Höllenaspahbadalsepte Building / Landmark in Dorne | World Anvil

Höllenaspahbadalsepte

Geschichte

In Höllhain wurde der Glaube an die Sieben durch die Andalen verbreitet. Auch wenn der Glaube an den feurigen R’hollor mehr an Boden gewinnt, bleibt die über einer Schwefeldämpfe ausstoßenden Spalte errichtete Höllensepte das geistliche Hauptgebäude.
Mit dem Septenerlass Fürstin Meria Martells im Jahr 12 wurde die Höllensepte zum vornehmsten Kultort von Höllhain und den Septen von Salzküste und Isenwald gleichgestellt. Ebenso wurde damals der Umbau der Gruft hinzugefügt, der die bisherige Lavabestattung der Mitglieder des Hauses Uller beendete und ihnen unter der Höllensepte eine würdige Stätte bereitete.

Schwerpunkt

Die Höllensepte ist vor allem für die Rituale der Familie Uller und die Höhere Ausbildung Adeliger vorgesehen. Uneheliche Kinder der Ullerfamilie werden hier aufgezogen und ausgebildet. Zuletzt finden Mitglieder der Familie Uller traditionell hier ihre letzte Ruhestätte, wenn nichts dazwischen kommt.
Die Pergolen der Vorplätze und Vorhöfe sind bei der Höllensepte von groben Aragonitstalaktiten gebildet. Die Säulen sind aus von Engelwurzkränzen geschmückten, runden Halitpfeilern gebildet. Die Vorplätze sind auch vollständig mit Engelwurz bepflanzt und nicht gepflastert. An sieben Stellen sind kunstvoll in Anhydrit gefasste Spalten sichtbar, aus denen in unregelmäßigen Abständen gelbe Schwefelwolken austreten.
Täglich, wenn der Calcitstaub in die Schwefelspalten gestreut wurden, werden in den Vorhöfen frisch gebackene Engelwurzkipferl an Hungrige verteilt.

Bauliche Merkmale

Die sieben Türme der Höllensepte werden jeweils von drei Meter hohen, engelwurzförmigen Spitzen bekrönt. Auch das Mitteldach trägt eine engelwurzförmige Kuppel aus poliertem Coelestin.
Die Götterfiguren der Sieben im Inneren sind aus Calcit geformt.
Alle Türstöcke sind mit Engelwurzgirlanden aus Gips verziert.

Standort der Begräbnisstätte

Der Gruftanbau der Höllenaspahbadalsepte in Höllhain mit dazwischenliegender Lagune ist umgeben von einem schattigen Doppelhain mit dazwischenliegender Lagune aus Engelwurz, Platanen und Walnüssen, die dem Fremden gewidmet sind. Er erinnert an die sterbende Gerechtigkeit der Familie und weckt Hoffnung auf den Untergang ihres Zorns.

Bauweise der Begräbnisstätte

Die Wände sind aus Sandgestein und Rohrkolben errichtet und haben an der Vorderfront einundzwanzig runde Fenster und eine gedünte Toreinfassung. Die Außenwände sind Blutrot gestrichen und mit gemalten Skeletten in Gold verziert. An der Eingangsseite weht auch eine runde, gedünte Trauerfahne in den Farben der Familie Blutrot und Gold, mit meist vertrockneten Behängen aus Lotus. Über dem Tor befindet sich das Wappen der Familie Uller und zeigt Eine Rayonne, Gold über Blutrot.
Das Dach ist flach, die darunter liegenden Räume sind mit Blauer Eisenhutholz vertäfelt und mit Fliesen in Blutrot und Gold ausgelegt.
In der unteren Ebene finden sich der zentrale Hauptraum mit den Sarkophagen der Aspahbadas. Rechts und links sind zwei Hallen für weitere Familienmitglieder. Am vorderen Ende ist der Raum für Karinas, deren Sarkophage je nach deren Herkunftsort gestaltet sind. Am hinteren Ende ist ein kleiner Raum für jene Familienmitglieder, die als Aspahbadilla verstorben sind, ohne je zur Macht zu gelangen.
Über die Stiege aus Sandgestein mit einem Geländer aus Ziegeknochen gelangt man von dem nur von Kerzen und Fackeln erleuchteten unteren Raum der Beisetzungen hinauf in den Andachtsraum.
Der Andachtsraum ist länglich und durch Sichtgitter dreigeteilt. Im Zentralraum steht an der Stirnseite eine Statue des Fremden. Davor ist ein längliches Becken, das je nach Wasserlage gefüllt und mit lebenden Fischen und Quallen bestückt, oder vertrocknet und mit Quallen und Fischen aus Glas gestaltet ist. Auf der linken Seite ist für die anwesenden Frauen, auf der rechten Seite für die anwesenden Männer alles vorbereitet. Speziell abgeschirmt und mit bequemen Sitzen aus Rohrkolbenstroh ausgestattet ist das Weinzimmer der Aspahbadilla, in dem bei der Beisetzung oder auch bei anderen Gelegenheiten sie und ihre Kinder sowie mit ihrer Zustimmung auch die Karinavdovas an den Andachten teilnehmen. Im Weinraum der Frauen gibt es harte Rohrkolbenbänke und einen Brunnen mit Lotuslikör, im Weinraum der Männer harte Sandgesteinbänke und einen Brunnen mit Teeschnaps, wenn Feiern stattfinden.
Der Weinraum der Aspahbadilla enthält auch kostbare Wandteppiche mit Anhydrit, Aragonit, Calcit, Engelwurz, Gips und Halitmotiven, eine kleine Hausbar mit flüssigen Alkoholika und ein Bett mit Laken aus Rohrkolbenstroh in Blutrot und drei Pölstern wie einer Decke in Gold, falls die Aspahbadilla sich während der langen Feiern ausruhen möchte. In diesem Zimmer gibt es auch einen Schrank, in dem immer passende Trauerkleidung zum Wechseln vorrätig gehalten wird für die Aspahbadilla.
Der Abgang zu den Grabnischen ist zugleich der Zugang zum Quartier der Kryptoeuchologen, das aus einem Arbeitszimmer und einem Schlafzimmer besteht. Ein Lager für die Andachtsgewänder und notwendige Gegenstände komplettiert das Erdgeschoss.
Der Speisestock ist mit steinernen Tischen in Längsform ausgestattet. Er ist nach oben zur Galerie geöffnet. Im Galeriestock ist Platz für ein Trauerorchester und einen kleinen Fremdenschrein für die Familie, von dem aus man hinter der Statue des Fremden in die Höllenaspahbadalsepte schauen kann. Der Totenbeschwörungsstock ist direkt unter dem Septendach hinter dem Haupt der Fremdenstatue. Er dient zu Gedächtnisritualen und Geisterbefragungen in wichtigen Entscheidungen des Aspahbadats.

