Udas Character in Yenort | World Anvil

Udas

Die Erde Udas

"Ich werde nie den Tag vergessen, an dem ich die Augen aufschlug und in die seinen blickte, so voller Wärme und Güte. Unser Schöpfer, die Erde. Er war wie ein Vater für uns und wir wie seine Kinder."
 
Udas war der geschaffene Gott der Erde und zusammen mit Dae der Vater von Nalskar. Heutzutage ist der hohe Gott bei den meisten Menschen - so sie von ihm hörten - als treuer Gefolgsmann des tyrannischen ersten Gottes und als Gewalttäter berüchtigt, der nicht vor der Naturkatastrophe zurückschreckte, die die Erschaffung Masmiims darstellte. Die Udaseli sehen in ihm hingegen ihren väterlichen Schöpfer, den sie für seine warmherzigen Taten ihnen gegenüber noch heute verehren. Und wüssten sie um die genauen Umstände seines Todes würden sie es noch viel mehr als bisher schon.

Göttliche Domänen

In seinem ursprünglichen Erdaspekt war Folgendes enthalten: Erde, Stein, Landwirtschaft, Bergbau, Wildnis, Pflanzen.

Physical Description

Allgemeiner Physischer Zustand

Udas war von großer, kräftiger, aber fitter Gestalt mit zupackenden Armen und feingliedrigen Händen mit wettergegerbtem Gesicht. Die Züge waren eher grob, aber herzlich. Insgesamt strahlte er Geduld und Gleichmut, aber auch Kreativität und Fürsorge aus.

Mental characteristics

Persönliche Geschichte

Der Anfang

 
Von dem Einen wurde er zusammen mit den anderen Elementargöttern als zweiter Gott erschaffen bzw. von sich abgetrennt und war damit der drittälteste Gott Yenorts überhaupt - wenn auch wie jeder Gott außer dem Ersten jünger als die Drachen und die Menschen als Art an sich.   Wie die anderen Geschaffenen auch war sein Aspekt abgetrennt worden, damit er für den Einen arbeiten konnte und so erhielt Udas fast augenblicklich die Aufgabe, Yenort bezogen auf seinen Aspekt vielfältiger zu gestalten. Und nach dem Einen bedeutete dies ursprünglich auch Pflanzen und Natur insgesamt.   Mit Gleichmut machte er sich an die Arbeit und schuf verschiedene Bodenbeschaffenheiten, Erden und Steine, nachdem zuvor viel Einheitlichkeit herrschte. Schnell fand er Gefallen daran, insbesondere auch an den Pflanzen. So war er schon ein wenig enttäuscht als der Eine von sich die Aspekte der Pflanzen, Daeka, sowie der Lebewesen, Dael abtrennte und damit seine originäre Zuständigkeit endete.
 

Die Udaseli

 
In der Folge konzentrierte er sich primär auf die restlichen Bestandteile des Erdaspekts bis der Erste den Elementargöttern von Erde, Feuer, Wasser und Luft auftrug, sich eigene Elementarvölker zu schaffen, auf dass Yenort noch vielfältiger werde und er mehr Unterhaltung habe. Mit Freude machte er sich daran, sich ein Volk auszudenken, mit dem er zusammen leben konnte und das seine Leidenschaften teilen würde, auf dass sie zusammen kreativ waren. Er schuf schließlich aus Erde humanoide Gestalten, größer als Menschen, mit pflanzenähnlichen Eigenschaften und belebte sie. Die Udaseli waren erschaffen.   Der Eine urteilte zwar, dass seine Spezies verglichen mit denen der anderen Elementare am langweiligsten, da am menschenähnlichsten war, aber das war ihm egal. Geradezu liebevoll lehrte er seine Erdpflanzen neben Dis die Sprache, die er für sie angedacht hatte, und erfreute sich ihrer Fortschritte. Denn tatsächlich wurden sie ihm ähnlich. Sie liebten die Erde, die Natur, aber vor allem die Pflanzen, scheuten nicht vor Arbeit zurück und waren tendenziell gutmütige und friedfertige Gesellen.   Beinahe vergessen war die eigene Sphäre, die er sich erbaut hatte nachdem sie dem Ersten eine erschaffen hatten und so war es gut, dass auch er sich damals Engel geschaffen hatte, die nun nach dem Rechten sehen konnten und ihm auf dem Laufenden hielten was Neuigkeiten von den anderen Göttern betraf.   Durch sie erfuhr er auch, dass der Erste ein Geschlecht angenommen und auch seine Diener transformiert hatte. Da er aus seiner Energie stammte gab er sich darauf auch das männliche Geschlecht, ohne jedoch seine Diener anzupassen. Vielmehr überlegte er, wie er das Konzept nun auch auf seine Schöpfung übertragen konnte, wobei ihn weniger die Fortpflanzung an sich, sondern die Kinder interessierten. Die Transformierung gelang und bald konnte er immer wieder die Freude erleben, die es ihm gebracht hatte, als er seinen ersten Udaseli die Welt offenbarte.
 

