Kaihmer Fellagard Character in Irda | World Anvil

Kaihmer Fellagard (Kai-mer Fel-la-gard)

Erster seiner Art

Written by Nightone

Ur-Vampir Kaihmer Fellagard

Er hasst die Menschen, die ihn fürchten.
  Er hasst Herron, Gwyynh-Q‘leth und Theryoan, die in verfluchten.
  Er hasst das Licht der Sonne, die ihn schwächt und schmerzt.
  Und er hasst seine Kinder, die ihn verachten.
  Doch am meisten hasst er sich selbst!   Denn tief in seinem Innern weiß er, dass er allein an allem Schuld ist.
— Pazouk Steinbrecher, eisenzwergischer Geschichtenerzähler

Allgemeines

Kaihmer Fellagard wurde, laut eigener Aussage, am 13. Furrochar 13 vdK in den Ebenen von Ostrimm, als Mensch und einziger Sohn der Bauernfamilie Fellagard geboren.   Die Namen seines Geburtsortes und seiner Eltern konnten sind im Strom der Zeit untergegangen.   Obwohl als Mensch geboren wurde er später dafür bekannt, dass er der erste aller Vampire war und als einziger wahre Unsterblichkeit erlangt hat.   Er gründete viele Vampirreiche, doch seine Nachfahren waren so von Gier und Hass zerfressen, dass sie sich immer wieder gegenseitig zerstörten.   Sein heutiger Aufenthaltsort ist unbekannt. Sicher ist nur, dass er noch lebt.
 

Beherrschte Sprachen

Der Vampir hatte nun fast 6000 Jahre Zeit, um alle möglichen Sprachen zu lernen.   Es darf somit davon ausgegangen werden, dass er wohl jede Sprache in Aravellien, Daterra und vermutlich auf den Peri-Peral beherrscht.
Sie wollen wirklich meine Geschichte hören?   Nun denn, da ich heute schon gegessen habe, soll es mir recht sein.
  Aber ich warne Sie es ist eine ziemlich lange Geschichte!   Also, wie starten wir dieses kleine... Interview am besten?


— Kaihmer Fellagard, laut den gefundenen Aufzeichnungen eines an Blutarmut verendeten Abenteuerjournalisten des Poitkens Verlags
 

Ausstattung

  • Edle Kleidung
  • Ein silbernes Schwert
  • Einen Dunklen Umhang
Eckdaten
Voller Name
Kaihmer Fellagard
Alias
Vampirus Primus
Spezies
geb. als Mensch, später Vampir
Geboren
13. Furrochar
13 vdK
Ethnie
Nicht klar
 
Status
Untot / Unsterblich
Staatsangehörigkeit
Keine
Organisation
Haus Fellagard
Geschlecht
Männlich
Größe
1,95m
Gewicht
ca. 76 kg
Augen
Rot
Hautfarbe
Hell
Haare
Weißsilber
Segensschwur
Allen abgesagt

 

