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Sphären Ilnors

Manche sagten, sie fänden es als seltsam, wie die Wolken hier in Vivescire selbst in der dunkelsten Nacht ihre reine Farbe behielten. Ich glaube es ist einfach die Reflexion von Somnions Winter.
Codicis Ilnora
  Im Allgemeinen spricht man meist von der mittleren Sphäre Ilnors, auch Vivescire, die wache Welt, genannt. Selten jedoch ist Rede von jenen anderen zwei, die Vivescire schützend umgeben. Sommnion, die schlafende Welt, und Occident, die Schattenwelt, sind keine Orte, die man mit einen Körper aus Vivescire betreten kann, sondern den Seelen vorbehalten. Die vierte Sphäre, deren Name schon lange in Vergessenheit geraten ist, wurde zerbrochen. Vor nun mehr viertausend Jahren brach Othonor sie in Milionen Scherben.    

Entstehung und Vergangenheit

Es ist am wahrscheinlichsten, dass alle drei Sphären schon von Beginn an parallel zu einander existieren. Eine genaue Erklärung ist jedoch schwer aufzustellen, da wenige Dokumente aus der altvorderen Zeit zu diesem Thema dem Zahn der Zeit standgehalten haben. Über die Entstehung der Welt und des Universums sowie über das Zusammenspiel der drei Sphären berichten trotz allem eine ganze Menge an Legenden und Geschichten. So zum Beispiel "Der Weltenwurm und der Beginn der Welt", "Die Schwestern und ihre Kinder" oder "Wie das Universum seinen Anfang nahm", wobei die geschilderten Ereignisse in vielen Details variieren.  

Vivescire

Vivescire ist die Sphäre Ilnors, die physische Formen angenommen hat und in der die Seelen über einen materialisierten Körper verfügen. Ilnor ist ein Teil von Vivescire, aber nur ein kleiner. Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass das gesamten Universum zu dieser Sphäre gehört. Bunte Farben, schnelle Bewegungen, wechselnde Jahreszeiten und eine voranschreitende Zeit, sind Eigenschaften, über die nur Vivescire verfügt.
Im Vergleich zu seinen Geschwistern Occident und Sommnion wirkt das Leben hier kurzweilig und unwichtig, im Verlauf eines Lebens geschieht selten viel wirklich bedeutendes für die Zukunft der Gesamtheit. Doch gerade dies macht Vivescire besonders. Zeit verläuft linear, jedoch ist es einigen möglich, diese immer und immer wieder zu durchleben.    

Sommnion

Im Kontrast zur ewigen Veränderung Vivescires durch die Zeit, steht Sommnions ewiger Winter. Die unendlichen Weiten sind grundsätzlich immer von Schnee bedeckt, der Himmel ist nur ein dunkles Tuch. Farben existieren nicht in Sommnion, zumindest nicht von Natur aus. Jede Änderung in der Umgebung ist nur solange gültig, wie die Seele, die sie herbei führte sich in Sommnion aufhält, danach verschwindet alles. Diese Seelen sind die Geister der Träumenden, deren Unterbewusstsein die Träume in Sommnion projiziert. So kommt es manchmal zu Überschneidungen in dem, was mehrere Träumende während ihres Schlafes erleben. Sowohl Begegnungen zwischen Seelen, als auch das erleben eines gemeinsamen Traumes sind so theoretisch möglich, jedoch unglaublich selten.
Grundsätzlich ist dieser Aufenthalt in Sommnion für die Seelen nicht gefährlich, solange ihr Körper in Vivescire verbleibt und die natürlichen Schutzmechanismen sie erwachen lassen, wenn die Seele in Gefahr schwebt. Sollten diese Schutzmechanismen jedoch für einige Zeit nicht funktionieren, ob durch äußere Einwirkungen oder etwas im Traum, kann dies zu Verletzungen der Seele führen, welche, je nach Art der Wunde, auch den Körper der Seele betreffen können und im schlimmsten Fall zum Tod oder dem Verlust der Seele führen können.    