Die Tochter

 
So kam es, dass er überrascht war als der Erste ihm erklärte, er solle mit Dae, seiner damals entmachteten Tochter, verkehren, um sie Demut zu lehren. Ein wenig perplex nahm er sie mit in seine Sphäre und überlegte, was und wie er vorgehen sollte, zumal er schon mitbekommen hatte, dass dem Verkehr jedes Mal Kinder entsprangen, die den eigenen Aspekt schmälerten, er nun aber nicht noch weniger zu tun haben wollte. Dae, die eigentlich Gefangene, erklärte ihm schließlich, dass er nur rauskommen würde, sprich sie an andere Geschaffene weiterreichen konnte, wenn es zumindest einen Nachweis für einen Verkehr gab. Einige Jahre grübelte er, fand aber tatsächlich keinen anderen Ausweg und überließ dann Dae die Führung, damit sie es hinter sich hatten.   Darauf wurde eine Tochter geboren, Nalskar, die ihm die primäre Zuständigkeit über Berge kostete. Trotzdem versuchte er - nachdem Dae weg war - das Beste daraus zu machen und nahm sie mit zu den Udaseli und deren Kindern. Schnell wuchs sie auf, hatte allerdings wenig Interesse an den Udaseli, die sich vorrangig für Pflanzen und weniger für Stein und Berge begeisterten wie es bei ihr der Fall war. Schlimmer noch, sie war eifersüchtig auf die Udaseli, da er diese viel mehr liebte als seine Tochter und im Gegensatz zu ihr auch aus Liebe geschaffen hatte. Er wusste nicht so recht, wie er damit umgehen sollte und flüchtete sich zu den Udaseli, deren Sorgen und Bedürfnisse er so viel einfacher erfüllen konnte, da sie seinen ähnelten.   Schließlich, als Nalskar alt genug war, überließ er ihr als Zeichen des guten Willens das Kommando über die gemeinsame Sphäre und ließ sie sonst in den Bergen ihren eigenen Interessen nachgehen.
 

Die ersten Kriegsjahre

 
Der Ausbruch des Krieges überraschte ihn schließlich als er bei den Udaseli in Udabal sitzend plötzlich den Tod des Einen fühlte. Seine Engel berichteten ihm, dass es zu einer lange geplanten Revolte von einigen Kindern Daes und Dae kam, die darauf abzielte, nicht nur den Einen, sondern alle Geschaffenen zu töten, die Dae Leid zufügten. Gewappnet, aber nicht in kriegerischer Absicht fragte er kurz bei der wiedererstarkten Dae an, ob er ihr Leid zufügte und als sie verneinte entspannte er sich sichtlich, denn es interessierte ihn wenig, was ein Gott gegen einen anderen hatte und mit ihm machen wollte. Er wollte schlicht nicht hinein gezogen werden, sondern weiter seine Arbeit machen sowie bei den Udaseli sein und dafür standen die Chancen gut. Als Vorsichtsmaßnahme übertrug er die Verkörperung seines Aspekts dennoch auf sich, da er schlicht viel zu wenig in seiner Sphäre war und machte danach weiter wie bisher.   Nur wenige hundert Jahre später erfolgte dann der nächste Schock als er spürte, dass seine Sphäre angegriffen wurde. Schnell eilte er hinzu, konnte aber nur noch den Tod all seiner wenigen Engel bestätigen, während er seine Tochter schlicht nicht finden konnte. Auch die Kammer, in der er früher seine Aspektverkörperung aufbewahrt hatte, war vernichtet und so beglückwünschte er sich zu seiner Vorsicht während er die nutzlos erscheinende Sphäre auflöste. Auf Yenort hatte er sich ohnehin am heimischsten gefühlt und die Tochter sollte sich mit Leichtigkeit eine eigene erschaffen könen, die dann sicher auch mehr ihren Wünschen entsprach.   Daneben überlegte er, wie es weitergehen sollte. Er entschied sich dem Beispiel seiner Brüder zu folgen und eine Feste in einem Gebiet zu erschaffen, in dem er am sichersten sein würde. Wobei für ihn ohne Frage stand, dass er seine Udaseli mitnehmen musste, damit auch diese sicher waren. Wer wusste schon, ob Angreifer vor ihnen Halt machen würden. Außerdem musste eine Machtdemonstration her, damit potentielle Angreifer abgeschreckt genug waren. So entschied er sich dafür, einen neuen Kontinent zu erschaffen, in dem er einfach einen Teil aus Darmera entfernte. Nämlich den, der ihn verletzten konnte. Nachdem er sich mit Rakem abgesprochen hatte schuf er Masmiim und seine Feste im neuen Gebirge Zellis. Dort hatten er und seine Udaseli Ruhe und auch die Tochter gesellte sich hinzu, die zum Zeitpunkt des Angriffs nach ihrer Aussage gerade bei ihrer Mutter gewesen war.
   

