Tandera Species in Yenort | World Anvil

Tandera

die steinernen Wächter

"Für junge Zauberer, die Zutaten in bestimmten Gebieten von Zellis suchen sollen, eine wirklich ernsthafte Gefahr. Man munkelt unter den Schülern, dass insbesondere solche Lehrlinge in ihre Gebiete geschickt werden, die zum einen entbehrlich sind und sich zum anderen entweder etwas zu schulden kommen ließen oder aber sich beweisen sollen. Oder beides bis alles. Es ist etwas dran."
Elmir Dazes
 
Tanderas sind in gewisser Weise energetische steinerne Kriecher, die ursprünglich zum Schutz seiner Festung im Gebirge Zellis von Udas aus den Taekuraseli transformiert wurden. Auch nachdem seine Festung dem Erdboden gleichgemacht wurde verblieben die nun herrenlosen Tanderas in Zellis und stellen auch heute noch eine durchaus ernsthafte Gefahr für Reisende dar, die aus welchen Gründen auch immer tief in das Zellis eindringen wollen.

Basic Information

Anatomie

Die Tanderas sind transformierte Taekuraseli und gehören damit weiterhin den Ekuraseli, also Kriechern an.   Entsprechend handelt es sich um beinlose Säugetiere, die ihren stark verlängerten Körper über ihre muskulösen Wirbelsegmente kriechend fortbewegen und die auch weiterhin den ohrmuschellosen abgeflachten Kopf mit großem Maul aufweisen.  
Wo die Taekuraseli jedoch Mineralien in ihre Schuppen einlagerten bestehen diese inzwischen aus hartem Stein - ebenso wie die bis zu einen Meter langen aufrichtbaren widerhakenbesetzen Stacheln, die den Schuppen um jedes Wirbelsegment entspringt. Generell ist vieles an den Tandera nun steinern - abgesehen von den kristallenen Zähnen, die beinahe so scharf und fest wie geschliffene Alcansite sind, und den nun ebenfalls kristallenen Tasthaaren der Nasenspitze.

Biologische Eigenschaften

Wie bei den Taekuraseli sind Weibchen größer, länger und schwerer als Männchen. Die besondere Färbung ist jedoch entfallen, da sie sich über den Aspekt spüren.

Genetik und Vermehrung

Die Fortpflanzung verläuft generell wie bei den Taekuraseli, läuft nun aber weit langsamer ab.   Die Zeitspanne von der Befruchtung der nun 2-3 Meter langen Säugschuppen bis zum Herauskriechen verlängerte sich auf 10 bis 30 Jahre. Geschlechtsreife wird im Fall von Männchen mit rund 100, im Fall von Weibchen mit 150-200 Jahren erreicht.

Ökologie und Lebensräume

Das optimale Habitat der Tanderas ist das Gebirge Zellis, in dem sie auch quasi ausschließlich ansässig sind. An anderen Orten kommen sie nur vor, wenn sie Zellis mehr oder minder gewaltsam entnommen werden.

Ernährung und Gewohnheiten

Tanderas ernähren sich anders als ihre Vorart nicht mehr hauptsächlich fleischlich. Das Jagdverhalten der Taekuraseli wurde allerdings gegenüber Eindringlingen in ihr Territorium beibehalten.   Stattdessen besteht ihre Ernährung inzwischen gänzlich aus Steinen, die sie konsumieren, um die Essenz des Steins in sich aufzunehmen. Das Ausscheidungsprodukt von Tanderas ist daher Wasser, das zuvor als Kristallwasser oder Porenwasser im Gestein gebunden war. An Orten, die vom Aspekt der Erde angehören oder von Aspektessenz geschwängert können Tanderas ohne Steinvertilgung überleben.

Behaviour

Bedingt durch ihre frühere Nutzung weisen Tanderas anderen Arten gegenüber, etwa Menschen, ein starkes Territorialverhalten auf. Bedauerlicherweise fallen den meisten Menschen die Zeichen von Tanderagebiet wie Wasserrinnsale aus Löchern im Gestein, erst auf, wenn sie sich bereits in diesem befinden.

Additional Information

Soziale Strukturen

Diese Art teilt das Sozialverhalten der Taekuraseli.