Geschichte

Kaihmer Fellagard wuchs in einer Zeit auf in der sich langsam aber stetig immer mehr Spannungen im Elvarin Imperium breit machten und die Dunklen Völker immer wieder aufbegehrten.   Dann, als er zwölf Sommer zählte, kam es zur Schlacht an der Himmelssäule, welche zum Sturz des Ewigen Imperiums führte und im Kataklysmus mündete.   Irgendwie überlebte er den Tag, welcher das Ende der bis dahin bekannten Welt einleitet, doch den Schrecken und das Leid als die Welt auseinanderbrach sollten ihn verändern.   Der Kataklysmus hat vieles verändert so auch den jungen Fellagard. Als die Welt sich beruhigt hatte und er das Leid der Überlebenden sah wollte der nun junge Mann etwas finden, um die zerstörte Welt wieder zu etwas besseren zu machen.   Da traf er eines Tages einen Mann, welcher sich als Händler vorstellte und sie gingen lange Zeit in dieselbe Richtung und sprachen mit einander über Theorien und Vorstellungen, von Wünschen und Erfordernisse.   Kaihmer merkte zu dieser Zeit nicht das er mit einem Gal‘droen sprach und als sich die Wege scheinbar wieder trennten, reifte in dem Menschen der Gedanke das nur Unsterblichkeit wie die Elvarin sie besaßen, den leidenden Menschen helfen könnte.   Bald zürnte er den Göttern, die seiner Art dieses Geschenk vorenthalten hatten.   Darauf hin verschrieb er sich der Alchemie, um ein Elixier der Unsterblichkeit zu finden.   Bald fand er auch Mittel und Wege um an die Schriften der, nun mächtig gewordenen, Alben zu gelangen und begann nun ihre dunklen Zauber und Praktiken zu wirken.   Immer getrieben von der Suche nach der Unsterblichkeit.   Dann traf er eines Tages den seltsamen Händler wieder und erneut unterhielten sie sich lange und angeregt über Dinge die getan werden müssten und was der Mensch den wirklich bräuchte.   Da reifte in Kaihmer eine weitere Erkenntnis, um die Unsterblichkeit den Menschen zugänglich zu machen bedurfte er einer Probe von jemanden der bereits Unsterblich war.   So begab er sich auf die Jagd nach den wenigen verbliebenen Elvarin. Er folgte jedem Gerücht und durchstreifte auf seiner Suche den ganzen neuen Kontinent Aravellien und am Ende fand er ein zurückgezogen lebendes Elvarin-Ehepaar.   Sie erinnerten ihn an die Zeit seiner Jugend und Zorn brannte in ihm auf, den in seinen Augen war es die Kurzsichtigkeit ihres Imperiums gewesen, welche alles zerstört hatte, was er einst liebte!   Da traf er zum dritten Mal den Händler, doch diesmal wollte dieser nicht philosophieren, sondern bot Kaihmer eine Macht an, welche ihn den Unsterblichen ebenbürtig werden lassen würde.   Alles, was der Händler im Gegenzug wollte, waren die Erinnerungen an Fellagards Familie. Der Mensch schlug ein, waren ihm die schönen Erinnerungen doch eh nur Grund für mehr Trauer und Leid.   Mit der finsteren Macht der Gal´droen ausgestattet überwältigte er das überraschte Ehepaar und verschleppte sie in eine Höhle hoch oben im Alver-ren Massiv.   Du ein weiteres Mal erschien ihm der Händler, dieses Mal stand er unverwandt im Höhleneingang und gab sich als Côm-Ager-Zîér zu erkennen.   Er riet dem Mann das Blut der Elvarin magisch zu extrahieren und zu trinken, um so die Unsterblichkeit zu erlangen, welche er sich so sehr wünschte.   Im Gegenzug wollte er sich nur am Anblick der ihm verhassten Elvarin, im Augenblick ihres Dahinscheidens weiden.   Kaihmer hatte nun keinen Grund mehr dem Galdroen zu misstrauen, hatte er ihn doch bisher nur gut beraten und so vollführte er das unheilige Ritual.   Als die sterbenden Elvarin unter Schmerzen zu den Göttern flehten, da lachte der Gal´droen und verschwand wieder.   Kaihmer aber trank das nun besudelte Blut in gierigen Zügen vollständig aus.
