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Illiadentum

Illiadengläubig ist der, der an die beiden Götter Tudos und Eana glaubt, die in der menschlichen Mythologie eine göttliche Dualität aus den letzten beiden überlebenden eines viel größeren Götterpantheons bilden, das den Gläubigen nach vom 'Schatten' oder der 'Leere' fast vollkommen vernichtet wurde. Diese himmlischen Kriege herrschten den Menschen nach während der zwei 'Langen Nächte' , von denen die letzte erst 1140 Jahre her ist. Während dieser Langen Nächte schien für mehrere Wochen kein Licht am Himmel, weder Sonne, noch die Monde und auch kein Stern. Darüber hinaus war es unmöglich Magie anzuwenden, wodurch diese Zeit auch von großen weltlichen, politischen Umwälzungen geprägt ist.
Wie zuvor während der mythologischen ersten 'Langen Nacht', verschwanden wieder etliche magische Wesen. Darunter auch die Feen, die als göttliche Boten galten. Mit dem Ende der langen Nacht verkündete allerdings ein Priester des Vampirschlächters Tregoios namens Basil den Sieg der Götter über den Schatten in deren Namen, wodurch er zum ersten menschlichen Propheten und somit zum Erzheiligen wurde. Mit der Zerschlagung des Sonnenreichs der Koa predigte der Erzheilige Basil für eine Einigung der Menschheit, die von Tregoios mit der Gründung des Tregoischen Reiches initiiert werden sollte.

Der Zweigötterglaube predigt ein Gleichgewicht zwischen Chaos und Ordnung, Konzepte die in diesem religiösen Kontext weder Negativ noch Positiv konnotiert werden. Denn anders als im vorherigen Pantheon, werden die Domänen nun nur noch zwei Göttern zugesprochen. Zum einen Tudos, der ehemalige Gott der Natur, Heilung, der Pflanzen und des Lebens, der der Legende nach am Ende des Krieges die 'chaotischen' Domänen übernahm und zum anderen Eana, die alte Göttin der Magie, der Geduld, der Planung, Runen, Portale und des Wissens, die die 'Ordnung' übernahm.  
Folgende Domänen wurden den Beiden Göttern zugesprochen:
Die Domänen der Luft, der des Arkana, der Balance, der Bescheidenheit, der Höhlen, der Himmelskörper, der Keuschheit, der Zivilisation, der Kälte, der Gemeinschaft, des Handwerks, des Todes, der Erde, der Ausdauer, der Familie, des Schicksals, der Schmiede, der Großzügigkeit, des Guten, des Grabs, der Boten und Nachrichten, der Gerechtigkeit, des Wissens, des Gesetzes, der Magie, des Metalls, des Verstands, des Adels, der Ordnung, der Geduld, des Planens, der Portale, des Schutzes, der Ruhe, der Runen und Zaubersprüche, der Fähigkeiten, der Mäßigung, der Zeit, des Handels, der Tyrannei, des Untots, des Winters und des Eifers auf Eana,

während die Domänen der Tiere, der Gier, der Monster, der Veränderung, des Chaos, des Reizes und Charmes, der Korruption, der Schöpfung, der Dunkelheit, der Dämonen, der Zerstörung, des Traumes, des Neides, des Bösen, der Feen, des Feuers, der Freiheit, der Glorie, der Völlerei, der Gier, des Hasses, der Heilung, der Hoffnung, der Illusion, der Freude, das Leben, des Lichts, der Liebe, des Glücks, der Lust, des Wahnsinn, des Verhaltens, des Mondes, der Natur, des Ozeans, des Schmerzes, der Pflanzen, des Vergnügens und der Freude, der Gifte, des Stolzes, der Erneuerung, der Vergeltung, Rache und Strafe, der See, der Faulheit, des Sturms, der Stärke, des Konflikts, des Leidens, der Sonne, der Gezeiten, der Quälerei, der Reise, der Betrügerei, des Kriegs, des Wassers, des Tods im Wasser, der Wildniss und der Rache dem Gott Tudos zugeschrieben wurden.

Struktur

Das Illiadentum wird ihn zwei verschiedene Gruppen der Geistlichkeit getrennt, dem Klerus und dem Magus, die von Grund auf anders strukturiert sind.
Der Klerus unterteilt sich in verschiedene Kirchenprovinzen, die sich allerdings nicht mit weltlichen Provinzen und Regionen gleichen müssen. Die geweihten Priester der jeweiligen Kirchenprovinzen bilden theoretisch ständig tagende Konzilien, um sich über geistliche Angelegenheiten austauschen zu können. Praktisch tagen solche Konzile allerdings je nach Fläche der Provinz nur ein paar Male im Jahr. Jene Konzile schicken ein bis zwei einstimmig gewählte Vertreter zu den Ökumenischen Konzilen, zu denen die gesamte Priesterschaft des Illiadentums, zu einem beim letzten ökumenischen Konzil vereinbartem Ort kommen wird. Solche Konzile tagen allerdings nur selten während welterschütternden 'geistlichen' Ereignissen, größeren politischen Ereignissen, oder während großer Unruhen in Rechtsfragen der Geistlichkeit.

Illiadischer Priester wird man in dem man sich mit eigener Überzeugung, oder auf Überzeugung der Eltern, in die Ausbildung eines Priesters begibt, der vollkommen nach eigenem Ermessen entscheidet ob das Kind denn überhaupt tauglich zur Ausbildung sei. Vor dem Abschluss der Ausbildung muss der Priester noch vor ein Provinzialkonzil treten, das letztlich über die Tauglichkeit des Priesternovizen diskutiert. Sollte es zu keinem einstimmigen, positivem Ergebnis kommen, was relativ häufig vorkommt, haben die Kinder die Möglichkeit Mönch oder Paladin zu werden. Edelfreie haben zudem nicht das Recht in den Klerus einzutreten und bei der Aufnahme wird penibel darauf geachtet, ob der eventuelle Aspirant denn aus materialistischen Gründen dem Klerus beitreten möchte. Diese werden nämlich sofort abgelehnt.

Der Magus wiederum wird von den herrschenden Klassen gestellt. Jeder Adelige und außerhalb Preomers auch jeder Freie, der es sich leisten kann, hat die Möglichkeit in jungen Jahren den magischen Akademien beizutreten, in denen sie nicht nur zaubern, sondern auch andere Qualitäten für ihr späteres Leben erlernen. Diese Akademien sind darüber hinaus auch ein Anhaltspunkt für die politische Landschaft der folgenden Generation, da sich die meisten Adeligen in den Akademien schon in jungen Jahren kennenlernen und austauschen. Die Akademien haben ihre eigenen strengen Hierarchien, die zumeist nicht einmal von Kindern hoher Adelige oder gar Königskinder gebrochen wird. Die untersten in der Hierarchie bilden die schulischen Unterstufen. Im Alter von 12 Jahren wird dann die Novizenprüfung angetreten, deren Bestehen einem zum Aspiraten macht. Die Aspiranten lernen schließlich für die Magierprüfung, die die Meisten im Alter von 15 oder 16 Jahren antreten. Als Magier kann man sich schließlich dazu entscheiden die Akademie zu verlassen oder weiter die Magie zu studieren, wobei es für die erbenden Adeligen spätestens mit dem Magister wieder zurück in die Heimat geht. Hohe Magier in der Familie bringen allerdings viel Prestige, weswegen nichterbende oft an der Akademie zu verweilen.
Typ
Religious, Organised Religion
Alternative Namen
Religion der Zwei, Zweigötterglaube
Anhängerbezeichnung
Illiaden

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