Götterblume

"Götterblumen. Es ist faszinierend, an welchen Orten sie wachsen können, beinahe gewöhnlichen und daneben an absolut unwirtlichen Stellen. Sie leben eben allein von Energie - wie auch die Götter und deren hohe Diener."

— Elmir

Götterblumen sind auf Yenort und in manchen Sphären der Götter vorkommende energetische und sehr vielfältige Blumen mit einer Ausstrahlung von überirdischer Schönheit. Von Dae erschaffen benötigen sie zum Entstehen nur eine energetische oder auch hochenergetische Umgebung und so sind Götterblumen auf Yenort auch immer ein untrügliches Zeichen für Gegenden, die Menschen besser meiden sollten. Bedauerlicherweise für Menschen wachsen sie allerdings nicht in allen energetischen Gebieten Yenorts, so dass man auch ungewarnt überenergetisch werden kann.

Basic Information

Anatomie

Götterblumen auf Wasser by Secere Laetes mit Stable Diffusion

Bei Götterblumen handelt es sich um eine energetische äußerst vielfältig aussehende Blumenart. Es ist, als wenn unterschiedliche yenortische Blumenarten Pate für die Götterblumen standen, nur dass die Götterblumen die jeweilige Blumenart nicht nur imitieren, sondern sie in Grazilität, Farbenpracht und Schönheit jeweils übertreffen.
Abgesehen von der Farbenpracht und der Ausstrahlung überirdischer Schönheit ist ihnen allen gemein, dass es sich um eher große Blüten handelt und sekundäre Elemente wie Blätter oder Stiel häufig reduziert sind, gar fehlen.
Bei genauerer Betrachtung kann zudem festgestellt werden, dass reproduktive Merkmale zwar imitiert werden, aber funktionslos sind.

Genetik und Vermehrung

Götterblumen pflanzen sich nicht fort, sie entstehen und vergehen einfach.

Wachstumsrate & -stadien

Wenn eine Götterblume entsteht, werden in Analogie zu gewöhnlichen Blumen zunächst zumeist Stiel oder Blätter sichtbar, ehe die Blüte sich Blütenblatt um Blütenblatt aufbaut - dies ist auch eine Analogie zu Göttern, die teils einfach anfangen zu existieren oder bei denen selbst entstehende Kinder bereits Aspekte oder Konzepte sind.
Danach existiert die Götterblume einfach, ohne dass sie noch etwas benötigt, nur um sich dann schließlich von Blatt und Stiel aus aufzulösen bis zuletzt die Blüte verschwindet.
Die Dauer dieses Lebens dauert zwischen einem halben und zwei Jahren, je nachdem, wie passend und energetisch der entsprechende Ort ist, an dem die Götterblumen zu existieren beginnen.
Am selben Ort, an dem die Götterblume verging, entsteht danach wenig später eine neue, zum Vorgänger immer verschiedene Götterblume - ein Symbol weniger für den Kreislauf des Lebens, als eher dafür, dass immer andere Götter beim Tod eines Gottes nachrücken.

Ökologie und Lebensräume

unterschiedliche Götterblumen

Diese Blumenart kann in jeder energetischen Umgebung existieren. So kommt es, dass sie auch an äußerst unwirtlichen und Sterblichen surreal erscheinenden Orten blühen kann - sei es nun in der Sphäre des Feuers, auf nacktem Felsen oder auf Eis. An diesen Orten werden Götterblumen von Sterblichen allerdings auch schnell als Götterblumen erkannt, während sie in Wiesen schwerer zu erkennen sind, insbesondere von weiten. Wesen mit energetischer Wahrnehmung erkennen Götterblumen wegen ihrer Signatur hingegen sofort.
Für die Vielfalt der Götterblumen ist es indes unerheblich, welche Energien an einem Ort vorkommen, solange der Ort energetisch ist. So kann auch im Ewigen Eis ein buntes Blütenmeer zu sehen sein und nicht nur eisbezogene Götterblumen.
Trotz dieser "Anspruchslosigkeit", was Energien betrifft, finden sich Götterblumen nicht in jeder energetischen Umgebung. So wachsen Götterblumen nicht in den Bereichen, deren Energien geschaffenen Göttern entsprechen oder in Bereichen, die ursprünglich von Geschasffenen angelegt und seither nicht mehr verändert wurden. Außerdem finden sie sich nicht in jenen energetischen Bereichen, die Azmaer entsprechen, etwa der Finsterschlucht.

