Sanai Settlement in Noevalne | World Anvil
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Sanai

Die Glocken am Hafen klingen, als ein Schiff anlegt. Händler aus Sidvain. Eine Gruppe von Kaufleuten erwartet sie. Die Passagiere habe das Schiff kaum verlassen, als das Feilschen beginnt. Einige geschorene Bahn stehen an Wagen gespannt nahe, bereit die Waren nach Salmaedi zu bringen. Etwas nach den Anderen verlassen eine ältere Frau und ein blasses Mädchen das Schiff. Die Ältere murmelt ihr einige Worte zu. Sie verlassen den Hafenbereich in Richtung des edelsten Gasthauses der Stadt.
Sanai in der Erimas-Bucht ist ein wichtiger Knotenpunkt für die Versorgung der Stadt Salmaedi über das Meer. Viele Händler zieht es hierher, in der Hoffnung durch den Handel mit den Magiern der Miriadis Balthos Reichtum zu erlangen. Während Keto Jaradin, Abgesandter des Kael von Sienval, der formelle Herrscher der Stadt ist, regiert in Wahrheit das Wort der Kaufleute Sanai.  

Geschichte der Stadt

In und um Sanai finden sich Überreste uralter Bauwerke. Einige möglicherweise Jahrtausende alt. Dann, vor der Zeit der Schattenkriege befand sich in der Bucht eine blühende Stadt, vermutlich reich durch den Handel mit den südlichen Reichen. Mit dem Wegfall des Handels schwand die Bedeutung dieser Stadt. Ein letzter Hinweis auf sie ist ein Brief von TE 46, in dem ein Velth vom Varani um Hilfe wegen einer schweren Seuche in der Region bat.
Tehin Farimee, Miriadis Balthos, TE 417
 

Handelsposten

Nachdem die Basis der Miriadis Balthos bei Salmaedi gedieh, wuchs das Interesse an einem Stützpunkt am Mithil'Sienwe um die Versorgung zu sichern. In Zusammenarbeit mit Hedh'Minar und Kaufleuten liesen die Magier einen befestigten Handelsposten bei einem Fischerdorf in den Ruinen errichten. Im Laufe der Jahre bekam dieser Zuwachs aus dem Süden, von jenen die die harten, verdorbenen Länder ihrer Vorfahren hinter sich liesen. Das Geschick der Stadt ist seither vom Handel über das Meer mit Salmaedi und den Magiern dort bestimmt, auch wenn sich zunehmend auch Handwerker dort ansiedelten.  

Zeit der Korsaren

Sanai blieb auf Grund seiner geschützten Lage lange von direkten Angriffen der Korsaren verschont. Auch war die aufblühende kleine Stadt zu dieser Zeit wenig gesichert, da sie in den Händen von Kaufleuten war, deren Unmut sich nur wenige Herrscher leisten konnten. Die Bewohner der Stadt investierten zu spät ausreichend in die Verteidigung. TE 369 forderte der Korsar Corrac Lerim ein Schiff voller Edelsteine, Salz und Waffen von Sanai. Die Vereinigung der Korsaren war zu dieser Zeit nur ein Gerücht. So entschied der Rat der Kaufleute lediglich einige Söldner zur Verteidigung in die Stadt zu schicken. Eine Woche nach der Frist für die Erfüllung der Forderung stand die Stadt in Flammen. Die Korsaren erbeuteten Berge von verzauberter Ausrüstung, Edelsteinen, Schmuck, Salz und Lebensmitteln. Etwa dreihundert Bewohner der Stadt verstarben durch Rauch und Flammen oder die Klingen der Korsaren. Etwa fünfzig Bewohner gerieten in Gefangenschaft. Einige konnten sich freikaufen, andere landeten auf den Sklavenmärkten in Grasst'Briog. Die überwältigende Mehrheit der Bewohner floh nach Salmaedi oder in den Norden.   Erst als die große Korsarenflotte TE 375 zerbrach, begann der Wiederaufbau der Stadt, die einmal mehr auf die Größe eines Fischerdorfs reduziert war.  

Eine neue Blüte

Fortan wuchs Sanai erneut zu einer Stadt heran. Der Ausbau der Straße nach Salmaedi beflügelte den Handel mit der Stadt. So legen Tag für Tag Schiffe an den kleinen Hafen an. Sie bringen Waren aus ganz Caelis und laden in Sanai Güter aus Salmaedi und der Umgebung. Mehr noch als Vinis steht Sanai seither unter der Kontrolle von losen Verbünden von Kaufleuten.
Alternative Namen
Te'Neihe (Historisch)
Art
Town
Einwohner
Etwa 5000
Übergeordneter Ort
Schwarze Segel am Horizont, im Hafen, im Wind Rauch und Feuer.   Denn die Korsaren beherrschen die See von Symiar bis nach Odissar.   Tod und Not bringen sie, in dunklen Nebelschwaden.   Lachen über Sanai, Flammen und Leid, rotes Blut fließt in die Tiefe.   In Fesseln geschlagen, führen sie fort, die Stolzen, oh, wer nicht liefe...   Doch unter den Wellen wartet Pherias, bis ihre Klauen sie verraten.
— aus dem Lied 'Corrac Lerim'


Cover image: Placeholder: Marels Alptraum by Ilmaine

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