Verwendung, Produkte & Verwertung

Das von Tanderas ausgeschiedene Wasser wird zuweilen als magische Zutat verwandt - ebenso wie Schuppen, Tasthaare oder Zähne von ihnen - oder allem, was insbesondere Zauberer habhaft werden können. Außerdem sind Tanderas namensgebende Zutat des Tandera-Topfes.

Durchschnittliche Intelligenz

Tanderas sind nur wenig intelligenter als ihre ursprüngliche Art. Das mussten sie auch nicht, da ihre Sinneseindrücke zur Festungszeit bei ihem Gott gebündelt ankamen.

Wahrnehmung und sensorische Fähigkeiten

Die stark geschützten Augen der Tanderas sind vergleichsweise schlecht und werden nur an der Oberfläche geöffnet. Stattdessen verlässt sich dieser Kriecher wie auch die Taekuraseli zuvor primär auf ihre Infrarotsicht, die in ihren Anfangsjahren ebenso wie ein hinzu gekommener Erschütterungssinn vor allem genutzt wurde, um Eindringlinge aufzuspüren.   Mit den Tasthaaren um die Nasenspitze und der Nase kann eine Tandera zwar immer noch Mineralien riechen, dies ist inzwischen jedoch nur noch ein Unterstützungssinn. Auf Grund der Transformation durch Udas handelt es sich bei den energetischen Tanderas auch um (inzwischen verwaiste) Aszali. Sie gehören daher dem Aspekt der Erde an und können diesen, die Essenz der Erde insgesamt metaphysisch in allem spüren und fühlen. Und damit natürlich auch Mineralien.

Civilization and Culture

Geschichte

Der Ursprung dieser Art reicht in die frühe Zeit des Kriegs der Götter hinein. Die Taekuraseli waren im Gebirge Kumalskarem heimisch gewesen. Nachdem Udas die Erdmasse, in der sich auch das Gebirge Kumalskarem befand, aus seinen Festen gerissen und ins Meer westlich Darmeras geworfen hatte, entstand aus dieser Erdmasse der neue, kleinere Kontinent Masmiim. Kumalskarem hatte am äußersten Rand der Erdmasse gelegen und stauchte sich durch den Aufprall, wodurch das weit höhere, zerklüftetere und steilere Gebirge Zellis entstand.   Einige Taekuraseli überlebten nicht nur den Aufprall, sondern auch die örtlichen Veränderungen. Dies wiederum imponierte Udas, als er ein paar Tausend Jahre später wie so viele andere Götter eine yenortische Festung errichten wollte. Da er keinen Respekt vor der gegnerischen Göttin False hatte und zudem beschlossen hatte, wieder einmal seine Stärke beweisen zu müssen, eignete er sich diese bislang tierische Art in Gänze an und transformierte sie zu eigenen Dienern, den heutigen Tanderas.   Die Tanderas hatten die Aufgabe, seine Festung im Gebirge Zellis zu bewachen und kamen dieser vorzüglich nach. Nichtsdestotrotz handelt es sich bei den Tanderas auch weiterhin nur um niederintelligente göttliche Diener, die den geballten Anstrengungen der anderen Göttern nicht viel entgegen setzen konnten, als die Feste geschliffen wurde. Einige von ihnen überlebten allerdings im Gegensatz zu ihrem Herren.   Nicht mehr durch seinen Willen an die Feste gebunden verteilten sie sich in dem Zellis und auf Grund der vorzüglichen Anpassung an ihr Umfeld konnten sich ihre Bestände über die Jahrtausende wieder erholen, womit sie zu den großen Plagen oder auch Schrecken dieses Gebirges zählen.
Inhaltsverzeichnis
 
Genetische Vorfahren
Wissenschaftlicher Name
Ekuraseli Tandera Udaseli
Lebenserwartung
unsterblich
Durchschnittliche Größe
70 cm-1,5 Meter
Durchschnittliches Gewicht
1-2 Tonnen
Durchschnittliche Länge
12-25 m
Hautfarbe, Bemalung und andere Markierungen
Tanderas sind gefärbt wie das Gestein ihres Territoriums.
Geographic Distribution

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