Ernährung und Gewohnheiten

Götterblumen benötigen nur für ihr Entstehen genügend (Essenz-)Energie. Danach zehren sie von der Energie, wegen der sie sich bilden konnten.

Additional Information

Verwendung, Produkte & Verwertung

Auch wenn insbesondere die Priesterschaft der Dae es nicht gerne sieht, sind Götterblumen doch eine begehrte Zauberzutat, die Zauberer selbst oder deren (bezahlte) Handlanger häufig zu für Menschen unwirtlichen Gegenden führt.

Civilization and Culture

Geschichte

Ardmenes betrachtete die von ihrer Mutter geschaffenen Blumen mit kaum verholener Abscheu sowie einem Hass, der Meschneh hätte zieren können. Dann trat sie neben die schwarze Blume mit den lila Elementen, die wohl ihr neues Ich darstellen sollte. Einen Gedanken später schwebte die Blume über ihrer rechtzen Handfläche, nur um sich über dieser zu dematerialisieren.
"Mutter, nein, Dae, du hast mich geboren, aber das ist inzwischen auch unsere einzige positive Verbindung. Erst willst du dich befreien, obwohl der Eine unser aller Schöpfer war, ihm Loyalität galt. Das ist schon befremdlich. Aber dann beschließt du, nein, beschließt ihr, du und deine anderen ersten Kinder, unter Selariems Federführung, mich für diesen Plan zu opfern. Nur um mich weiter demütigen zu wollen, als ich überlebte. Und jetzt das... ."
Die anderen waren still geworden. Abgesehen von Malil, die dies alles äußerst amüsant fand. Als Damirzar schließlich Anstalten machte, das Wort zu ergreifen, schnitt sie ihr das Wort ab. "Oh nein, kein Wort von dir, Scheinheilige. Ich werde in diesem Krieg, in den ihr mich als erstes hinein gezwungen habt, das machen, was ich für richtig halte und ich rate euch, mir nicht in die Quere zu kommen. Und diese Blumen werden in meinem Herrschaftsgebiet nicht existieren. Und jetzt entschuldigt mich. Ich habe zu tun." Und damit ließ sie ein Tor in ihre Sphäre entstehen und schritt von dannen.

Die Blumen der Götter gehen auf Dae zurück. Nicht lange nach Beginn des Kriegs der Götter, als dieser sich auszuweiten begann und auch immer mehr Geschaffene, die sich Dae und ihren Kindern gegenüber aktiv nichts zu schulden kommen ließen, hineingezogen zu werden begannen, ganz zu schweigen von den zu Geschaffenen stehende neutralen Geborenen, berief Dae ihre Kindern in ihre Sphäre.
Mit den eigens geschaffenen Blumen wollte sie die Kinder an die Vielfalt des göttlichen Lebens und auch dessen Vergänglichkeit erinnern, um ein Umsichgreifen des Kriegs und damit Tod und Zerstörung von ihren Kindern und Yenort abzuwenden. Allerdings dachten Kinder wie Aesal für diese Aussagen viel zu taktisch und sahen nur ihren Machtgewinn, während andere wie etwa Ardmenes seelisch viel zu sehr von Dae verletzt worden waren, um sich noch irgendetwas von ihr sagen zulassen. Insgesamt hatten zu viele der göttlichen Kinder eigene verfolgte Interessen, die teils mit dem Aspekt, teils aber schlicht mit der Persönlichkeit zusammen hingen, so dass die Götterblumen neben Misstönen das einzige waren, was diesem Treffen entsprang.
Diese ließ Dae allerdings über ganz Yenort sowie die entsprechenden Sphären der Götter verbreiten, den Sterblichen zur Warnung vor den dort vorhandenen Energien und den Göttern zur Mahnung ihrer Worte. Heutzutage sind sie an fast allen geeigneten Orten Yenorts und den Sphären der damaligen Adressaten zu finden.

Inhaltsverzeichnis

Basic Information

Anatomie

Genetik und Vermehrung

Wachstumsrate & -stadien

Ökologie und Lebensräume

Ernährung und Gewohnheiten

Additional Information

Verwendung, Produkte & Verwertung

Civilization and Culture

Geschichte

Wissenschaftlicher Name

Alamnis re Linida

Lebenserwartung

1 Jahr

Geographic Distribution

• Sphären der Götter
• Yenort