Akademie von Höllhain Building / Landmark in Dorne | World Anvil

Akademie von Höllhain

Geschichte

Anders als bei Isenwald als schließlicher Hauptstadt des Berglandes und Salzküste als natürlicher Hauptstadt des Küstenlandes waren die weiten Wüstenlande Dornes nie unter einer gemeinsamen Herrschaft. Göttergnad am Zusammenfluss von Geißel und Vaith und Ursprungsort des Grünblut beanspruchte aber den Vertretungsanspruch für alle Wüstengegenden. Doch der Fürst entschied anders und ordnete 208 die Gründung einer Akademie in Höllhain an. Diese Ehre war zugleich eine hohe und teure Bürde, mit der Trystan Nymeros-Martell die Stadt für die fast zweihundert Jahre zurückliegende Tötung des Drachen Meraxes und seiner Reiterin Königin Rhaenys strafte (und damit seine Mutter Daenaerys ehrte).

Nach zweijähriger Bauzeit folgte die Gründung der Akademie von Höllhain

Gemeinsam mit seiner Mutter Sassanavdova Daenaerys und seiner Sassana Ella Isenwald kam Fürst Trystan Nymeros-Martell zur Eröffnung durch Aspahbad Himantandracor Uller. Genau am 200. Jahrestag der Tötung von Meraxes wurde mit einem großen Fest die Eröffnung der Akademie begangen. Vier Monate hindurch wurden die verschiedensten Schaustücke und Experimente nicht nur in der Akademie sondern auch auf allen Plätzen der Stadt ausgestellt. Dabei stellte die Wasserversorgung der zahlreichen Gäste ein veritables Problem dar. Eine ganz besondere Raffinesse ließ sich der Herr von Höllhain doch einfallen, um seine Gäste über den besonderen Akzent seiner Akademie zu informieren (und damit auch seinen Eigensinn gegenüber Sonnspeer): Er hatte auch eine Delegation aus Altsass geladen, allerdings nicht aus der Sternensepte sondern aus der Zitadellle. Neunundvierzig Maester und drei Großmaester nahmen die beschwerliche Reise auf sich, um die wüstische Akademie in Augenschein zu nehmen. Seit dieser Zeit hat der Maester der Hochburg Höllhain ein eigenes Laboratorium in der Akademie und darf am Tisch des Akademarchen unmittelbar neben ihm oder ihr sitzen, noch vor den Akademikern. Als Zeichen des Respekts gegenüber der Mutter des Fürsten soll Himantandracor Uller Sassanavdova Daenaerys Targaryen beim Einzug in die Stadt einen Ring geschenkt haben, der einst Königin Rhaenys gehört hatte.

Schwerpunkt

Obwohl in allen Akademien nach demselben Lehrplan die angehenden Septas und Septone ausgebildet werden, hat doch die Notwendigkeit der chemischen Reinigung von Wasser in Höllhain eine gewisse Verschiebung bewirkt. Im Fach Physik wird unter umfangreicher Ausweitung der vorgesehenen Inhalte die Umwandlung verschiedener Aggregatzustände von Stoffen und - wie ihre Feinde sagen - Zauberei ausgebildet. Böse Zungen behaupten, die Studierenden von Höllhain säßen öfter am Ufer des Schwefel bei grauenvollen Pflanzenexperimenten mit Schwefelwasser als in der Bibliothek.

Bauliche Merkmale

Sandgestein ist zwar die Grundsubstanz des direkt am Schwefelufer errichteten Gebäudes, doch ist die Fassade über und über mit Calcitblättchen überzogen worden, die im gleißenden Sonnenlicht seidig funkeln. Durch einen Kanal kann auch ein Teil des Flusses direkt in das Untergeschoß der Akademie zu Experimenten oder zum Ausspülen von Experimentresten eingeleitet werden.

Die bisherigen Akademarchen der Akademie von Höllhain

1. Antenoria Kaedi (Akademarcha 208-218)
2. Glauka Lucillan (Akademarcha 218-240, ab 220 Großsepta)
3. Majadito Thot (Akademarch 240-265, ab 245 Großsepton)
4. Seaborgios Nouadhibou (Akademarch 265-280, ab 268 Großsepton)
5. Schisandro Schwefler (Akademarch 280-290, ab 283 Großsepton)
6. Irina Isenwald (Akademarcha seit 290, seit 291 Großsepta)

Wahlspruch

Wissen ist die Beherrschung des Seienden

Auf silbernem, gedüntem siebenzackigem Stern eine rote, gelb gefasste Laterne, von grünem Schleier mit acht Zacken bekrönt und von silbernem Mantel hinterlegt, mit einer Darstellung des Alten Weibes und einer Darstellung der Mutter gestützt.
Alternative Namen
Steintierpflanzeristen
Typ
College / Academy
Übergeordneter Ort
Zugehörige Berufe
Besitzer
Ruling/Owning Rank
Besitzende Organisation
Das neu kreierte Wappen sollte neben der religiösen Verankerung auch die besondere Hinwendung zur Naturwissenschaft versinnbildlichen, die der am Schwefel gelegenen Stadt Höllhain eigen ist. Die Laterne greift die Farben der Familie Uller und des Materials Schwefel zugleich auf.


Cover image: Großsepta Höllhain by Napcatnip

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