Ferdinand
Ferdinand wuchs in einem Dorf nahe der Ascheberge auf – ein karges Land mit dünnem Boden, windgepeitschten Feldern und harter Arbeit. Seine Familie besaß wenig mehr als Stolz und eine Hacke, und mit sechzehn heuerte er bei der Miliz an – nicht aus Patriotismus, sondern weil das tägliche Brot und ein paar Münzen sicherer schienen als ein Leben als freier Bauer.
Auf der Burg Aschewacht, einem starken Bollwerk an der Grenze zu den Ödnisländern durchlief er die harte Schule von Ausdauer, Disziplin und Gehorsam. Anders als andere Soldaten, die bald wieder gingen oder desertierten, blieb Ferdinand. Nicht, weil er musste, sondern weil er etwas fand, das ihm Sinn gab: Struktur. Ordnung. Einen Platz.
Ferdinand ist kein Offizier, kein großer Kriegsheld – aber er ist einer der verlässlichsten Männer in Aschewacht. Ob bei der Verteidigung der Mauer, dem Training der Rekruten oder beim nächtlichen Patrouillendienst im Innenhof – er ist da. Immer da. Schweigsam, effizient, ehrlich. Er kennt jeden Stein der Burg, jede Schwachstelle der Palisade, jeden Blick von Lord Fridolin Ascheschild. Wenn er spricht, dann mit ruhiger Stimme und schneidender Klarheit. Für die jüngeren Rekruten ist er eine stille Legende – nicht wegen Taten, sondern wegen seiner unerschütterlichen Präsenz.
Ferdinand ist das, was manche „altgediente Seele“ nennen: zäh, direkt, unbestechlich. Er glaubt nicht an Heldentum, sondern an Pflicht. Emotionen zeigt er selten – nicht, weil sie ihm fremd wären, sondern weil er gelernt hat, dass Gefühle im Krieg eine Schwachstelle sein können. Trotz seiner Härte ist er kein grausamer Mann. Wenn jemand im Schnee stürzt, ist es Ferdinand, der zuerst seine Hand ausstreckt. Wenn jemand Unsinn redet, ist es Ferdinand, der schweigt – und dann einen Satz sagt, der alles entlarvt.
Verlorene Liebe: Sven trug einst ein Medaillon mit dem Bild einer Frau. Er trägt es nicht mehr – niemand weiß, ob sie tot ist, geflohen, oder ob Sven selbst sie fortschickte, um sie zu schützen.
Ferdinand ist kein Offizier, kein großer Kriegsheld – aber er ist einer der verlässlichsten Männer in Aschewacht. Ob bei der Verteidigung der Mauer, dem Training der Rekruten oder beim nächtlichen Patrouillendienst im Innenhof – er ist da. Immer da. Schweigsam, effizient, ehrlich. Er kennt jeden Stein der Burg, jede Schwachstelle der Palisade, jeden Blick von Lord Fridolin Ascheschild. Wenn er spricht, dann mit ruhiger Stimme und schneidender Klarheit. Für die jüngeren Rekruten ist er eine stille Legende – nicht wegen Taten, sondern wegen seiner unerschütterlichen Präsenz.
Ferdinand ist das, was manche „altgediente Seele“ nennen: zäh, direkt, unbestechlich. Er glaubt nicht an Heldentum, sondern an Pflicht. Emotionen zeigt er selten – nicht, weil sie ihm fremd wären, sondern weil er gelernt hat, dass Gefühle im Krieg eine Schwachstelle sein können. Trotz seiner Härte ist er kein grausamer Mann. Wenn jemand im Schnee stürzt, ist es Ferdinand, der zuerst seine Hand ausstreckt. Wenn jemand Unsinn redet, ist es Ferdinand, der schweigt – und dann einen Satz sagt, der alles entlarvt.
Verlorene Liebe: Sven trug einst ein Medaillon mit dem Bild einer Frau. Er trägt es nicht mehr – niemand weiß, ob sie tot ist, geflohen, oder ob Sven selbst sie fortschickte, um sie zu schützen.

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