Schlacht in den Schwarzfurchen, 13 v.B. Military Conflict in Jugporandor | World Anvil
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Schlacht in den Schwarzfurchen, 13 v.B.

Vorgeschichte

Die Wolfsnacht unterwarf fast ganz Jugporandor, ehe der alte bolshak der Zgurogar am Fuße von Orog'Mal fiel. Seine beiden Söhne, beides mächtige Generäle, kamen und kämpften um die Nachfolge und den Leichnam des Vaters. Ujakûl setzte seinem Bruder nach, der Schwäche vortäuschte und ihn in der Schlacht der zehntausend Wölfe, 13 v.B. schlug.    Ujakûl setzte sich nach Südosten ab, um seinen Bruder in einer Schleife des Hulum'Matum in einen Hinterhalt zu locken.    Für Bol'Ogar sah Ujakûls Rückzug verzweifelt aber taktisch sinnvoll aus: Ujakûl stellte sich mit dem Rücken zum Fluss. So machte er seinen Kriegern klar, dass es keinen Rückzug gab, nur den Sieg oder den eigenen Tod. Es war eine riskante aber plausible Taktik. Ujakûl verließ sich nicht auf die Verzweiflung alleine: Er bestach auch die lokalen slaitul'hai, versprach ihnen weite Ländereien und geringe Abgaben. Sie halfen ihn auf zwei Arten: Das Land hier war fruchtbar, gespeist durch den großen Fluss und man nutzte kleine Dämme und primitive Schleusen, um das Wasser zu kontrollieren. Ujakûl stellte sich so auf, dass er sein Zentrum auf eine Siedlung stützte. Flankierend lag das Ackerland. Am Tag vor der Schlacht war jenes noch trocken und begehbar, wie Bol'Ogars Späher berichteten, als dieser Kriegsrat hielt. In der Nacht allerdings fluteten sie das Gelände und führten Ujakuls Gardebanner über geheime Pfade davon in den Rücken der feindlichen Armee.  

Bol'Ogars Armee

Wie zuvor bestand Bol'Ogars Armee aus einem Zgurogar-Kern. Hinzu kamen die Hilfstruppen der Throqush, Lupgashar, Schwarzfratzen und Thrororbakal. Die Armee bestand aus allen gängigen Waffengattungen Jugporandors und war guter Dinge nach dem zuvorigen Sieg. Throqush und Lupgashar sollten das Zentrum bilden, Schwarzfratzen kamen nördlich davon, Thrororbakal südlich. Die Reiter sollten zu gleichen Teilen von den Flanken attackieren. Die wenigen Fußtruppen der Zgurogar blieben in Reserve hinter dem Zentrum.  

Ujakûls Armee

Ujakûl hatte mit Mühe seine Armee vor der Zerstörung gerettet. Die Armee bestand aus Zgurogar, Goldhauern, Zauskoir, Blutschatten und Schwarzklingen. Mit scharfer Zunge (und Versprechungen) zog er mehrere slaitul'hai Stämme auf seine Seite. Wieder teilte er seine Armee nach Waffengattungen, nicht nach Klans: An den äußersten Flügeln stand seine Reiterei, dann, südlich wie nördlich vom Zentrum, standen Leichtfüße, Schützen und die slaitul'hai. Im Zentrum standen die gewöhnlichen Lanzenträger, wenige Narangar und auch wenige Bogenschützen.  

Schlachtverlauf

Beide Seiten hatten ihre Armeen in mehreren Treffen formiert und warfen sie nicht als eine einzige Welle in die Schlacht. Bol'Ogar attackierte am Mittag, denn er wollte bei Nacht mit der Schlacht fertig sein, um seinen Bruder dem Gott Sharkor zu opfern, was man nur nachts konnte. Unter Hörnern und Trommeln rückte die ganze Armee an. Während das Zentrum gut vorankam, fielen die Flanken zurück: Durch die Schleusen und Dämme hatte sich das Ackerland in einen zähen Morast verwandelt. Reiterei wie gerüstete Truppen wurden ausgebremst und kamen nur mühsam voran. Ein Hagel aus Pfeilen lichtete ihre Reihen und die leichten Truppen Ujakuls attackierten an beiden Flanken. Im schweren Gelände kam es zu offenen Gefechten ohne feste Formation, wo sie wichen, wenn der Widerstand zu groß wurde und zuschlugen, wenn sie Gelegenheiten sahen. Gerade die Reiter litten als große Ziele besonders. Im Zentrum hingegen regierte die Lanze. Hier trafen dicht gestaffelte Formationen aufeinander. Throqush und Lupgashar waren zwar für ihre Lanzenträger und Gepanzerten bekannt, doch traten ihre Aufgebote gemischt an, so dass auch Leichtfüße und Schützen dort waren, Ujakûl hingegen hatte nur formierte Truppen aufgestellt und das verbarrikadierte Dorf als Angelpunkt. Hier waren die Kämpfe besonders heftig. Die Reiterei Ujakuls fiel zurück, als sie sah, dass der Plan Früchte trug: Sie ritten hinter den eigenen Linien in Richtung des Zentrums, wo zwischen den morastigen Flügeln und der umkämpften Mitte der Schlacht etwas nutzbare Grasfläche war. Ujakul wartete, bis das Zentrum lange genug gelitten hatte - dann schlug er zu. Seine Truppe im Rücken attackierte aus einem nahen Wäldchen und die restliche Reiterei stürmte flankierend in die mitgenommenen Formationen. Hier war Bol'Ogars Entscheidung die Klans beisammen zu lassen ein Fehler. Zwischen den wehrhaften Bannern aus Lanzenträgern und Gepanzerten standen auch Leichtfüße und Schützen, die einfach von den Reitern zersprengt wurden. Von drei Seiten attackiert brach das Zentrum und damit die Armee.    

Auswirkungen

Bol'Ogars Armee wurde geschlagen und er floh mit einem kleinen Gefolge Richtung Süden. Ujakûl begnadigte mehrere Anführer und folgte seinem geschlagenen Bruder mit einigen hundert Reitern. Die Besiegten flohen teilweise, andere wurden versklavt, andere zwangsrekrutiert. In Folge des Rückzugs zog Bol'Ogar überall die sowieso schon dünnen Zgurogar-Garnisonen zusammen, um sich eine weitere Armee zu formieren. Selbst die siegreiche Streitmacht zerfiel: Die Vasallentruppen merkten, dass die Zgurogar stark geschwächt waren und so marschierten sie ab und befreiten ihre eigenen Gebiete, ohne dass die Zgurogar etwas dagegen tun konnten, da sie noch immer gegeneinander kämpften.  

Weiterführende Artikel

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Art des Konflikts
Battle
Anfangsdatum
13 v.B.
Enddatum
13 v.B.
Ergebnis
vernichtender Sieg Ujakûls

Belligerents

Ujakûls Armee
Bol'Ogars Armee

Strength

Zgurogar und Vasallentruppen der Zauskoir, Goldhauer, Blutschatten und Schwarzklingen:
  • 7.800 Krieger zu Fuß, aller Waffengattungen
  • 700 slaitul'hai
  • 1.200 Wolfsreiter
Zgurogar und Vasallenaufgebote der Throqush, Lupgashar, Thrororbakal und Schwarzfratzen:
  • 1.200 Wolfsreiter
  • 10.000 Krieger zu Fuß
  • 25 Trolle

Casualties

Etwa 1.500 Mann.
Etwa 4.000 Verluste.

Objectives


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