Udeman Physical / Metaphysical Law in Yenort | World Anvil

Udeman

Dis für Blut der Erde

"Ich habe gehört, dass die Priester der Selariem und damit auch alle anderen immer noch über die Natur dieses Ereignisses rätseln und die wildesten Theorien aufstellen, da ihre liebe Göttin ihr Wissen in dieser Hinsicht für sich behalten will. Ist das noch so?"
Zahirr
 
Udeman ist ein Ereignis, das sich insbesondere auf Masmiim und ansonsten in großem Umkreis um Gebirge und damit fast überall alle Jahrzehnte bis Jahrhunderte beobachten lässt und bei dem sich die bloße Erde blutrot verfärbt. Das Ereignis dauert einige Tage bis zu drei Wochen und verebbt dann so plötzlich wie es kam, ohne dass jemand wüsste, woher es gekommen ist.   Während das Phänomen vielen unheimlich ist sehen die Udaseli darin ein Zeichen ihres Gottes und sehnen es herbei - ebenso wie trotz allem viele Bauern und andere Landabhängige auf Grund der zumeist positiven Auswirkungen auf den Boden.

Erscheinungsform

Bei dem Phänomen verfärbt sich Erde oder Staub von seiner oder ihrer Ursprungsfarbe zu blutrot und ist deutlich feuchter als zuvor - selbst wenn zuvor Dürre herrschte und die Böden ausgetrocknet waren. In der Hochphase des Phänomens ist die Erde richtiggehend nass und eine blutrote Flüssigkeit kann aus ihr gewonnen werden.   Interessanterweise schadet sie Pflanzen, die eigentlich trockenen Boden benötigen, nicht, verhilft dafür aber Pflanzen, die feuchten Boden bevorzugen oder hohen Nährstoffbedarf haben, zu deutlich besserem Wachstum. Wenn das Phänomen endet wird die Erde wieder trockener ehe sie ihre besondere Farbe verliert. Der Prozess lässt sich nicht beschleunigen, auch nicht durch auswaschenden Regen. Insbesondere wird auch ausgewaschene und gereinigte Erde wieder rot solange das Phänomen anhält.   Versuche, die Flüssigkeit oder das Phänomen magisch, göttlich oder mit gewöhnlichen Mitteln zu analysieren, scheiterten bisher. Die Flüssigkeit besteht wohl weitestgehend aus Wasser, ist aber auch kein Blut, sondern etwas anderes. Daneben scheint sie energetisch zu sein, aber auf die allermeisten niederenergetischen Pflanzen und Tiere inklusive Menschen keinen negativen Effekt zu haben. Nur selten kommt es zu Vergiftungserscheinungen ähnlich Ciraerir, andere berichten hingegen von wundersamen Heilungen. Dies betrifft vor allem Wesen, die der Erde ergeben sind ohne Nalskar zu verehren.   Die Udaseli sehen in den Phänomen ein Zeichen ihres Gottes und verehren es und es gibt durchaus auch einige Gelehrte, die die Ansicht vertreten, dass es sich um einen Resteffekt des auf Yenort verstorbenen Gottes handelt. Auch wenn dies eigentlich nicht möglich ist.

Lokalisierung

Zum ersten Mal trat das Blut der Erde mit dem Tod von Udas in seiner Festung im Gebirge Zellis auf. Während der sterbende Körper mit der Erde oder vielmehr dem Steinstaub verschmolz färbte sich der Staub rot - und das immer weitflächiger. Schließlich war die Erde im ganzen Zellis nebst Vorgebirge, schließlich in ganz Masmiim blutrot und verschwand nach Beginn im Winter erst als der Herbstregen einsetzte und das Phänomen auswusch.   Seither kam es alle 50 bis 700 Jahre immer wieder für 3-30 Tage zu dem Phänomen, das in Masmiim zwar am häufigsten beobachtet werden kann, aber nicht darauf beschränkt ist. Diese anlasslose Bluterde ist lokal auf einen Umkreis von 10 bis 1000 km, meist um die 100 km beschränkt. Neben Udabal und dem Zellis sind Gebiete um das Erscheinungsmeer und die Gebirge Blutgebirge und Vanmecmaunddir am häufigsten betroffen.
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