Waljal
Nicht allein ihre eher eigene und für Außenstehende oft seltsam anmutende Lebenseinstellung und ihr Drang nach Unabhängigkeit und Freiheit sind Grund für die häufigen Missverständnisse zwischen der Ureinwohnern des Nordwaldes und den Nicht-Waljal. Vielmehr ist es die Entfremdung zwischen den Kulturen, die die hunderten von Jahren ohne Kontakt zur Außenwelt unweigerlich zur Folge haben mussten.
Die Waljal sind Fremden und nicht-Waljal gegenüber recht verschlossen und mögen durchaus grob, unverschämt und temperamentvoll wirken, wenn man ihre Kultur und ihre Traditionen nicht kennt. Sie zeigen deutlich, wenn sie jemanden nicht mögen. Doch wenn man sich die Freundschaft eines oder einer Waljal verdient hat, so hat man jemanden gefunden, der einem niemals von der Seite weichen würde, wenn es ernst wird und mit einem durch so ziemlich alles, außer vielleicht eine Schiffsreise, ohne jegliches Murren gehen würde. Tatsächlich ist ihre Loyalität kein Teil ihrer Gesellschaft, sondern vielmehr eine Art angeborener Charakterzug oder ein starkes Bedürfnis, nach Zusammengehörigkeit. Gleiches gilt für ihre Emotionalität. Sie bemerken meist wahrscheinlich gar nicht, dass sie innerhalb eines Wimpernschlages zwischen glücklich und unglaublich wütend wechseln. Es ist nicht ihre Intention, Verwirrung zu stiften, zumindest für gewöhnlich nicht, es ist einfach, wie ihre Gehirne funktionieren.
Sie haben ungefähr 234 Knochen, werden aber mit über 300 geboren, von denen einige erst zusammen wachsen.
An die Asla'e'gô schließt sich die Noceth, also die Zeit, in der die Waljal als junge Erwachsene gelten. Während dieser verlangsamt sich das körperliche Altern drastisch, was bis zum Eintritt in das Alter eines oder einer Lith'vâr anhält. Vor diesem Stadium folgt jedoch zuerst Phy'noceth, das ältere Erwachsensein, dass mit ungefähr zweihundert Jahren beginnt. Lith'vâr ist die Ehrwürdige Bezeichnung, die allen jenen zu Teil wird, die ihr 300 Lebensjahr überschritten haben und als Personen der Weisheit angesehen werden. Die Lith'vâr haben einen hohen Stand in der Kultur der Waljal und waren vor der Versklavung durch xranianische Monarchen die Oberhäupter waljalischer Stämme. In dieser Zeit des Lebens setzt der Alterungsprozess wieder ein. Mit ungefähr vierhundert Jahren endet die Lebensspanne der meisten Waljal.
Ein weiteres wichtiges Merkmal des Verhaltens der Waljal ist ihre bereits erwähnte Loyalität, ein evolutionäres Persönlichkeitsmerkmal, dass aus der Wichtigkeit nach Zusammengehörigkeit in ihrer nördlich gelegenen und meist nicht nicht ganz ungefährlichen Heimat entstand. Es war wichtig, sich aufeinander verlassen zu können und zu den eigenen Stammesleuten zu halten. Diese Art der Treue zeigen sie jedem Gegenüber, den sie kennen und nicht vollständig verachten. Des Weiteren sind Waljal Fremden gegenüber aber eher misstrauisch und verschlossen.
In der Kultur der Waljal ist es üblich, einen Vornamen für das Kind zu wählen, dessen Bedeutung dem Entspricht, was man sich als Eltern für dessen Zukunft erhofft. Dies sind normalerweise Worte, die aus dem Waljan stammen und leicht abgeändert wurden und für gewöhnlich geschlechterneutral sind, da das Waljan über keine Genera verfügt. Der erste Vorname ist der Name, der dem Kind bei der Geburt von den Eltern gegeben wird, der zweite ist der, den der oder die Waljal am Nocethâ wählt, der aber nur von engen Freunden und Verwandten verwendet werden darf. Ihn jemandem zu nennen ist für die Waljal ein Zeichen von großer Zuneigung und Vertrauen.
