Blaufinnenmarafilet mit Sirum-Krabben an Zitronen-Oliven Sauce

Zwei-Meeres-Spezialität

Created by Nightone
Ah ja, die kulinarischen Schätze Reliás!   Kaum woanders findet man solch außergewöhnliche Fischspezialitäten!   Gerne vereint man hier die Meeresfrüchte des Sirum-Meeres mit denen des Peri-Arav-Ozeans!   Hach, mir läuft das Wasser schon beim bloßen Gedanken an diese Leckereien im Munde zusammen.   Lockert die Gürtel und macht euch auf einen Abend voller Speiß und Trank gefasst meine Freunde!
— Bartelius Luggmann, reisender Abenteurer

Allgemeines

Das Filet des Blaufinnenmars aus dem Peri-Arav Ozean kombiniert mit den Sirum-Krabben des Sirum-Meer und den Früchten der mediterranen Landschaft der Halbinsel Reliás gilt als eine der Spezialitäten der Sirumiten, welche dieses Gericht gerne als üppiges, jedoch leicht verdauliches Mahl in der Zeit der Lichter kredenzen.   Aufgrund des Reichtums des Sirum-Meeres und des Peri-Arrav-Ozeans sowie der Halbinsel selbst sind sämtliche Zutaten relativ kostengünstig, sodass nahezu jeder Bewohner der Halbinsel es sich leisten kann, dieses traditionelle Gericht während der Saison, insbesondere bei Besuch von Gästen, zwei bis drei Mal zu genießen.   Der Grund, weshalb das Gericht nicht ganzjährig verfügbar ist, liegt darin, dass die Hochseefischerei auf die Blaufinnenmara im Peri-Arav hauptsächlich im Sommer und Frühherbst stattfindet, da die Gewässer zu diesen Zeiten auch mit den kleineren Fischerbooten der Küstenbewohner befahrbar sind.   Da der Blaufinnenmara ein relativ großer Fisch ist, genügt ein ganzer Fisch für 6 bis 8 Personen.   Entlang der aravellischen Westküste existieren verschiedene Variationen des Gerichts, bei dem die Sirum-Krabben durch andere Meeresfrüchte ersetzt werden. Dennoch herrscht Einigkeit darüber, dass die ursprünglichste Zubereitung aus Reliás stammt.   Dieses Gericht wurde sogar vom renommierten Chefkoch Berin Feldflücker in seinen Restaurants in Turelium, Oppersburg und Moardaan integriert.

Zubereitung

Zunächst werden die Zwiebeln fein gehackt und in einem Topf mit 60-70 g Butter oder Fett angeschwitzt. Anschließend werden die großen Pilze gereinigt, zerkleinert und zusammen mit dem Knoblauch zu den Zwiebeln gegeben.   Daraufhin wird Mehl hinzugefügt, ebenfalls angeschwitzt und anschließend mit Ziegenmilch abgelöscht. In die Soße werden nun drei der Zitronen, geviertelt, eingearbeitet. Das Ganze sollte für einen Zeitraum von 30 bis 60 Minuten bei niedriger Hitze köcheln, wobei kontinuierliches Umrühren erforderlich ist. Nach Belieben kann mit Pfeffer, Salz und Salbei gewürzt werden. Die Oliven werden erst hinzugefügt, wenn der Topf vom Herd genommen wird.   In der Zwischenzeit werden die Sirum-Krabben gepuhlt und der Blaufinnenmara filetiert, wobei besondere Vorsicht im Umgang mit der Giftblase geboten ist.   In einer großen Pfanne wird das Fischfilet in der verbleibenden Butter angebraten. Kurz vor Ende der Garzeit werden die Krabben in die Pfanne gegeben. Die Meeresfrüchte sollten erst gewürzt werden, nachdem die Pfanne vom Herd genommen wurde.   Das Marafilet sowie die Krabben werden auf einer Platte angerichtet und mit der hellen Soße übergossen, bevor sie serviert werden. Traditionell wird die letzte Zitrone geachtelt und zusammen mit dem Fisch gereicht, um Soße und Fisch nach persönlichem Geschmack weiter zu säuern.
Eckdaten
Art
Regionales Gericht
Spezifisch
Fischspeise
Religiös
Nein
Zutaten (4 Personen)
1/2 Blaufinnenmara
200g Sirumkrabben
50g Oliven
80g Butter/Fett
4 Zitronen
2 Zwiebeln
3-4 Relias-Pilze
2-3 Knoblauchzehen
1/2 Liter Ziegenmilch
Etwas Mehlstärke
Gewürze: Salbei, Pfeffer, Salz
Beilage
Brot, Kartoffeln und/ oder Salate
Findet Erwähnung
Feldflücker Spezial - Hundert und Ein Gericht mit Sirum-Krabben!
Feldflückers Chef-Rezepte - Gerichte des Sirum-Meeres


