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Nodertan

Bekannt für ihre Fähigkeit des Formwandelns sind die Nodertan in ganz Ilnor sowohl geliebt, als auch gefürchtet zu gleich. Viele Legenden und Mythen handeln von der großen Macht ihrer Fähigkeit, die Form eines jeden Tieres, vor allem humanoider Individuen, anzunehmen. Auch wenn diese Erzählungen durchaus übertreiben. Gefeiert werden sie nun als Helden, die den Krieg beendeten und mit ihrer Lebenseinstellung Frieden über Ilnor brachten. Doch das war nicht immer so. Früher waren sie anders, eine wilde, aggressive und gefährliche Art der Waljal, die ohne jegliche Zivilisation in den Wäldern Vinterdalens und den eisigen Landschaften des nördlichen Eises lebten. Zumindest war das die Vorstellung, die man lange von ihnen hatte. Nur das die Nodertan eine weitaus fortschrittlichere und zukunftsorientiertere Einstellung zum Leben und Miteinander hatten als irgendein anderes Volk zu dieser Zeit, außer vielleicht ihren Verwandten im Nordwald. Ihr Wissen in Heilkunde und Anatomy übersteigt schon seit jeher das, aller anderen Bewohner Ilnors und vielleicht - nur vielleicht - hätten und würden sie es mit ihnen teilen, hätte man sie nicht als Außenseiter und Tiere abgestempelt.  

Allgemeine Informationen

Anatomie

Da es ein natürlicher Teil von ihnen ist, sich zu verwandeln und ihre Form zu verändern, lässt sich keine feste Anatomie für die Nodertan festlegen. Schließlich sind sie schon vor ihrer Geburt dazu imstande. Ihr Ursprung liegt in der Verbindung von Waljal und Xryalin vor Millionen von Jahren, deshalb ist es naheliegend, dass ihre grundlegende Anatomie eine Mischung aus der beider Humanoider ist, wenn auch ein wenig abgewandelt und über die Zeit besser angepasst an das Leben in den Eiswüsten von Axis.  

Das Formwandeln

Schon vor dem Tag - natürlich auch der Nacht - ihrer Geburt sind die Nodertan in der Lage, ihr Aussehen, ihren Körperbau und so ziemlich alle anderen körperlichen Merkmale nach Belieben zu verändern. Nicht möglich ist hingegen, das eigene Alter zu verändern oder die Form einer anderen Spezies anzunehmen. Zwar können einzelne Merkmale übernommen werden, beispielsweise die Größe der Zikeen, Hörner der Xryalin oder Ohren der Chkinal, Dinge wie das lange Leben der Ahyl oder die Melodiᾱs eines Niseâ aber nicht. Es gibt also gewisse Grenzen der Fähigkeit. Beim Versuch, diese zu überschreiten, kann es passieren, dass ein Nodertan in der Verwandlung stecken bleibt. Diesen Zustand, zwischen zwei Formen gefangen zu sein, können sie nicht rückgängig machen und auch nicht verlassen. Stattdessen bleiben sie so. Ein ähnliches Phänomen tritt bei Halb-Nodertan auf, die versuchen eine größere Verwandlung zu vollführen, etwas, wofür ihre Körper nicht ausgelegt sind.
Wahrscheinlich stammt das Formwandeln aus einer Kombination der Fähigkeit der Waljal, den Melaningehalt in ihrer Haut zu verändern, und den Genen der Xryalin. Im Ursprung galt es als Melodiās, zählt nun aber zu den allgemeinen Fertigkeiten der Nodertan.  

Extrusives Formwandeln

Eine Unterart des allgemeinen Formwandelns bildet das extrusive Formwandeln. Es beschreibt die Fähigkeit einiger Nodertan, nicht ihren eigenen, sondern den Körper anderer geringfügig zu verändern. Dies ist nur in kleineren Eingriffen, wie dem Verändern von Haar- oder Augenfarbe möglich. Nodertan, die dem extrusiven Formwandeln mächtig sind, sind nicht in der Lage, das allgemeine Formwandeln anzuwenden. In seltenen Einzelfällen kann es hier zu einer Ausnahme kommen.  

Tierwandler

Eine weitere Abwandlung des allgemeinen Formwandelns sind Tierwandler. Sie sind in der Lage, die Gestalt von nicht humanoiden Arten anzunehmen. Dabei übernehmen sie, im Vergleich zu den anderen Arten des Wandelns, die Eigenschaften und Fähigkeiten des Wesens, dessen Form sie wählen. Bis jetzt wurden keine Mischungen aus extruivem Formwandeln und Tierwandeln dokumentiert, es ist aber nicht ausgeschlossen, das hier eine Überschneidung der Fähigkeiten möglich wäre. Ähnlich wie bei anderen Unterarten des Formwandelns ist es nicht üblich, dass Tierwandler dem allgemeinen Formwandeln mächtig sind.  

