Notiz an Suchende in Noevalne | World Anvil
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Notiz an Suchende

Ich sehe dich. Ich spüre, dass auch du hier ein Fremder bist. Ich bin nur eine Beobachterin. Doch was suchst du? Bist du nur auf der Durchreise? Die Lichtbringerin ist lange fort; für diese Welt brechen dunkle Zeiten an. Bald breche auch ich auf.
— die Beobachterin
Noevalne ist ein Garten, in dem ich verschiedene Ideen wuchern lasse. Viele davon werden Unkraut sein. Ich strebe durch meine Pflege jedoch stets auch dort Blüten in strahlenden Farben und Früchte hervorzubringen.
Genre
Fantasy
Technologie
Hoch- bis Spätmittelalter
Stimmung
Licht und Schatten im Gleichgewicht

Strahlender Schweifstern

by Ilmaine

Stern
by Ilmaine

Motivation

  Die Saat von Noevalne stammt aus Gedanken, die vor Jahren ihre Wurzeln in meinen Kopf schlugen und sich weigerten zu verschwinden. Zunächst wollte ich eine Geschichte in dieser Welt schreiben, doch ich merkte bald, dass mich die Welt selbst weit mehr interessierte. So schreibe ich zum Spaß an dieser Welt und sehe zu wie ihre kleinen Geschichten heranwachsen. Vielleicht schreibe ich diese Welt auch nur, um Namen zu erfinden und ihnen Bedeutungen zu geben.   Neben Freude an der Kreativität hoffe ich auch diese Welt als Ausgangspunkt zu verwenden, um zu lernen: Von Worldbuilding und Malen, bis hin zu Selbstreflektion und verschiedenen Themen, in die ich mich für das Worldbuilding einlese.
 

Grundlagen der Welt

 
Landkarte mit dunklen Schlieren
Fänge by Ilmaine

Fokus in Zeit und Raum

Derzeit liegt der Fokus der Welt auf Havenith, der zentrale Ebene der Welt Noevalne, und auf dem kleinen Kontinenten Caelis. Innerhalb von Caelis ist der Süden der zentralen Regionen im Fokus. Ergänzend betrachten einige Artikel den Norden des großen, südlichen Kontinenten Garas, der nicht nur durch Handel und kulturellen Austausch in der Geschichte beständig Einfluss auf Caelis nimmt.   Wesentlicher zeitlicher Fokus sind neben der 'Gegenwart' und jüngeren Geschichte die Legenden und Überlieferungen aus der Langen Nacht, als etwas mehr als vierhundert Jahre zuvor eine dunkle Macht sich Garas erhob und Havenith in erheblichem Maße formte.  

Intelligente Spezies

In Caelis stellen Menschen einen überwältigenden Teil der Bevölkerung und dominieren daher die Kultur in einem Großteil der Landmasse. Neben den Menschen suchen die nomadisch lebenden Valerier ihren Lebensunterhalt zu verdienen – meist als Hirten oder Künstler. Die Norund in den nördlichen Bergen, einstmals die Herren von Caelis, kämpfen einen verzweifelten Kampf um ihre letzten verbleibenden Gebiete.   Ebenso beherrschen Menschen in den mit Caelis vernetzten Gebieten im Norden von Garas die Bevölkerung. Dort leben neben ihnen nicht wenige Borne – zumeist als Sklaven menschlicher Landbesitzer. Legenden erzählen jedoch, dass im fernen Süden von Garas weitere gewaltige Reiche zu finden sind, und in einigen davon sollen Borne nicht nur frei leben, sondern auch herrschen.    

Magie

  Magie ist ein fundamentaler Bestandteil von Noevalne.  
Krakeliges Muster
Placeholder by Ilmaine

Magie und Physik

Im Kern ähnelt Havenith der Erde. Der zentrale Unterschied ist die Existenz von einer magischer Energie, die von (ausgebildeten) Begabten mithilfe ihres Bewusstseins manipuliert werden kann. Diese ist jedoch stets begrenzt und regeneriert sich nur äußerst langsam.   Die Anwendung von Magie ist flexibel: Fast alles ist theoretisch möglich, jedoch ist die Verfügbarkeit und Kontrollierbarkeit von magischer Energie für Anwendungen ein wesentlicher einschränkender Faktor, der viele potentielle praktischen Anwendungen von Magie unmöglich macht. Insbesondere, wenn der Zaubernde an seinem Leben hängt.   In Noevalne ist Magie ein Teil der Physik: Sie bricht die Regeln nicht, sie ergänzt sie.
 

Magieanwendung

Durch den Einsatz von Magie ist das Verständnis einiger technologischer Bereiche höher entwickelt, während die Technologien zugleich weniger mächtig sind. Da die Anwendung von Magie nahezu ausnahmslos Jahre des Studiums benötigt, spielt Magie im Alltag der meisten keine wesentliche Rolle.   Die Grundlage der magischen Studien bildet ein umfangreiches wissenschaftliches System, in Caelis dominiert durch die großen Schulen Balthos und Talwin. Neben der Ausbildung neuer Magier überwachen die Schulen auch die Regulierungen des Magieeinsatzes. Universitäten abseits der magischen Künste entstehen erst langsam und verfügen über weit weniger Einfluss. Traditionell sind Magier oft als Berater der Herrscher tätig, zugleich herrscht weithin Misstrauen berzüglich ihrer Machenschaften.   Hochkaratige Magier für das Militär sind nur gering verfügbar – ein Magier mag in einigen Situationen hundert Mann ersetzen können, doch oft sind hundert Mann für einen Herrscher eher verfügbar. So arbeiten Magier hier meist nur als Berater, außerhalb der unmittelbaren Gefahrenzone. Gerade in Belagerungssituationen können Magier jedoch einen gewaltigen Schaden anrichten, sodass zunehmend Zweifel an der Sicherheit von Burgen aufkommen.   Nur für höchste Notfälle existiert ein magisches Kommunikationsystem, mit dem Magier auf mittelgroße Distanz mit sehr geringer Verzögerung kommunizieren können. Da dieses System einen hohen Preis, auch von Spezialisten fordert, ist ein System von Boten und teilweise auch vögelbasierte Post ein bevorzugter Weg auf hohe Distanzen zu kommunizieren.   Unzählige Wirtschaftszweige handeln mit Gütern für den Bedarf der Magier oder mit verzauberten Produkten, kostbare Luxusgüter.   Der Bereich der Medizin ist durch Magier dominiert, die mit ihren Fähigkeiten umfassende Einblicke in das Wesen der Menschen erlangen können.    

