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Geisterknochen

"Geisterknochen. Das ist der Name, den die Maogken, den mit Aspektenergie und -Essenz stark angereicherten Knochen geben, die sie zu ebensolcher Anreicherung an bestimmte Orte bringen. In gewisser Weise fährt natürlich dennoch ein Geist in die Knochen, aber zumindest meines Erachtens ist der Name irreführend."
 
Geisterknochen sind eine Spezialität der Maogken, die bisher keine der anderen Nora-Ethnien meisterte. Dies führte dazu, dass die Geisterknochen anderen Nora - und auch anderen heilmischen Ethnien, sehr suspekt sind und sie dunkle, mysteriöse Mächte am Werk vermuten. Ein Glauben, den die Maogken Fremden lassen, um ihre Techniken weiterhin ungestört ausüben zu können.   Für die Anreicherung wird neben geeigneten Materialien ein fundiertes Verständnis von Noralanda benötigt, um die Energien des Landes manipulieren und freisetzen zu können. Wenn ein Knochen zu einem Geisterknochen wurde - oder bei speziellen Projekten bevor ein Knochen essenztechnisch angereichert wurde, beginnt dann die Arbeit der Knochenschnitzer und Schlittenbauer, die aus den Knochen quasi magische Gegenstände oder die selbstfahrenden Maogken-Schlitten herstellen.
 

Entdeckung

Erste Überlegungen in diese Richtung gab es von den Maogken bereits, als diese noch von Inyamied gezogene Schlitten nutzten. Schon damals gab es Geistermeister, Maogken, die besonders gut auf das Land eingestimmt waren und dessen Essenzen und Aspekte spüren und auch verwenden konnten. Diese Geistermeister stellten nun fest, dass Knochen, die an bestimmten Stellen trockneten, nach der Trocknung energetische Eigenschaften aufwiesen, etwa leichte Aspekte des Windes oder des Todes.   Als die Maogken dann von ihren Göttern verraten worden waren forschten sie in dieser Richtung weiter, waren sie doch der festen Überzeugung, dass das Land ihnen seine Kräfte bedingungsloser zur Verfügung stellen würde als die Götter. Dies tat es, denn bald verstanden sie, wo sie welche Knochen lagern mussten, um Geisterknochen herzustellen: Genau an jenen Orten, an denen sie die Essenzen am stärksten spürten.   Schließlich sind die natürlichen elementaren Aspekte in Noralanda sehr mächtig, insbesondere wenn es um Luft/Wind, Wasser/Eis und Tod geht. An vielen Stellen sind sie stark genug, dass sich Aspektessenzen in Knochen und anderen Materialien anlagern und diese oder Menschen nicht nur berühren können, sondern auch ihre energetischen Eigenschaften von niederenergetisch zu energetisch ändern und ihnen spezielle Fähigkeiten verleihen.
 

Zugang & Verfügbarkeit

Nur die Maogken sind dazu auf diese Weise in Noralanda fähig. Dadurch, dass sie so lange ungestört in dem Land lebten, haben viele von ihnen eine anscheinend auch vererbte Verbindung zum Land und können dessen elementaren Ströme spüren, was zu den Aspektmeistern führte. Und diese können die Knochen - deren beste Beschaffenheit und dessen besten Ursprung ihnen die Erfahrung beibrachte - dann an den richtigen Stellen abladen, auf dass die Natur diese mit Essenzenergie anreichern kann. Voraussichtlich könnten auf Aspektessenzen eingestellte Priester oder Magier Ähnliches vollbringen, doch das müsste noch geprüft werden.
 

Komplexität

Der Vorgang ist eigentlich sehr simpel. Zunächst muss man einen Ort finden, an dem Knochen in absehbarer Zeitz aspektessenztechnisch aufgeladen werden können. Leider liegen die bisher entdeckten besten Orte dafür fast ausschließlich im Ewigen Eis, so dass für die Fahrten enorme Vorbereitungen notwendig, um die gefährliche Reise witterungstechnisch zu überleben. Dies führte zu Traditionen wie dem Vuhrkryd-Brei.   Angekommen werden die Knochen so gelegt, dass sie möglichst viel Kontakt zu Land und Himmel haben, ohne dass sie Gefahr laufen, wegggeweht zu werden. Daher finden sich an eingerichteten Punkten meist Kuhlen im Boden. Ledersteifen zum Festbinden würden die Wirkung wegen der Unterbrechung der Ströme leider behindern.   Dann müssen sie nur noch abgeholt werden, wenn sie energetisch so angereichert wurden, dass sie energetisch wurden und mit dem gewünschten Element verbunden sind: Tod für spätere Waffen, Luft und Wind für spätere Schlitten. Dies geschieht traditionellerweise durch Geistermeister aus der Ferne, die dann ihre ebenfalls, aber schwächer landempfänglichen Gehilfen schicken, um die alten Knochen zu holen und neue auszulegen.

Herstellung

Die Weiterverarbeitung erfolgt durch Knochenschnitzer, die Spezialisierungen zum Schlittenbauer und zum Waffenschnitzer aufweisen, alle mit ihren ganz eigenen Zeichen, um die Essenz in den Knochen zu fördern und zu unterstützen.

Social Impact

Die Auswirkung der Technologie waren gewaltig. Zum einen gelang es den Maogken mit den Geisterknochen wieder leistungsfähige, nun sogar selbstfahrende Schlitten herzustellen und zum anderen konnten Knochenschnitzern hiermit Gegenstände oder Waffen herstellen, für die es im Süden oder durch Magier Verzauberungen benötigt (sowie häufig einen ultrareinen Ausgangsgegenstand.   Die Maogken konnten sich hierdurch von der Rache von Ardmenes erholen und sich daran machen, ihr stark geschrumpftes Reich wieder in alter Größe aufzubauen. Als sie zudem merkten, dass sie die einzigen waren, die sich darauf verstanden, Essenzenergien auf Gegenstände und insbesondere Knochen zu übertragen, stärkte dies ihr Selbstwertgefühl: Einmal mehr verfielen sie dem Glauben, dass ihre Ethnie die überlegene sei, der alle anderen zu diesen hatten oder eben als mindere Konkurrenz starben.
Inhaltsverzeichnis
 
Inventor(s)
Die Geistermeister der Maogken waren die ersten, die es verstanden, Aspektenergie in Knochen anzureichern.
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