Der eigene Stamm ist für die Waljal Familie, auch wenn heutzutage nicht mehr alle Mitglieder in den Dörfern leben, und hat eine große Bedeutung für sie. Der Verlust oder die Verbannung gehören zu den Höchststrafen, die einzig auf Verrat stehen, und sind außerordentlich schlimm für die Person, die aus dem eigenen Stamm verbannt wurde.
Die Waljal sind Fremden und nicht-Waljal gegenüber recht verschlossen und mögen durchaus grob, unverschämt und temperamentvoll wirken, wenn man ihre Kultur und ihre Traditionen nicht kennt. Sie zeigen deutlich, wenn sie jemanden nicht mögen. Doch wenn man sich die Freundschaft eines oder einer Waljal verdient hat, so hat man jemanden gefunden, der einem niemals von der Seite weichen würde, wenn es ernst wird und mit einem durch so ziemlich alles, außer vielleicht eine Schiffsreise, ohne jegliches Murren gehen würde. Tatsächlich ist ihre Loyalität kein Teil ihrer Gesellschaft, sondern vielmehr eine Art angeborener Charakterzug oder ein starkes Bedürfnis, nach Zusammengehörigkeit. Gleiches gilt für ihre Emotionalität. Sie bemerken meist wahrscheinlich gar nicht, dass sie innerhalb eines Wimpernschlages zwischen glücklich und unglaublich wütend wechseln. Es ist nicht ihre Intention, Verwirrung zu stiften, zumindest für gewöhnlich nicht, es ist einfach, wie ihre Gehirne funktionieren.
Allgemeine Informationen
Anatomie
Walya cavathin sind größer als Menschen, meist liegt ihre Größe zwischen 1.9 und 2.3 Metern, es gibt aber auch Individuen, die größer, bzw. kleiner sind. Ihre Knochen sind stabiler und weniger anfällig für Brüche als die anderer Humanoider, aufgrund ihrer massiven Struktur. Sie haben lange Beine, die perfekt sowohl für Sprints, als auch für lange Märsche geeignet sind. Ihre starken Muskeln erlauben es ihnen, das Gewicht ihrer schweren Knochen ohne Probleme zu tragen und ihre kräftigen Schultern und Arme machen es ihnen möglich, unglaublich schnell und geschickt auf Bäume, Häuser, Mauern und so ziemlich alles andere zu klettern. Ausgeprägte Zehen und stabile Nägel erleichtern dies, wenn sie barfuß unterwegs sind. Ihr Fußbett ist oft mit einer dicken Hornhaut überzogen, da sie eher ungern Schuhe tragen, wenn sie in Wäldern oder anderswo in der Natur herumstreifen und es vorziehen, dabei möglichst leise und unbemerkt zu bleiben. Hier hilft auch ihre Haut, die dank ihrer Zellstruktur ihre Farbe bis zu einem gewissen Grad ändern kann. So können sie in den Schatten fast unsichtbar werden.Sie haben ungefähr 234 Knochen, werden aber mit über 300 geboren, von denen einige erst zusammen wachsen.
Wachstumsraten und Altersphasen
Das Wachstum der Waljal ähnelt dem von Menschen und Xryalin, nur dass nach der Kindheit, die für gewöhnlich ungefähr zwölf bis vierzehn Jahre an dauert, eine lange Phase der geistlichen Evolution folgt. Nun verstärken sich bereits vorhandene Charakterzüge, bildet sich die Persönlichkeit vollständig aus und die Waljal beginnen mehr und mehr sie selbst zu sein, werden immer unabhängiger von anderen. Diesen Zeitraum bezeichnen die Waljal als Asla'e'gô ([aɮa ˈe gɵː]) und er dauert um und bei 20 Jahre an, bis sich sowohl Gehirn als auch damit verbunden der Charakter vollständig entwickelt und gefestigt haben. Auch ihre körperliche Entwicklung endet während Asla'e'gô, jedoch vor dem Ende der geistlichen Evolution. Nach Vollendigung der Asla'e'gô wird ein Waljal-Jugendlicher offiziell als erwachsenes Mitglied der Gemeinschaft angesehen. Diese findet am ersten Mittsommerfest nach ihrem dreißigsten Namenstag statt und wird als Nocethâ bezeichnet, was übersetzt "Tag des Anfangs" bedeutet.An die Asla'e'gô schließt sich die Noceth, also die Zeit, in der die Waljal als junge Erwachsene gelten. Während dieser verlangsamt sich das körperliche Altern drastisch, was bis zum Eintritt in das Alter eines oder einer Lith'vâr anhält. Vor diesem Stadium folgt jedoch zuerst Phy'noceth, das ältere Erwachsensein, dass mit ungefähr zweihundert Jahren beginnt. Lith'vâr ist die Ehrwürdige Bezeichnung, die allen jenen zu Teil wird, die ihr 300 Lebensjahr überschritten haben und als Personen der Weisheit angesehen werden. Die Lith'vâr haben einen hohen Stand in der Kultur der Waljal und waren vor der Versklavung durch xranianische Monarchen die Oberhäupter waljalischer Stämme. In dieser Zeit des Lebens setzt der Alterungsprozess wieder ein. Mit ungefähr vierhundert Jahren endet die Lebensspanne der meisten Waljal.
