Königreich West-Aratrien
Königin Isabella I. Cecille von Meersburg erbte mit dem Tod ihres Vaters, König Bertold II. Ruprecht von Meersburg, die Kronlande und somit die Herrschaft über das Königreich Aratrien. Zuvor wurde sie mit dem Zweitgeborenen des Herzogs von Raahn verheiratet, wodurch eine Allianz zwischen der Königsfamilie und der Familie des mächtigsten Vasallen im Reich geschaffen wurde. Diese Gelegenheit nutzte Bertold II. um mit einer Zentralisierung des Staates und der Erstarkung königlicher Macht zu beginnen, nachdem in seinen Augen das Parlament am Verlust der 'Zwölf Städte' zu Lebzeiten seines Vaters schuldig war. Bevor er allerdings seine Pläne realisieren konnte, kam Bertold II. im Alter von 57 Jahren um. Ein großer Teil des Parlaments lehnte die Krönung Isabella Cecilles zur Königin Aratriens allerdings mit der Begründung ab, dass die Nachkommen Isabellas der Tradition nach in das Haus Raahn übergehen würden, wodurch die Königsfamilie keine Königsfamilie mehr sei. Somit stünde es im besten Interesse Aller, wäre Isabellas kleiner Bruder, Wilhelm Balthasar, König von Aratrien. Dieses politische Schisma führte schließlich zum Aratrischen Erbfolgekrieg, der große Umwälzungen in der politischen Landschaft Illias herbeiführte. Am Ende des verlustreichen Krieges war die Teilung des Königreiches das Ergebnis. Wilhelm Balthasar erhielt das 'Östliche Königreich', das den großen Teil der 'Parlamentarier' und nur einen relativ geringen Teil der Kronlande, dafür aber die Hauptstadt des Reiches und die Shvizra Eidgenossenschaft umfasst. Königin Isabella Cecille erhielt das 'Westliche Königreich', das die größten Teile der Kronlande, sowie die Ländereien der ihr treu gebliebenen Vasallen, darunter natürlich das Haus ihres Ehemannes, aber auch die Hauptstadt des 'Alten Reiches', Basilea, und die Kolonien des Reiches umfasst.
Struktur
Das Königreich Aratrien ist ein feudaler Staat. Der König Aratriens vergibt Schutz und Lehen im Austausch von Treue, Hof- und Heerfahrt. Bis vor kurzem wurde die Hoffahrt in Form des aratrisch königlichen Parlaments dargeboten, bis es zur Reichsteilung kam. Da der Erbfolgekrieg und die Reichsteilung vom Parlament begonnen wurde, konnte Königin Isabella die Taten des Parlaments als Verrat darstellen, wodurch es ihr gelang die Institution des Parlaments praktisch abzuschaffen. Gleichzeitig ist sie dabei weitere Reformen zur Zentralisierung des Staates anzusetzen, wie beispielsweise die Hofanwesenheitspflicht des Hochadels nach Preomerischem Vorbild.
Ressourcen
Aratrien gehört zu den wohl fruchtbarsten Regionen auf dem gesamten Kontinent. Fruchtbar genug, um die wohl höchste Bevölkerungsdichte neben der Republik der Zwölf Städte auf dem Kontinent vorzuweisen. Diese Fruchtbarkeit führte zu einer starken Spezialisierung der Bevölkerung und schließlich zum Drang nach Kolonien und Expansion, heute wie auch schon vor tausend Jahren. Der Handel und die Kolonien bringen den Bewohnern der aratrischen Halbinsel weiteren Wohlstand ein. Neben den Zünften und Gilden wurden in den letzten Jahrzehnten königliche Manufakturen gegründet, die für einen weiteren Produktionsschub sorgen sollten.

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Typ
Geopolitical, Kingdom
Hauptstadt
Alternative Namen
Aratrien
Anhängerbezeichnung
Aratrier
Regierungsform
Monarchy, Absolute
Staatsform
Feudal state
Wirtschaftssystem
Market economy
Währung
1 Prader (Gold) = 10 Reller (Silber) = 100 Streuer (Kupfer)
Offizielle Staatsreligion
Standort
Kontrollierte Gebiete
Zugehörige Ethnien
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