleuchter, gefertigt aus schneeweißen Knochen, Strudel, welche in die steinernen Decken und Böden aus Onyx gemeißelt wurden, als auch eine unglaubliche Anzahl an Spiegeln aller Art und Größe, welche in so manchen Gängen des Schloss dem geneigten Kunstkenner wahrlich das Gefühl vermitteln sich durch einen endlosen Vortex zu bewegen. Im Ostflügel, wo mich Lord Celltiga Byron empfing wurde durch einen Gang geführt unter welchem die gähnende Lehre des Berges selbst klaffte und hätte ich nicht mit meinen eigenen Augen aus den etlichen Fenstern jenes architektonischen Meisterwerkes geblickt durch welches ich mich zu diesem Zeitpunkt bewegte, so hätte ich es selbst nicht für möglich gehalten, dass derart dünne Streben und Säulen jenen besagten Gang vor der erbarmungslosen Schwerkraft schützen. Aber nicht nur das erregte mein staunen, nein viel mehr waren es die kunstvoll gearbeitet Statuen etlicher Künstler in allen denkbaren Gesteinsarte, oft "bewaffnet" mit Pinsel und Papier, oder Meißel und Hammer. Als sei dies nicht genug scheinen es die Steinmetze und Botaniker außerdem geschafft zu haben, den Großteil aller Säulen mit dicken, saftigen Weinreben zu bestücken, welche trotz ihres filigranen Geflechtes die dicksten und saftigsten Weintrauben trugen welche ich außerhalb der Ländereien der Familie Keilreber je gesehen hatte. Besonders der hedonistisch künstlerische Aspekte der Familie Byron welcher ihnen immer wieder nachgesagt wird, konnte ich mit meinen eigenen Augen bestätigen als ich von Lord Byron in einem weinrotem Gewand, jedoch komplett Barfuß empfangen wurde. Der damals amtierende Burgherr verschrieb sich der Kunst der Vulkangestein, respektive Obsidian-Formung und bestand jeher darauf, den steinigen Boden des Schlosses mit seinen Füßen direkt zu spüren, um zu jeder Zeit in Verbindung zu seinem Basismaterial zu stehen. An dieser Stelle sollte vielleicht erwähnt werden, verehrte Lady Alysanne, dass Schloss Ravenholm durch geothermische Mechanismen und der Hilfe einiger legendärer Architekten aus Drachenquell es tatsächlich geschafft hat jeden Teil des Schlosses mit einem angenehm warmen Fußboden zu versehen. An manchen stellen, so muss ich dies doch zugeben, liefert die Natur Mechanismen und eine Reichhaltigkeit an Energie, welche selbst über der Technologie der Zitadelle und damit Yarnwall steht. Selbst kleine Wasserbassins sind vielerorts in Ravenholm in die Böden eingelassen, um die dort eigens gezüchteten Bambusarten zu bewässern, welche nicht sollten dazu dienen die tausende Wände der zahlreichen Gänge jenes düsteren Ortes etwas aufzuhellen, indem sie diese mit ihrer wundervollen, grünen Pracht gewissentlich bis unter die Decke säumen. Da ich mich selbst durchaus als Historiker verstehe konnte ich auch einige Interpretationen aus den einigen Reliefs, als auch bunten Fenstergläsern entziehen, welche gemeinsam mit anderen bereits genannten Kunstformen die Geschichte der Familie darzustellen scheint.

History

Das Gebäude selbst wurde vor 1408 Jahren gebaut und wenn man den Geschichtsbüchern trauen kann tatsächlich nicht von der Familie Byron, sondern der Familie Rotkelch, welche bis heute ihren sitz auf der Insel Birkenspross besitzt. Tatsächlich sind die kulturellen, als auch ästhetischen Merkmale jener Häuser äußerst ähnlich, wenn nicht sogar geradezu identisch. Auch die Burg des aktuellen Rotkelch Fürsten namens Sturmbrecher auf jener besagten Insel konnte ich bereits besichtigen und ich kann aus der Sicht meiner eigenen Expertise bestätigen, dass es mir als äußerst wahrscheinlich scheint, dass die Familie Rotkelch gemeinsam mit ihren engen Kontakten zur Stadt Drachenquell ein Monument für die Ewigkeit im Berg Gerai kreieren wollte. Unter welchen umständen jedoch dieser Bau vonstatten ging und weshalb er in erster Linie überhaupt erdacht wurde (man denke an die von mir zuvor erheblichen Verwendungsmöglichkeiten von Schloss Ravenholm) dies vermag weder ich, noch irgendein anderer Historiker zu erklären. Tatsache ist jedoch, dass die Künste, welche diesen Ort erschufen in weiten Teilen verloren geblieben sind und ihrer Zeit um ein vielfaches voraus , ein Umstand welchen wir in der Geschichte von Sun Dunmor meist nur an strategisch wertvollen, oder zumindest kulturell relevanten Orten auffinden. Die Frage, weshalb ein größtenteils inaktiver Vulkan, welcher gesäumt und durchdrungen von etlichen Kilometern an Obsidian und bestückt mit Zahllosen Schluchten eben genau der perfekte Ort für eine Künstlerfamilie sein sollte wirft mehr Fragen als Antworten auf. Jedoch meine ich etwas Licht in diese Umstände zu bringen, da ich mich auf eine etymologische Suche begeben habe, verehrte Lady Alysanne und ich meine verkünden zu dürfen, dass ich überaus erfolgreich war. Laut einigen legenden war die Spitze des Berges Gerai in vergangen Äonen der größte Brut- und Nistplatzt der gefürchteten Indras außerhalb der Insel Eldwraith.Oft in mythologischen Schriften als gigantische Raben, oder Krähen dargestellt scheint es mir so als könnten hier fundierte, wissenschaftliche Daten auf die Namensgebung des Schlosses proklamiert werden. Natürlich ist unseren Alchimisten und Wissenschaftlern der Zitadelle bewusst, dass es nicht nur rabenartige Indras gab, sondern auch Kreaturen welchen eher Habichten, Adlern, oder Falken nahe kamen. Trotzdem vermute ich jedoch, dass die Möglichkeit besteht, dass auf der Insel Goldvalley besonders eine dunkel gefiederte Indra Art vertreten war und eben in jenem warmen Vulkan und geschützt von Rasiermesser scharfen Obsidian-Spitzen ihre Nester baute und ihre Eier ausbrütete.
Type
Castle
Parent Location
Owning Organization

Comments

Please Login in order to comment!