 
Ein ganz besonderes Gericht. Der Fisch hat einen besonders starken Geschmack, während die scharf-süßliche Note der Sirum-Krabben dies untermauert. Die sanft säuerliche Soße bildet einen guten Gegenpol und gibt dem Gericht das gewisse Extra!
— Chefkoch Berin Feldflücker in seinem Buch "Feldflückers Chef-Rezepte - Gerichte des Sirum-Meeres"

Traditionel Serviert

Die Filets werden mit der Sauce übergossen und auf einer großen Platte in der Mitte des Tisches platziert. Die Beilagen werden in separaten Schüsseln daneben serviert. Die Gäste bedienen sich nacheinander am Fisch und anschließend an den Beilagen.   Dieses Gericht wird insbesondere im Hochsommer gerne als Gesellschaftsmahl auf den warmen Terrassen der Sirumiten angeboten, wenn man bis in die späten Abendstunden im Freien verweilen und das Leben genießen kann.   Es ist nicht unüblich, dass die geladenen Gäste zusätzlich Beilagen wie Salate oder Brote mitbringen, sodass der gesamte Abend mit dem Genuss der Speisen gefüllt sein kann.   Nachdem der erste Hunger gestillt ist, werden zudem stärkere alkoholische Getränke sowie Karten oder Würfel auf den Tisch gebracht.


Cover image: Nahrungsbanner by Nightone w/ AI Playground

Kommentare

Author's Notes

Background images:


Please Login in order to comment!
Oct 21, 2018 10:08 by Vertixico

Ein netter Artikel und vor allem ein sehr lecker klingendes Rezept!
Du hast bereits einige Querverlinkungen drin - das ist sehr gut. Nutze die Excerpts der Artikel (Im Tab "Design"), denn die erscheinen als Tooltip an den Links! Dadurch kann ein Leser sich ganz einfach einen Überblick verschaffen, worauf sich dieses unbekannte Wort ezieht.
Mir gefällt besonders, dass du auch einen Blick auf den kulturellen Hintergrund wirfst. Vielleicht wäre aus Weltenbau-Sicht interessanter, diesen Hintergrund mehr hervorzuheben, z.B. mehr an den Anfang zu setzen.
Die bisherigen Ansätze zum Formatieren und Layout des Artikels gefallen mir gut. Du hast noch die komplette Seitenleiste zur Verfügung, versuch die etwas mehr zu nutzen, für kleine extra Informationen und/oder Zusammenfassungen (Die EInkaufsliste z.B. Ja das wäre eine Wiederholung, verschafft aber guten Überblick für den Leser)
Pluspunkt aus persönlicher Vorliebe für das Zitat direkt am Anfang zum Auflockern :)
Als letztes noch der Rat: Gehe deinen Artikel bei Gelegeheit noch mal sorgfältig durch, es haben sich einige Vertipper und Schreibfehler angesammelt.
Inhaltlich insgesamt ein solider Artikel!

Welcome to Ekozia!
Mar 16, 2025 17:19

Keine Ahnung, wie das vorher aussah, aber prinzipiell klingt's gut. Nur Zitrone in Milch ... Mal getestet, wie sich das auswirkt? Generell klingt das Rezept aber sehr lecker, vor allem natürlich an einem warmen Sommerabend.

Mar 17, 2025 09:15

Es sah zuvor sehr nach 2018 aus XD.
Ich geeb zu mit Ziegenmilch hab ich es nicht probiert. Aber eine Mehlschwitze mit Milch und Zitrone funktioniert.
In unserer Welt würde ich allerdings Gemüse- oder Fischfond und dann Milch oder Sahne zum Auffüllen benutzen und das Ganze mit Senf abrunden.

Have a look at my entries for:
A lot of unofficial Challenges
Mar 17, 2025 11:32

Wer lesen kann … mit Mehlschwitze vorher ist das mit der Sahne ja kein Problem mehr, haste natürlich Recht.

Apr 5, 2025 07:56

Schon bei dem Titel läuft einen das Wasser im Mund zusammen. Auf die Ziegenmilche könnte ich aber verzichten. Auch die Kombination von Oliven, Knoblauch, Salbei und Zitrone für Fisch ist interessant und verleiht dem Gericht das mediterane Flair. Du schreibst, das der Fisch einen starken Geschmack hat. Nach was würde er schmecken?

Stay imaginative and discover Blue's Worlds, Elaqitan & Naharin.
Apr 7, 2025 10:41

Freut mich, dass dir das Gericht Appetit macht. Ja, die Halbinsel Relias ist stark von unseren europäischen Nachbarn im Stiefel und Mittelmeer inspiriert. Statt der Ziegenmilch kann auch einfach Sahne (oder Ähnliches) genutzt werden.
Ja, die Sache mit dem Geschmack... (ich bin ehrlich gesagt nicht so der Fischkenner) Ich würde auf etwas in Richtung Hecht, nur salziger, tippen.

Have a look at my entries for:
A lot of unofficial Challenges