Wachstumsraten und Altersphasen

Die Kindheit der Nodertan dauert in etwa zwölf Jahre an. In dieser Zeit wachsen sie bis zu ihrer späteren Körpergröße, ihre Muskeln und Knochen werden sich aber noch bis zu einem ungefähren Alter von 36 weiterentwickeln. Bis dahin gelten sie auch noch nicht als ausgewachsen, werden aber ab einem Alter von 25 Jahren als offiziell mündig und vollkommender Teil der Gesellschaft angesehen. Sobald sich ihre Körper vollständig entwickelt haben, verlangsamt sich ihr Alterungsprozess, ganz ähnlich wie bei den Waljal. Am Ende ihres Lebens beschleunigt dieser sich hingegen wieder enorm. Innerhalb weniger Monate altern sie und sterben mit ungefähr 300 Jahren.  

Wahrnehmung und Sinne

Die Sinne der Nodertan belaufen sich auf eine Summe von sechs. Während ihr Seh-, Rich-, Tast-, Geschmacks- und Gleichgewichtssinn denen anderer Humanoider stark ähneln, funktioniert ihr Hörsinn anders. Wobei hören eigentlich nicht die richtige Beschreibung ist. Vielmehr nehmen ihre Ohren den Klang von Lichtfrequenzen wahr und können sich durch Störungen in diesen den Schall erschließen, der diese Störungen verursacht hat. Auf diese Weise hören die Nodertan die Welt um sie herum.
In absoluter Dunkelheit müssen sie sich allerdings auf ihre anderen Sinne verlassen, denn ohne Licht gibt es für sie nichts, was ihre Ohren wahrnehmen könnten. Doch bereits im Zwielicht ist ihr Hörsinn eingeschränkt.
Diese Art der Wahrnehmung entwickelten die Nodertan, um in der hellen Umgebung der Eiswüsten, in der der Schnee beinahe jeden Klang absorbiert, weiter Schall zu erkennen.  

Ursprung

Die Nodertan stammen sowohl von den Waljal, als auch den Xryalin ab. Diese Verbindungen vor Tausenden von Jahren waren, wegen des engen Verhältnisses beider Völker keine Seltenheit, und so waren es auch die Nodertan nicht, die zu jener Zeit wohl unter anderem Namen bekannt waren. Sie verbreiteten sich vor allem in Nord-Chrana und Axis, dort wo ihre Verwandten auch beheimatet waren. Aus den damaligen Niseâ entwickelten sich über Generationen hinweg das Volk der Nodertan, die mittlerweile nicht mehr unter den Begriff der Niseâ fallen, sondern eine eigene Klassifikation als Ê'sindá erhalten haben.  
 

Kultur

Namenstraditionen

Die Namen werden unter Nodertan üblicherweise davon abhängig gewählt, welche Sterne zur Geburt am Himmel sichtbar waren, in welcher Mondphase sich beide Monde befanden und wie gerade die Wetterverhältnisse waren. Daraus ergeben sich scheinbar unendliche Möglichkeiten für Namen, die, auf den ersten Blick, nicht sehr viel gemein haben. Aus beinahe allen Sprachen Ilnors entlehnt und an die eigene Art des Redens angepasst, sind sie zwar sehr verschieden in Klang und Schreibweise, beschreiben aber alle einen festen Zusammenhang zwischen den Umständen der Natur zum Zeitpunkt der Geburt. Und nein, die erste Handlung nach der Geburt ist nicht, hinaus zu laufen und den Namen des Kindes heraus zu finden, das hat üblicherweise einige Wochen bis Monate Zeit.  

Die Rolle des Geschlechts

Es ist den Nodertan möglich, beinahe alle ihrer körperlichen Attribute zu verändern. Das schließt ihr biologisches Geschlecht mit ein. Und davon machen die meisten auch sehr gerne Gebrauch, denn die Rolle des Geschlechtes ist in der Kultur der Nodertan nicht fest definiert, eben weil niemand ein wirklich festes Geschlecht hat. Hinzu kommt, dass die Nodertan schon vor ihrer Geburt formwandeln können und das auch tun und so niemand das erste Geschlecht bestimmen kann.  

Heilkunde und Gesundheit

Leben ist lachen und lachen ist Glück.
Nodertanisches Sprichwort
Nein, Gesundheit betrifft hier nicht die Art, wie man jemandem in Doitean Gesundheit wünscht, wenn dieser niest. Sie bezieht sich hier auf das allgemeine Verständnis der Nodertan vom Zusammenhang zwischen physischer und psychischer Gesundheit. Schon recht früh wurde ihnen klar, dass Emotionen die körperliche Gesundheit genauso beeinflussen, wie anders herum. Auf Grundlage dieser Erkenntnis entwickelten sie eine in ganz Ilnor einzigartige Heilkunde: Gefühlsheilung. Um die Regeneration des Körpers zu beschleunigen, bringt man einander zum Lachen und schenkt sich Freude.
Dieses Konzept ist in der Kultur der Nodertan tief verwurzelt und spiegelt sich in der anerzogenen Lebensfreude der meisten von ihnen wieder. Hier sind es präventive Maßnahmen um die körperliche Gesundheit aufrecht zu erhalten und zu fördern.
Genetische Vorfahren
Wissenschaftlicher Name
Ê'sindá
Herkunft/Abstammung
Nord-Chrana, Axis
Lebenserwartung
320 Jahre
Durchschnittliche Größe
1.5 - 1.9 Meter
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