Baugeschichte des Hauses

Während des Baus wurden 181 Kübel Wasser, 181 Barren Zinn und 181 Platanenstämme in 181 Wochen verbaut. Legenden behaupten, Sandgolems hätten damals den Menschen beim Bau geholfen.

Totenbrauchtümer

Sobald ein Familienmitglied stirbt, wird es behelfsmäßig honigfiziert, herbeigebracht und dann formgerecht mumifiziert. Verstorbene Ullers werden mit geschmolzenem Schwefel und geronnenem Ziegenblut mit Teeblättern eingeweicht und so verflüssigt. Danach wird die Mumienflüssigkeit mit festen Binden aus Lotuswolle in runden Lagen umwickelt, wobei die Wolle mit Halitsplittern durchsetzt ist, und in einen Gipssarkophag für das Begräbnis eingefüllt. Dieser kommt bei der Beisetzung in einen Sarkophag aus Sandgestein, in den zusätzlich ein Fisch und eine Qualle gelegt werden, bevor er mit einem Ziegenmilch-Schwefelfrapé verfüllt und einer Steinplatte verschlossen wird.
Der Sarkophag mit der Mumie wird mit einem von je zwei Eidechsen, Aalen, Quallen, Pferden, Fischen und Spatzen gezogenen Trauerwagen vom Mumifikatorium zum Stammhaus und von dort zur Begräbnisstätte gebracht. Dabei werden Trauerfahnen aus Lotuswolle mit Schmuck aus Anhydrit, Aragonit, Calcit, Engelwurz, Gips und Halitnschnitzereien verwendet.
Das letzte Mahl wird vor geöffnetem Sarkophag eingenommen. Es richtet sich nach den Vorschriften für Trauerzeiten. In allgemeinen und Familientrauerzeiten und jährlich am Jahrestag des letztverstorbenen Familienoberhauptes wird ein in Wein geschmortes Stück Ziegenfleisch mit einer Beilage aus poelierten Linsenscheiben gegessen, während man Trauerkleidung trägt.
Blauer Eisenhut wird zu einem Kranz verflochten, der den verschlossenen Sarg auf ewig zubinden soll. Beim Umwinden des Sarges müssen alle Verwandten mithelfen. Grabbeigaben können nach eigenem Ermessen hinzugefügt werden. Sind es zu viele für den Sarkophag, werden nur die der engsten Angehörigen mitgegeben und die anderen vom Aspahbadalxenialsepta verkauft. Für den Erlös sind bis zum Abverbrauch jeweils frische Coelestinkristalle auf den Sarkophag zu stellen.

Totenwache

Zur steten Totenwache ist die Aspahbadalxenialsepta bestimmt, der sich bei mangelndem Alter oder in Abwesenheit durch eine Septa oder eine Arbeiterin aus der Arbeiterei vertreten lassen muss. Die Hälfte der Tageseinkünfte ist den Vertretern zu überlassen.
Zu den Aufgaben zählen das Pflegen der Grabstätten, tägliche Gebete, die Sorge um die Tiere und Pflanzen und die Verteidigung des Grabmales gegen Leichenschänder und Räuberinnen mit einer mystischen Sichel aus flüssigem Lotus-Ziege-Teedestillat, Wurfsternen aus Zinn und einer Bola mit runden Enden aus Sandgestein.

Wahlspruch

Die Hölle ist siebenfach heißer als die Sonne
Höllensepte Höllhain by Napcatnip
Auf silbernem, gedüntem siebenzackigem Stern eine rote Flamme, von blutrot-goldenem Schleier mit sieben Zacken bekrönt und von grünem Mantel hinterlegt.
Founding Date
13 p.N.
Typ
Cathedral / Great temple
Übergeordneter Ort
Besitzer
Ruling/Owning Rank
Besitzende Organisation

Die Höllenseptas und Höllenseptone seit dem Septenerlass

1. Mors Raquellan (12-38)
2. Alista Jessican (38-86)
3. Sophia Obadja (86-104)
4. Monica Thot (104-159)
5. Sylva Taraza (159-194)
6. Gunther Mohiam (194-224)
7. Socompa Murbella (224-252)
8. Myristica Selibaby (252-291)
9. Siglinde Selibaby (291-)

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