Der Tod

 
"Es wird geschehen, wie ihr wollt, nur sagt mir, warum. Ich tat Dae nichts, ich tat Nalskar nichts. Ich habe keinen Krieg gegen euch geführt abgesehen später einmal gegen Alcans. Und das stellte ich ein, als Bes mir sagte, wie es zum Tod von Pet gekommen war. Ich wollte nur meine Arbeit machen, mehr nicht."
"Du bist ein Geschaffener. Und du bist zu mächtig. Wenn du Partei ergreifen solltest und wirklich mitkämpfst ist es vorbei. Im Gegensatz dazu wäre der Erdaspekt von unschätzbarem Vorteil für unsere Seite. Und: Ich hasse dich. Alles, was zählte, waren immer deine Udaseli. Nie ich. Das wird jetzt dein Tod sein."
"Also... Eifersucht."
— Udas und Nalskar
 
In der Folge hielt er sich weiter raus, setzte von Zeit zu Zeit nur Zeichen seiner weiter vorhandenen Macht, um in Ruhe gelassen zu werden, wie die Transformation der Taekuraseli in Tandera. Hin und wieder griff er ein wie nach dem Tod von Pet, für den er auch Alcans verantwortlich machte, was dieser zu spüren bekam. Erst das Eingreifen von Bes, der Tochter Pets, ließ ihn sich zurückziehen, nachdem diese ihm erzählte, wie es zu dem allen gekommen war. Und in einem langen Gespräch danach, auch mit Alcans, noch viel mehr, was ihm stark zu denken gab.   Er war noch verstört, was aus seinem Elementarbruder mit der Zeit geworden war als Nalskar ihn warnte, dass sie es nun auf ihn abgesehen hätten. Er sei zu mächtig und anders als Kalem und Rakem gut zu erreichen. So nahm er sich die besten Kämpfer der Udaseli mit, um die Angreifer in seiner Feste zu erwarten.   Angekommen erkannte er, dass er getäuscht worden war, denn "der Feind" war bereits in seiner Feste verborgen gewesen, von Nalskar herein gelassen. Und es waren keine Armeen, Kämpfer, wie erwartet, sondern sogar Götter. Erschüttert stellte er sich vor die Udaseli, suchte zunächst das Gespräch, aber sie machten ihm klar, dass es tatsächlich um seine Vernichtung ging. Dies wollte er natürlich nicht kampflos geschehen lassen und so stellte er sich Aesal, Lamniesa, Kalemnar, Rakemzee, Tiszla sowie Nalskar zum Kampf. Nur damit Aesal ihm eröffnete, dass in diesem Fall seine Udaseli sterben würden. Kurz glaubte er an einen Bluff, aber die Schilderung, wie sie dies trotz seiner Anwesenheit erreichen wollten, waren leider sehr schlüssig - und die Demonstration an einem seiner Begleiter als eine Kombination von Wasser, Luft und Frost schmerzhaft eindrucksvoll.   Die Entscheidung war schnell getroffen. Er konnte sich ein Leben in einer Welt ohne seine lieb gewonnenen Gefährten mit all ihren individuellen Eigenarten nicht vorstellen, selbst wenn er gewinnen sollte. Und von seinen Mitgöttern war er ausgehend von Pet und dem, was er danach in Erfahrung gebracht hatte, ohnehin einfach nur enttäuscht, Geschaffenen wie Geborenen. Eine Enttäuschung, die noch zunahm als er erfuhr, weshalb Nalskar insbesondere hatte handeln lassen oder sich zumindest angeschlossen hatte.   Er hieß sie das Versprechen abgeben, dass sie keinem seiner Udaseli schaden würden, was sie zur Vermeidung eines Kampfes annahmen und übergab sodann unter Protest der Udaseli die Verkörperung seines Aspekts an Nalskar. Die ihm daraufhin einen vorbereiteten Speer aus Eis in die Brust trieb, der begann, seine Essenz auszulöschen.
 