Occident

Occident, die Schattenwelt, trägt ihren Namen ganz zurecht. Sie ist der Ort, den die Seelen der Toten aufsuchen und dort auf ihre Wiedergeburt zu warten. Doch ihre Dunkelheit rührt nicht etwa von etwas bösem oder schlechten. Es gibt weder eine Sonne, noch Monde oder ein Band von fernen Sternen, die Licht spenden könnten und so liegt Occident in einer ewigen, lichtlosen Nacht. Eine formlose Schwärze, die Millionen von Seelen eine Heimat bietet. Es gibt weder Himmelsrichtungen, noch einen Unterschied zwischen Himmel und Boden, nur die endlose Leere. Die Seelen verlieren hier ihr Abbild ihres Körpers und werden zu kleinen Lichtern, unbeweglich fixiert im Nichts. Da Weltwechsler die Einzigen sind, die Occident willentlich betreten und wieder verlassen können, stammen alle Informationen, die über diese Sphäre bestehen von ihnen.  

Die vierte Sphäre

Die vierte Sphäre war die Heimat der Schutzpatronen, ihrer Mutter, der Sa'eth und der Lyhekᾱn. Sie war ein Ort, den keine sterbliche Seele jemals zu Gesicht bekam und in die nur jene von unsterblichem Antliz einen Fuß setzen konnten. Doch den Erzählungen Quinris' zu Folge war sie ein Ort, des Überflusses und des Wohlstandes. Jeder Geruch war herlich, jeder Tag unendlich, jeder Schritt eine Reise, die einem dem Ziel des Lebens immer näher brachte. Es herrschten andere Gesetze hier, ob die der Zeit, die hier keines Falls linear verlief, oder die der Physik, denn etwas wie Gravitation existierte dort nicht. Es war ein Paradies, getaucht in das Licht eines ewigen Sonnenunterganges. Und wie jedes Paradies, fand sie ihr Ende. Denn vor viertausend Jahren, zumindest nach der Zeitrechnung Vivescires, brach eine Nacht über die vierte Sphäre herein. Eine Dunkelheit voller nie gekannter Schrecken, die alles Leben verzehrte, alles Licht und alle Liebe begrub, allen Gesang und alles Gelächter erstickte. Eine Dunkelheit, die nur durch eine tiefe Leere, nur durch den Tot der Erschafferin dieser Sphäre, entstehen konnte. An diesem Tag starb Severyn durch die Hand Othonors, der damit alles Leben in seiner Heimat zum Tode verurteilte. Hals über Kopf flohen die Schutzpatronen und die Sa'eth nach Vivescire, die Lyhekᾱn entkamen in letzter Sekunde, ehe die vierte Sphäre implodierte. Die Inseln des Lichts sind Überbleibsel dieser Sphäre, die bei ihrer Zerstörung nach Vivescire geschleudert wurden.  

Die Inseln des Lichts

Hoch über dem Erdboden Ilnors schweben die Inseln des Lichts, die letzten Bruchstücke der vierten Sphäre, die nicht hinab stürzten. Wo früher einmal der Glanz eines göttlichen Paradieses herrschte, hat sich mittlerweile allerdings die Normalität Vivescires eingeschlichen und der Prunk und Überfluss, den die vierte Sphäre bot, hat sich an die Verhältnisse Ilnors angepasst. Die schwebenden Inseln, teils so groß wie ganze Nationen, zählen nun offiziell zu Vivescire, es finden sich aber noch immer Bauten und Erinnerungen aus der Zeit vor dem Verfall. Die größten Inseln Luacth und Nocath schließen sich mit einigen Nebeninseln zur Nation Ophaes zusammen. Mittlerweile gelten die Inseln des Lichts als eigenständiger Kontinent Ilnors.
Art
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