Erster Krieg

Der Erste Krieg, auch der Grosse Krieg genannt, umfasste ganz Aldarath und war das erste Mal, dass ein Streit soweit eskalierte, dass die Eliôndár gezwungen waren zu agieren.
Man sagt, es begann in Ahn der silbernen Pracht, als der heute sogenannte Dunkle Herrscher genug Treue um sich gesammelt hatte, dass er die Stadt einfach mit Gewalt einnahm. Jener Dunkle Herrscher hatte, der Sage nach, sich als Eliôn emporschwingen wollen, dies wurde aber vom Rat der Eliôndár verwehrt, was dazu führte, dass jener Herrscher Getreue um sich scharte die gewillt waren auch mit Gewalt die Herrschaft Aldaraths an sich zu reissen.
Wer dieser dunkle Herrscher war, was sein Name war und welchem Volk er angehörte, ist nicht überliefert. Seine obersten Getreuen, jedoch sind bekannt: Karan der Prächtige, der durch Dunkelsmacht unbezwingwar wurde; Athalé die Suchende, die durch die Dunkelheit verbotene Zauber erlernte; und Ithilian der Wissende, dem selbst das dunkelste Geheimnis offenbart wurde. Diese drei waren die obersten Heerführer des dunklen Herrschers, und es brauchte gewaltige Mächte um diese drei mitsamt ihrem Herren zu bannen.
Im verlaufe des Ersten Krieges brach der Zorn der Väter aus, welches Aldarath halb zerriss, die Narben des Telbarún und Nebel des Telbarath entstehen liess, und die Klauen von Shandá formte. In der Zeit ging auch gewaltiges Wissen verloren, sei es durch den Tod vieler Gelehrter oder der Vernichtung unzähliger Schriften. Man ist sich nicht sicher, was den Zorn der Väter auslöste, doch es entstand ein kurzer Waffenstillstand zwischen dem überlebenden Rat der Eliôndár und dem Dunklen Herrscher um sich zu erholen, ehe der Krieg weiter seinen grausamen Lauf nahm.
Der Erste Krieg war auch die Zeit, wo zum ersten Mal Kinder des Lichts innerhalb Aldaraths ernannt wurden; das Dunkel der Feinde war so gross, dass Licht selbst Helden rief, um gegen die Treuen des Dunklen und weitere Feinde zu bestehen. Von ihren Taten erzählt man noch heute.

Während des Ersten Krieges wurden viele Adelslinien ausgelöscht, unter anderem die überall hoch angesehenen loth'Thalanaste. Man trauert bis heute noch über den Verlust jener Linie, und die Tragödie, die zum Verrat des Caldaran führte. Der Verlust zweier Königslinien führte dazu, dass aus den ursprünglich fünf Reichen nach dem Krieg neun wurden. Zugleich gab es nach dem Krieg grosse Unruhe innerhalb des gebrochenen Landes, und wo neue Helden und entsprechend neue Adelslinien ernannt wurden, da zogen ganze Linien fort - manche in die todbringenden Nebel des Telbarath.


Verlauf des Krieges laut den Liedern:
Falscher König
Sünde der Kinder
Der Fall der Hohen
Die Pein von Shandá
Die Schlacht um die Goldene
Zorn der Väter
Gevrant's Wacht
Opfergabe des Lichts / Der Bannträger Leid
Land der Narben, Lied des Leids


"Keiner atmet mehr, der zu der Zeit einst war. Die Väter sprechen nichts ausser ihrem Zorn der Sünden jener Tage. Wir wissen wie das Land war nach dem Ende: Die Feuer brannten, der Regen war Asche, die Winde kalt und grausam und reissend. Wir wissen wie die Völker waren nach dem Ende: Bitter und zerstört in den Ruinen ihrer Heimat, in den Ruinen dessen, was einst die Hoffnung war. Die Erinnerung war gleich dem Schmerz jedes Moments im Krieg vergangen. In Monden konnten die Häuser wieder errichtet werden. Doch selbst Jahrzehnte reichten nicht um die offenen Wunden von Herz und Land zu schliessen, um zu verstehen was geschah und zu verstehen was der Preis war, um den Krieg zu enden.
Bruchstücke des Krieges werden besungen. Und mehr als diese Lieder bleiben uns nicht."
(Besondere Begriffe) (Helden und Feinde - Liste) (Kinder des Lichts - Liste) (Adelslinien - Liste) (Zweiter Krieg)
Relevante Texte
Alysse und die Linie der loth'Thalanaste