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Kult der Dornenhexe

Gepriesen seien die schwarzen Dornen, das Herz des Waldes. Gepriesen sei die wahre Schönheit, denn nur aus Dunkelheit kann Licht erwachsen. Denn im dunklen Wald blühen die schönsten Blumen.
  Der Kult der Dornenhexe suchte Faerin insbesondere um TE 100 heim. Unzählige Menschen, viele Kinder, verschwanden aus dem Nordwesten des Landes, verschleppt und mutmaßlich der gefallenen Madoe geopfert. Das Praktiztieren der Rituale dieses Kultes gilt als Sakrileg, eine Beleidigung gegen Sein und alle Gläubigen des Levientaril. Der Kult ist in ganz Faerin verboten und wird aufs Strengste verfolgt.   Ursprünglich ein radikaler Zweig des Levientaril mit Einflüssen aus Alpheia, erkannten die Mitglieder des Kultes eines Tages nur noch Madoe als Prophetin, später sogar als Inkarnation der einzigen Göttin an. Ihre Wege spalteten sich drastisch von denen des Levientaril ab. Die Verehrung des Lebens im Levientaril wandte sich im Kult zu einer Kultur der Opferungen. Zuerst von Teilen der Ernte, dann von Tieren und später von Menschen, bevorzugt Kinder, an die Göttin und den heiligen Boden Ildri Cabor. Denn wenn Leben so kostbar war, was sonst war ein würdiges Geschenk für die Göttin?   Während viele Opfer Entführte waren, brachten die Anhänger auch ihr eigenes Blut, ihr eigenes Fleisch dar, geiselten sich oder verstümmelten sich in einigen Fällen. Denn Blut, Fleisch und Knochen, Essenzen des Lebens sollten die Göttin im Wald gnädig stimmen, die Geister reinigen und im Leid des Körpers Erlösung bringen.  
Die Berichte schreiben von rituellem Mord, Kannibalismus und dunkelsten Ritualen. Sie nennen sich die Kinder der Göttin und sind dabei so furchtbar gottlos, dass selbst die Norund im Norden wie Kinder Seins scheinen.
— Geminor Senth, Schreiber des Varani, TE 112
Wiederaufflammen
Trotz der Verfolgung durch die Obrigkeit und die Tempel seit seiner Entstehung lebt der Kult weiter, in gemäßigten Formen, verstreut über die Dörfer im Nordwesten von Faerin, am Rand des Madoe-Waldes. In Zeiten der Not breitet er sich von dort nicht selten rasend in der einfachen Bevölkerung aus, die sich zuerst im geheimen und dann immer offener den Ritualen zuwendet.   So auch TE 426, als die Sorge über Dearithas zunimmt und die Menschen einmal mehr fürchten, dass die Götter zornig sind, oder sich gar abwenden.  
Symbol eines Baumes
by Ilmaine
Typ
Religious, Cult
Deities


Cover image: by Ilmaine

Kommentare

Author's Notes

Answer to the prompt: "Describe a cult in your world. How did they form and what do they believe in?"


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