Wahrnehmung und Sinne
Das Nervensystem der Walyal funktioniert etwas anders, als das anderer Humanoider. Ihre Nervenzellen sind weniger sensibel für Schmerz und übermitteln diesen nur langsam an das Gehirn, sodass sie sich selbst nach schweren Verletzungen so verhalten können, als wäre nichts. Und das tun sie die meiste Zeit über auch. Wenn ein Waljal-Kind wegen körperlichen Schmerzen weint, kann man also davon ausgehen, dass es sich um etwas wirklich ernstes handelt. Ein gutes Beispiel ist auch ihr Gehör. Sie hören jedes Geräusch um ein vielfaches lauter, jeden Ton klarer als Nicht-Waljal. Gleiches gilt für ihren Sehsinn. Ihre Augen funktionieren am besten im Dämmerlicht, da sie vorwiegend an das Leben im Wald angepasst sind, aber auch in beinahe vollkommender Dunkelheit oder bei Tageslicht sehen sie besser als Menschen. Ein anderer Punkt ist die Brillanz ihrer Intuition. Sie spüren förmlich, wenn Gefahr in der Luft liegt, ohne dass sie dieses sehen oder sonst irgendetwas darüber wissen. Es ist ein Gefühl, wie ein leichtes Prickeln, ein Jucken unter der Haut, zu wissen, dass etwas geschieht oder sich irgendwo befindet. Eine angeborene Veranlagung zur unterbewussten Analyse von Umständen, Umgebung und so ziemlich allen anderen Faktoren. Einige bezeichnen dies als eine Art siebten Sinn.Verhalten
Normalerweise sind die Waljal bodenständige und verlässliche Leute. Sie haben eine sehr eigene Art zu sprechen, setzen oft viele Betonungen und Pausen, die vielleicht übertrieben wirken, jedoch in ihrer Sprache Waljan normal sind und daher gerne auch in anderen Zungen verwendet werden. Auch bauen sie oft Worte aus den Waljan ein. Beispiele sind Ausrufe wie sithk , nothk oder kru, die der schnellen Äußerung eines bestimmten Gefühlszustandes dienen, um den Gesprächspartnern diesen auf schnellstem Wege zu übermitteln. Womit der nächste Punkt aufkommt. Emotionaler Ausdruck ist ein wichtiger Teil der waljalischen Kultur und man schafft gerne Klarheit. Wenn ein Waljal jemanden nicht leiden kann, wird dieser Jemand das sehr schnell merken. Dieser offene Umgang mit jeglichen Gefühlen kann für Außenstehende genauso überfordernd wie hilfreich sein, um den schnellen Änderungen ihrer Emotionen zu folgen.Ein weiteres wichtiges Merkmal des Verhaltens der Waljal ist ihre bereits erwähnte Loyalität, ein evolutionäres Persönlichkeitsmerkmal, dass aus der Wichtigkeit nach Zusammengehörigkeit in ihrer nördlich gelegenen und meist nicht nicht ganz ungefährlichen Heimat entstand. Es war wichtig, sich aufeinander verlassen zu können und zu den eigenen Stammesleuten zu halten. Diese Art der Treue zeigen sie jedem Gegenüber, den sie kennen und nicht vollständig verachten. Des Weiteren sind Waljal Fremden gegenüber aber eher misstrauisch und verschlossen.
