Georg Klingentanz

Stahlbrust von Aschewacht, Kämpfer mit Prinzipien, wandelnder Kriegsspruch

Hauptmann der Miliz von Burg AschewachtGeboren als Sohn eines Gerbers, aufgewachsen zwischen Leder, Blut und Disziplin, war Georg schon mit 12 mehr Soldat als Kind. Mit 17 trat er als einfacher Schildträger in den Dienst der Nordgrenzwacht. Seine Beförderungen kamen schnell – nicht wegen Diplomatie, sondern weil niemand so viele Gegner mit einem Breitschwert erledigte, während er Befehle bellte.
Sein Beiname „Klingentanz“ stammt von einem einzigen legendären Duell, in dem er sich mit fünf Orks gleichzeitig duellierte – und jeden Treffer mit einer Drehung beantwortete. Er selbst nennt das „Zufall“ – seine Untergebenen nennen es „Lehrbuch“.

Hauptmann Klingentanz ist laut, direkt, und voller stählerner Überzeugung.
Sein Ehrenkodex ist einfach:       Halte die Linie! Befehl ist Befehl! Wenn du kämpfst - kämpf mit der Brust, nicht mit dem Bauch!
    Er liebt das Militär. Nicht, weil er Krieg sucht – sondern weil Ordnung ihm Sinn gibt.
Er ist fast schon väterlich zu seinen Soldaten – solange sie parieren. Wer dagegenredet, wird entweder zurechtgestutzt oder durch Drill „neu geschmiedet“.
Und doch: In ruhigen Momenten, bei Mondlicht auf dem Wehrgang, sieht man Georg manchmal schweigend in die Ferne starren. Nicht nachdenklich – eher als frage er sich, was sein Platz noch ist, wenn niemand mehr marschiert.

  Verbindungen:
Lord Fridolin Ascheschild : Absoluter Respekt – aber er kennt die Kälte hinter dessen Entscheidungen. Er gehorcht, aber wünscht sich manchmal, der Lord wäre ein Krieger, kein Rechner.
Leonhart : Alte Kameradschaft. Sie haben sich nie gegenseitig befohlen – aber oft gegenseitig den Rücken gedeckt.
Sven: Der Späher bringt ihn zur Weißglut („macht nie Meldung richtig!“).
Ferdinand: Ein Glanzbeispiel wie ein gefügiger Soldat sein sollte.
Grim'Groh „der Geknurrte“: „Unkonventionell, aber effektiv.“ Georg duldet ihn – solange er in Formation bleibt.
Jean "Funkenhand": Ihre Reparaturen sind effizient. Ihre Sprüche… zu frech. Er kann sie nicht leiden – und bestellt trotzdem nur bei ihr.

    Kleine Besonderheiten:
Ausbildungstalent: Seine Trainingsmethoden sind hart, aber fair – und formten schon ganze Kompanien.
Trägt zwei Gürtel: Niemand weiß wieso. Einer ist funktional, einer ist... Symbol für etwas.
Geht mit gutem Beispiel voran: Er steht immer vorne, nie hinter der Linie.

 
„Disziplin ist kein Zwang. Sie ist die Entscheidung, nicht zu sterben wie ein Idiot.“
„Stillgestanden ist kein Zustand, das ist ein Versprechen.“
„Klingen reden nicht. Also hör auf zu schnattern.“
„Du hast zwei Beine, zwei Arme und einen Befehl. Was fehlt dir noch?!“
  Es heißt, Hauptmann Georg Klingentanz verabschiedet sich niemals mit einem einfachen "Leb wohl". Stattdessen senkt er den Blick, legt eine Faust über die Brust und spricht: „Möge das Licht in deinem Herzen scheinen.“ Für viele ist es nur ein merkwürdig poetischer Spruch des sonst so stählernen Mannes – doch wenige wissen, dass dieser Satz einem alten Wiegenlied entstammt, das einst im verloschenen Haus Aurelith gesungen wurde. Dort hieß es:
„Doch im Herzen lebt das Licht Spür die Glut in dir erwachen “

Georg, selbst einst einfacher Stallbursche in einem Nebengut des Hauses, hörte diese Zeile heimlich von einer adligen Kindsmagd, oft bei geschlossenen Türen. Der Name des Hauses fiel irgendwann aus aller Munde, wie Asche im Wind. Doch der Vers blieb. Und manchmal, wenn er einem jungen Krieger diesen Spruch mit auf den Weg gibt, ahnt er nicht, wie tief er dabei in einer längst versunkenen Geschichte gräbt – und vielleicht sogar ein Echo in jener Person weckt, der sich nun, zwischen Schatten und Erinnerung, an eben diese Zeile klammert wie an eine verblasste Sternspur.
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