Da traten plötzlich die Avatare der Götter Herron, Gwyynh-Q‘leth und Theryoan in die Höhle ein und legten ihn in göttliche Ketten, aus welchen er sich nicht befreien konnte.   Es wurde von den Göttern ein Urteil ausgesprochen und vollstreckt.   Sein begehren nach Unsterblichkeit sollte nun sein Fluch werden.   Ganz egal wie sehr er sich danach sehnen würde, niemals sollte er die erlösende Umarmung des Todes spüren und nie von den Calryîeen aus der Sphäre Irdas hinfort getragen werden.   Doch sollte zum Ausgleich sein Körper zerfallen, schneller als es jeder Kadaver auf dem Felde könnte. Nur das Blut, die Lebensessenz, anderer Wesen sollte ihm noch als Nahrung dienen, als Strafe dafür das er diese unheilige Tat begangen hatte.   Alles Lebende sollte ihn fürchten und vor ihm fliehen. Allein sollte er auf ewig die Welt durchstreifen und verzweifeln aufgrund seiner eigenen Existenz.   Einsam wanderte er nun durch die Welt, denn alles Leben floh vor ihm. So musste er zu einem Jäger in der Nacht werden.   Bald merkte er, dass ihm das Blut von Menschen besser bekam als das von Tieren und so schlich er in Dörfer und Häuser.   War er hungrig so kannte er kein halten und egal wie sehr er sich bemühte er konnte nie lange so tun als wäre er ein Mensch.   Dann traf er noch einmal auf den Gald´roen, welcher ihn begrüßte wie einen alten Freund, ein Gefühl das Kaihmer lange nicht mehr gekannt hatte.   Erneut sprachen sie lange miteinander, über Kaihmers Leid, die Ungerechtigkeit der Götter und die Wertlosigkeit des Seins. Erneut bot Côm-Ager-Zîér dem verfluchten Mann seine Hilfe an.   Im Austausch für die Reste seiner, ihn behindernden, Menschlichkeit, würde er dem Vampir ermöglichen andere, wenn auch schwächere, seiner Art zu Zeugen. Und erneut ging Kaihmer den Handel ein.   Er bekam die Möglichkeit andere Vampire, mächtige Reine und schwächere Blutgezeugte aus allen intelligenten Völkern Irdas zu erschaffen.   Dafür legte er seine Fähigkeit zu Mitgefühl und die Fähigkeit wirklich zu lieben ab.   Er gründete mehrere Familien - Häuser genannt, aus Menschen, Halblingen, Elfen, selbst bei den Alben, Orks und Goblins machte er keinen Halt, den er selbst war kein Mensch mehr.   Doch die Macht des Galdroen hatte noch weitere Auswirkungen.   Die Kraft des Vampirs wuchs nun in der Nacht, doch ebbte sie ab sobald die Strahlen Herrons, welchen die Galdroen auf ewig als Feind ansehen, auf den Untoten fallen.   Anfangs schien es als würden sich nun die Wünsche Fellagards erfüllen, jedoch sorgte der Fluch dafür das sich Missgunst und Neid unter den Nachkommen breit machten.   Sie begannen sich gegenseitig abzuschlachten und trachteten nach der Macht des Schöpfers.   Bald schon gingen die Häuser unter. Einige im Krieg gegeneinander, andere von dem Tempel der Götter des Lichts bekämpft.   Kaihmer selbst wurde von vielen seiner Nachkommen hintergangen und mehrfach getötet. Doch als einzig wahrer Unsterblicher unter den Vampiren, zerfiel sein Körper nur kurz zu Nebel oder Rauch ehe er sich wieder zusammenfügte.   So verließ er wiederum die Gemeinschaft der Vampire, die er selbst aufgebaut hatte und verkroch sich irgendwo auf Irda, darüber lamentierend das er auf ewig allein sein müsste.   Alles, was von ihm sichtbar blieb war das grausame Erbe das er hinterlassen hat.   Seitdem sind, in all den jahrtausenden, viele Vampirhäuser aufgestiegen und wieder gefallen. Interessanterweise hat sich nur das Haus Fellagard, welches er als erstes Haus gründete, seit dem Anfang gehalten.   Auch wenn der heutige Hohe Vampirlord Fellagard mittlerweile auch schon mehrere Generationen von Kaihmer entfernt ist.


Cover image: People at Sunrise by Levi Guzman
Character Portrait image: Kaihmer Fellagard by Nightone w/ Dreams

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