Kultur

Regional dominiert meist eine Kultur der Menschen in Caelis. Darunter existieren Sub- und Gegenkulturen von Minderheiten. Teile der Bevölkerung, wie Valerier, sehen sich Diskriminierung ausgesetzt und grenzen sich so zwangsläufig in ihren Tradtionen ab.  

Politk und Macht

In Vithil'Caelis herrschen die adeligen Idienavi über die einfachen Leute und auch anderswo herrschen meist Adelige oder aufsteigende Patrizier. Über den zunehmenden Reichtum aus dem Handel nicht nur zwischen Caelis und Nord-Garas erlangen Kaufleute zunehmend an Einfluss. Während ein Großteil der Menschen die Felder bestellt und für das Vieh sorgt, bestimmen die Mächtigen über die Geschicke der Bevölkerung.    
Symbol eines Baumes
by Ilmaine

Weltanschauung

In Caelis dominiert der Levientaril, mit einer Vielzahl an Zweigen und Sekten, die Weltanschauung der meisten Menschen. Daneben existieren als große Glaubensströmungen der Driskil mit Zentrum in Edros, der vornehmlich im Osten verbreitete Glaube an den Viergesichtigen und traditionelle Aberglauben.   Durch die Gebiete hinweg gibt es eine Vielzahl religiöser Minderheiten, oft Reisende aus der Ferne, sowie immer wieder aufflammende radikale Kulte wie der Aith'Yur, der Kult der Dornenhexe oder der Reine Pfad. Unsicherheiten der Gegenwart befeueren Spannungen zwischen verschiedenen Gruppierungen, sodass gewaltätige Auseinandersetzungen immer öfter auftreten.
   

Zentrale Krisen und Konflikte

Naturgewalten und Ungewissheit

Nach einer Naturkatastrophe verursacht durch instabile Magie im Nordosten von Caelis und einer folgenden Hungerkrise in der Region, ist der Glauben der Menschen erschüttert. In der Gegenwart breitet sich eine rätselhafte Seuche aus, die immer mehr Opfer fordert – kein Heilmittel, auch keine Linderung der schleichenden Verderbnis ist bekannt.   Während die Leute schon immer mit der Existenz der Magie konfrontiert waren, eine Macht, die die meisten weder wahrnehmen noch nutzen können, befeueren diese Ereignisse uralte Ängste. Manche glauben das Ende der Zeit sei gekommen, oder klammern sich an die Macht von Göttern, alt oder neu, von deren Gnaden sie sich Schutz und Rettung erhoffen. Oft scheiden sich die Geister über die Erklärungen der Ereignisse und die Schlüsse aus ihnen und entzünden die Funken, die alte Konflikte erneut entflammen lassen. In all dieser Unsicherheit gewinnen radikale Kräfte mit ihren Heilsversprechen rasant an Einfluss.  
Segelschiff mit zwei Masten
Die Tänzerin by Ilmaine

Wandel der Machtstrukturen

Lange Zeit herrschte der Adel, Nachkommen legendärer Helden, über das Land. Wenn auch beizeiten ein Adeliger einen anderen ersetzte so blieben die Grundzüge des Systems erhalten.   In den letzten Jahren jedoch nimmt der Handel, insbesondere über die Weiten der hohen See, zu und bringt einigen beteiligten Kaufleuten gewaltigen Reichtum. Gelähmt von Erzählungen alten Ruhms, Dekadenz und den Pflichten der Herrscher verschliefen große Teile des Adels die Anfänge dieser Entwicklung. So erlangten einfache Leute, oft im Laufe von Generationen, ein beachtliches Vermögen als Kaufleute oder Bankiers und mit ihm Macht – diese setzen sie zunehmend zur Durchsetzung ihrer Interessen auch gegen den Adel ein.   Zugleich bringt der Handel exquisite Waren aus der Ferne nach Caelis und bietet den Wohlhabenden ein neues Maß an Luxus, während sich für die einfache Bevölkerung, die an dieser Entwicklung kaum teilhat, wenig ändert. Voll von Träumen und Hoffnung auf Besserung ihrer Lebensumstände zieht es Viele in die stetig wachsenden Städte. Diese Ballungsräume der Bevölkerung steigen damit zu eigenen Machtzentren – dominiert von Kaufleuten und Meistern verschiedener Handwerke – auf. Während Einzelne Wohlstand erlangen, fallen jedoch Unzählige in ein neues Ausmaß der Armut. Ihnen bleibt dann nichts als Kriminalität, Betteln um die Gnade anderer und Verzweiflung. Sie bilden einen fruchtbaren Boden für verschiedenste Stimmen die Umbruch beschwören.

by Ilmaine



Cover image: Beobachterin by Ilmaine

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