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Preomer

Als Preomer werden die Menschen bezeichnet, die in den drei Preomerischen Königreichen nord-westlich des Kesselmeers leben und eine der dortigen Dialekte sprechen. Die Ritterlichen Tugenden, die den Preomer von der Heiligen des Sees übergeben wurden, sind der Grundsatz der preomerischen Kultur, obwohl die Tugenden ursprünglich allein für die Herrschenden gedacht waren. Die Preomerische Kultur ist darüber hinaus stratifizierter als die Tregoische, die Ständeordnung hat einen viel größeren Einfluss und allein den Edelfreien ist es vorbehalten Magier zu werden.
Die politische Hegemonie des Hochkönigreich Preomers sorgte zudem für einen großen kulturellen Einfluss auf dem gesamten Kontinent. Preomer wissen sich zumeist ihrem Stand nach zu benehmen, sie sehen sich in ihrem Tun meist im Recht und haben oftmals einen gewissen Eifer ihre Ansichten von Gerechtigkeit kundzutun und wenn möglich auch durchzudrücken.
Das Preomerische Bürgertum schien sich in den letzten Jahren aber mehr und mehr von den 'ritterlichen Idealen' abzuwenden, greifen gerne mal nach den alten Philosophien des Tregoischen Reiches, wenden sich den neuen Wissenschaften zu und linsen gerne mal zu den Parlamenten der Tregoer, auf die Republik der Zwölf Städte und auch auf die magischen Akademien die auch für doritge Freie (mit viel Geld) zugänglich sind.
Der Aratrische Erbfolgekrieg war zudem ein großer Schockmoment im Auge der Preomer. Zum ersten Mal seit der Gründung des Reiches konnte eine fremde Armee Fuß auf preomerischen Boden fassen und richtete dabei enormen Schaden an. Dieses Ereignis führte zu einem großen Schub der Fremdenfeindlichkeit unter den Preomer, aber auch zu einem Umdenken in der sonst so 'friedlichen' hegemonialen Außenpolitik.

Naming Traditions

Weibliche Namen

Berthille, Ambre, Sibille, Ade, Lisa, Charlotte, Isabeau, Margerie, Hildegarde

Männliche Namen

Guide, Turalt, Droges, Winebald, Valentîn, Luis, Durant, Turchil, Guillaume

Familiennamen

Vere, Aucourte, Pippery, Bauldry, Lyons, Wallace, Burke, Caradas

Culture

Hauptsprachengruppen und Dialekte

Es gibt drei größere Dialektgruppen in der Preomerischen Sprache. Das Normarische, das im Nord-Osten bis zur Grenze an die Tregoer reicht und auch viele Einflüsse aus dem Tegoischem hat, das Meridianische, im Süden, das Einflüsse der Sprache der Feuerelfen zeigt und letztlich die Goldene Zunge, die Sprache des Hofes. Seit Jahrhunderten wird versucht die Goldene Zunge im gesamten Land als den einzigen Dialekt durchzusetzen, aber vor allem die Unfreien, aber auch das Bürgertum scheint sich dem zu sträuben.

Kultur und kulturelles Erbe

Mit der Befreiung vom Tregoischen Reich versuchten die Preomer primär ihre alte Kultur wieder zu entdecken. Der kulturelle Einfluss des großen tregoischen Reiches sollte bleiben, aber dadurch entstand eine exotische Mischung aus wieder entdecktem Altem und neuem Fremden. Vieles, wie das tregoische Theater und die Badekultur, aber auch die Illiadische Religion behielten die Preomer bei, passten sie aber ihren kulturellen Anforderungen an. Vor allem in den Bildenden Künsten und der Architektur, übertrumpfen die Preomer die Baukunst der Tregoer, aber auch das Theater haben sie vollkommen 'preomesiert'.

Gemeinsame Verhaltensweisen und Werte

Die Ritterlichkeit wird bei den Preomer groß geschrieben. Die 10 Gebote, die von der Heiligen des Sees den einstigen Rittern im Namen der beiden Götter überreicht hat. Diese Gebote galten ursprünglich dem Adel, die die Gebote hier und da sehr freizügig interpretieren. Dazu kommt, dass der Adel oft auch von seinen Untertanen die Einhaltung der Gebote verlangt.
1. Du sollst den Lehren des Klerus, sowie deinem Lehnsherren gehorchen und ihrer Führung folgen.
3. Du sollst den Klerus mit deinem Leben beschützen.
2. Du sollst die Schwäche der Schwachen respektieren und als ihr Beschützer auftreten.
4. Du sollst die Erde, auf der du geboren bist, lieben und dich auch nur mit dieser zufrieden geben. (Dieses Gebot ist einer der Gründe, wieso Preomer nie aus Preomer heraus expandierte und auch kein Interesse an Kolonien hatte.)
5. Du sollst nicht vor deinen Gegnern zurückschrecken und fliehen. Kämpfe für dich und deine Ehre und setze deinen Willen durch.
6. Du sollst Krieg gegen die führen, die dir, der Kirche, deinen Untertanen oder deinem Herren gefährlich werden.
7. Du sollst deinen feudalen Pflichten nachgehen, solange sie nicht mit den Lehren des Klerus und im Gegensatz zum Willen deines Lehnsherren stehen.
8. Du sollst niemals lügen und zu deinem Worte stehen.
9. Du sollst großzügig sein und jedem deine Freigebigkeit näherbringen.
10. Du sollst der Verteidiger des Rechts und der Bezwinger von Unrecht und dem Bösen sein.