Kultur
Namenstraditionen
Ein waljalischer Name setzt sich aus zwei Vornamen, genannt Thâ, einem Familiennamen, der als Ghô bezeichnet wird, und einem Suffix auf das die Stammesbezeichnung folgt.In der Kultur der Waljal ist es üblich, einen Vornamen für das Kind zu wählen, dessen Bedeutung dem Entspricht, was man sich als Eltern für dessen Zukunft erhofft. Dies sind normalerweise Worte, die aus dem Waljan stammen und leicht abgeändert wurden und für gewöhnlich geschlechterneutral sind, da das Waljan über keine Genera verfügt. Der erste Vorname ist der Name, der dem Kind bei der Geburt von den Eltern gegeben wird, der zweite ist der, den der oder die Waljal am Nocethâ wählt, der aber nur von engen Freunden und Verwandten verwendet werden darf. Ihn jemandem zu nennen ist für die Waljal ein Zeichen von großer Zuneigung und Vertrauen.
Stämme
Willkommen im Kreise meiner Familie, Fremde.Ursprünglich lebten die Waljal in kleinen Gruppen im Nordwald, die alle sehr unabhängig agierten. Sie nannten diese Zusammenschlüsse Stämme und auch wenn während der Kolonialisierung Walyas neue Namen von den Fremden, die ins Landesinnere vordrangen, benutzt wurden, ist die Begrifflichkeit Stamm heute die offizielle Bezeichnung. Auch nach der Versklavung und Kolonisierung existieren noch die Stämme der Waljal, Gruppen familiärer Bindungen, die in Dorfgemeinschaften zusammenlebten, bzw. leben. Diese Stämme sind familiäre Zusammenschlüsse, die nicht auf Blutsverwandtschaft basieren. Man kann sowohl in einem Stamm geboren werden, als auch durch Zeremonien ein Teil von ihm werden. Aber nicht alle Waljal gehören einem Stamm an, einige, genannt Stammeslose, haben sich entweder gegen das Leben im Stamm entschieden oder waren nie Teil von einem.
Der eigene Stamm ist für die Waljal Familie, auch wenn heutzutage nicht mehr alle Mitglieder in den Dörfern leben, und hat eine große Bedeutung für sie. Der Verlust oder die Verbannung gehören zu den Höchststrafen, die einzig auf Verrat stehen, und sind außerordentlich schlimm für die Person, die aus dem eigenen Stamm verbannt wurde.
Hierachie
Das Oberhaupt eines Stammes ist der oder die stammesälteste Person. Diese wird als Eckhâ bezeichnet und mit größtem Respekt behandelt. Alle anderen Stammesmitglieder sind gleichgestellt, werden aber in verschiedene Gruppen geteilt. Die Sithar sind eine Gruppe aus Jägern und Jägerinnen, die sowohl für die Sicherheit des Stammes, als auch die Versorgung mit Fleisch zuständig sind. Als Kothar bezeichnet man Kräuterfrauen und Heiler. Iskhar ist der Begriff, der alle beschreibt, die handwerkliche Tätigkeiten ausüben. Alle die nicht in diese Kategorien fallen sind Nokhar, Minderjährige Isadhar.Stammesbezeichnungen
Ein fester Teil des Namens ist die Stammesbezeichnung, die alle Mitglieder als solche ausweißt. Sie sind mit Stolz getragene Symbole der Zugehörigkeit und oft noch weitaus gebräuchlicher als die Ghô. Sie sind der Teil des Namen, der bei einer Vorstellung zuerst genannt wird, stehen aber offiziell am Ende des Namens. Zu einer Stammesbezeichnung gehört immer ein Präfix, das die Stellung in der Hierarchie des Stammes anzeigt. Die Silbe Eth- wird für Eckhâr genutzt, wenn man aber nur den Thâ verwendet, wird Eckhâr vor den Namen gesetzt. Bei Sithar wird ein Sâth- verwendet. Für alle Kothar nutzt man Kâth-, bei Iskhar ist es Skâh- und bei Nokhar Nâkh-. Bei Isadhar ist es Sâhr-.
Genetische Nachfahren
Wissenschaftlicher Name
Walya cavathin
Herkunft/Abstammung
Nord-Chrana, Axis
Lebenserwartung
380 - 420 Jahre
Durchschnittliche Größe
1.9 - 2.3 Meter
Durchschnittliches Gewicht
90 - 120 kg
Durchschnittlicher Körperbau
breit-schultrig, groß, atletisch
Hautfarbe, Bemalung und andere Markierungen
verändert sich je nach Lichtverhältnissen; normal Farbe variiert von dunklem bis mittelbraun
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