... oder doch nicht? Jedenfalls das Vermächtnis

 
"Seid gewarnt. Die Erde vergisst nicht wie ihr bald sehen werdet. Solltet ihr oder einer der anderen Götter meinen wahren Kindern jemals auch nur eine Blume krümmen, dann werde ich zurück kommen und euer Tod wird unausweichlich sein."
— Udas
 
Er lebte noch als er Nalskar den Befehl geben hörte, seine Begleitung umzubringen, damit diese den anderen Udaseli nichts von den Geschehnissen hier sagen konnten. Er lebte auch noch als dem Folge geleistet wurde. Er bäumte sich auf, begann gegen den Tod anzukämpfen, als Nalskar als Begründung ausführte, dass sie damit dann die Udaseli sicherlich als Diener gewinnen konnte. Den Kampf gegen den Tod seinerseits gewinnend ergab er sich diesem erst wieder als sie die Todesdrohung gegenüber seinem Volk erneuerten.   Zumindest großteils. Er sammelte seine verbliebene Energie und Lebenskraft, stieß eine Warnung aus und ließ dann seinen Körper in Staub zerfallen, der sich mit dem Boden verband. Nur damit das erste Udeman begann. Die Götter entschieden, diese Geschehnisse nie publik zu machen und konnten auch das Schweigen von Selariem erkaufen. Stattdessen brachten sie Geschichten über den Gewalttäter Udas in den Umlauf, die bis heute Bestand haben, denn die Geschichte wird von den Siegern geschrieben. Nur die Erde vergisst nie.

Gender Identity

Obwohl er später männlich wurde hatte er Probleme, sich als männlich zu begreifen und hatte eigentlich kein Interesse an Sexualität. So sah er sich eigentlich geschlechtlos, was Vieles erleichterte, manches aber auch verkomplizierte.

Bildung

Udas genoss nie eine Ausbildung im herkömmlichen Sinne. Er wurde als die Erde geboren und war in diesem Aspekt sogleich tätig. Mit der Arbeit kam dann die Erfahrung und grobschlächtige Schöpfung wich immer filigraneren Arbeiten in seinem Zuständigkeitsbereich.

Leistungen & Erfolge

Die Udaseli.   Daneben entwickelte Udas durch seine langjährige harte Arbeit viele Kenntnisse und Erfahrungen, die ihn schließlich auch ohne seinen Aspekt zu dem Wesen machten, das am stärksten auf die Erde eingestimmt war. Und damit der dieser Erde innewohnende Magie und (Schöpfungs-) Energie.

Fehler & Misserfolge

Offensichtlich die Beziehung zu seiner Tochter Nalskar.

Intellektuelle Eigenschaften

Udas hatte für einen Gott ein relativ schlichtes Gemüt. Er liebte seine Arbeit und sich darin zu vertiefen. Lange war es kein Problem die Begleitumstände um ihn herum auszublenden und einfach seine Arbeit zu machen, aber schließlich holte es ihn ein. Daneben war er langmütig und gegenüber Sticheleien unanfällig, ganz wie die Erde, von der alles abprallt und sich zum Schluss doch wieder erholt. Einzelkämpferische Wettbewerbe waren ihm fern, stattdessen liebte er es, zusammen mit anderen tätig zu werden und zu erschaffen.

Moral & Philosophie

Der Gott der Erde war viel auf Yenort unterwegs und beobachtete die Entwicklungen der Sterblichen genau. So entwickelte sich bei ihm ein Leitbild, in dem Gehorsam seinem Gott und Schöpfer gegenüber zwar alles überlagernd war, das ansonsten aber von Offenheit und Ehrlichkeit geprägt war sowie einer Führung durch Vorbild, die für ihn durch Warmherzigkeit, Toleranz und gemeinsames Lernen bis zur Perfektion oder zumindest etwas diesem Nahekommenden geprägt war.

Social

Familienbande

Das Band zum Ersten war von Respekt und Gehorsam, später vor allem von Gehorsam geprägt.   Er hatte ein relativ inniges Band zu den ersten geschaffenen Elementargöttern und deren Aspekten, Feuer, Wasser und Luft (weniger zu Licht und Finsternis). Allerdings erwies es sich zum Schluss, dass er diese bei weitem nicht so gut kannte wie er ursprünglich dachte.   Zuletzt hatte er eine Tochter, aber wie sich zum Ende hin hinausstellte war es ihm nicht gelungen, eine gute Beziehung zu ihr aufzubauen.   Dafür betrachtete er die Udaseli als seine Familie.
Inhaltsverzeichnis
 
Göttliche Klassifizierung
Geschaffener Elementargott
Religions
Gesinnung
Neutral
Spezies
Life
20703 52312 31609 years old
Geburtsort
Yenort, Kumalskarem
Place of Death
Zellis
Children
Sex
Männlich
Gender
Männlich
Presentation
Männlich
Augen
braungrau
Haare
grau, mit Einsprengseln der weiteren Gesteinsfarben
Hautfarbe
dunkelbraun
Größe
2,1 m
Gewicht
140 kg
Known Languages
Als Gott verstand er alle zu seinen Lebzeiten und davor gesprochenen Sprachen. Seine Muttersprache war allerdings Dis, welche er auch nutzte.

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