Übliche Bekleidung

Gekleidet wird sich bei dem Preomer dem Stande gerecht. Der 'Unterste Stand', der Klerus, kleidet sich ärmlich und relativ ungeschmückt mit einfachen Roben, wobei die Tregoische Tradition der roten Gewänder für den Klerus weiterhin bestehen bleibt.

Zudem haben allein Freie und Edelfreie das Recht Perücken zu tragen. Wegen einigen aufstrebenden, bürgerlichen Freien, wurde es dem Stand verboten sich ähnlich dem Adel zu kleiden, weshalb mittlerweile schwarze, weiterhin vornehme Kleidung üblich ist und Perücken 'aus der Mode' kommen. Dafür werden große Hüte langsam unter den Freien schick. Für den Adel gehört's sich übrigens auch, sich in den Rüstungen ihrer Vorfahren zu kleiden, sollten sie auf Ritterturniere gehen oder in den Krieg ziehen. So bildete sich eine äußerst elaborierte und fortschrittliche, aber auch sehr teure Rüstungstechnik.

Unfreie erkennt man zumeist an ihrer einfachen Kleidung. Mit dem Aus-der-Mode-kommen der Perücke in der Bürgerschaft ist es allerdings möglich, reiche Unfreie und ärmere Freie nicht mehr unterscheiden zu können, sollten sie einem über dem Weg laufen.

Übliche Gebräuche, Traditionen und Rituale

Einer der liebsten ritterlichen Tugenden des preomerischen Adels ist die Neunte: Du sollst großzügig sein und jedem deine Freigebigkeit näherbringen.
Die Tugend wird nämlich heutzutage anders interpretiert, als sie damals wahrscheinlich gemeint war. Der Adel, aber auch das reiche Bürgertum lädt nämlich zu großen, pompösen Festen ein. Diese Feste sind eine Zurschaustellung ihres Reichtums und ihrer Macht. Gleichgestellte Adelige und Bürger haben einen unausgesprochenen Wettbewerb, das größte und prächtigste Fest zu veranstalten, dem an nichts fehlen soll und an dem so viele (wichtige Persönlichkeiten) wie möglich teilhaben sollen. Dabei versuchen sie stetig das Fest des Letzten zu übertrumpfen, bis einer an seine Grenzen stößt. Derjenige fällt in der sozialen Hierarchie seines Standes und das Spiel beginnt von vorn. Beim herzöglichen und königlichen Adel wird natürlich versucht den Hochkönig oder besondere ausländische Gäste einzuladen. Aber vor allem der König hat ja kaum Zeit, er muss ja auf so vielen Bällen tanzen. Begleitet werden diese Feste zumeist von einem Ritterlichen- sowie einem Magischen Turnier, um die Fähigkeiten des Adels unter beweis zu stellen. Zu jenen Turnieren werden sogar Freie und Unfreie eingeladen.

Ideals

Geschlechterideale

Das Geschlecht hat in der Preomerischen Gesellschaft kaum Auswirkungen auf Recht und Ordnung. Anders als in Tregoien erben hier die Kinder die die Eltern für am tauglichsten halten, kompensieren den Rest natürlich aber angemessen. Zudem tritt die Frau auch nicht automatisch in die Familie des Mannes ein, wichtig ist hierfür der Reichtum und vor allem das Prestige der Familie, wobei beim Adel die magische Blutlinie die allerwichtigste Rolle spielt.

Die Preomer sind in feste Stände eingeteilt die, anders als bei den Tregoern, auch kaum soziale Mobilität erlauben. Die Stände sind wie folgt geordnet: Oben steht der Adel, der im Namen der Göttin Eana herrscht und für Recht und Ordnung sorgen soll. Der Adel ist der einzige Stand mit dem Recht die magischen Akademien besuchen zu dürfen. Der Adel hat somit das alleinige Recht auf Magieanwendung, da auch die magischen Blutlinien so gut wie es geht innerhalb des Standes bleiben. Darunter stehen die Freien, eine wachsende Klasse an Händlern und Ministerialen die oft und gerne neidisch in die tregoische Bucht linsen. Darunter stehen wiederum die Unfreien, die den mit Abstand größten Teil der Bevölkerung bilden. Sämtliche Unfreie stehen in Abhängigkeit eines Adeligen, wobei sie mit Glück auch in der Abhängigkeit eines Klosters oder einer größeren Kirche stehen können. Die Unfreien bekommen stets die Arbeit ihrer Eltern vererbt, so bleibt ein Bauernkind Bauer, ein Schmiedekind Schmied, etc.
Der vierte Stand bildet wiederum die Kirche, die einzig und allein Unfreie in ihren Dienst erlauben. Hier gelten zur Auswahl von Klerikern und Mönchen allerdings die selben Regeln wie bei den restlichen Zweigöttergläubigen, die Priester müssen sich der Synode stellen und besonders in Preomer wird darauf geachtet, dass sie nicht aus materialistischen Gründen versuchen Priester zu werden. Unfreie die eines Klosters abhängig sind gelten darüber hinaus inoffiziellerweise als 'Halb-Unfrei'. Sie verrichten zwar die Frondienste für die Klöster, dürfen aber weit mehr für sich und die Familie behalten. Darüber hinaus haben die Hörigen der Klöster ein Mitspracherecht was weltliche Klosterbelange angeht. Dadurch entstand der Spruch 'Klosterluft macht frei!', da es so manch Unfreien gelang in die Klöster zu fliehen. Allerdings haben die Adeligen ein scharfes Auge darauf und können ihre Hörigen binnen zweier Jahre wieder 'zurückholen'.

Wichtige Organisationen

Königreich Preomer
Encompassed species

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