ATRIA in Trigger | World Anvil

ATRIA

Die... Äußerungen 'Meines Großen Baumes' sind wie ein Vater oder eine Mutter, die zu seinen Kindern spricht. Nur... sind es Vorträge über Quantenphysik. In einer noch nie gesprochenen Sprache. Durch einen Stimmverzerrer, der Worte verschluckt. In einem Hurricane.
  • Vartho Atria, Großer Syntaktiker der legendären Raumnummer 3 (House of ATRIA)
    Tief im Inneren des Triggers zucken zu jedem Zeitpunkt und fortwährend gewaltige Datenmengen hin und her - transferieren sensorische Informationen, stellen Berechnungen an, kommunizieren scheinbar mit jedem noch so fern liegenden Winkel der monumentalen Maschine. Wissenschaftlern ist es gelungen, im Studium des Triggers ein Netzwerk dieser Datenströme aufzuzeigen, das so dicht verästelt ist, dass sie dahinter einen gewaltigen Supercomputer vermuten, dem sie den Namen ATRIA gegeben haben. Ein Gros der Wissenschaftler, die sich mit dem Studium dieser Entdeckung beschäftigen, haben sich vor etlichen Jumps in dem Pact House of ATRIA zusammengefunden.   In ihren Kreisen gibt es unterschiedliche Auffassungen darüber, ob ATRIA eine einzelne, zentrale Instanz ist, oder ein dichtes, dezentrales Netzwerk autonomer aber kollaborativer Recheneinheiten. Nichtsdestotrotz akzeptieren alle akademischen Parteien die versinnbildlichte Symbolik dieses gewaltigen Rechenapparates als einen gewaltigen Baumstamm, der Wurzeln schlägt, aber keine Äste hat. Diese Symbolik geht auf die Gründungsmitglieder des 'House of ATRIA' zurück, der Forschungsgruppe mit der Raumnummer 1. Wieso als Sinnbild ausgerechnet ein Baumstamm gewählt wurde, ist mittlerweile scheinbar in Vergessenheit geraten.  

(Bekannte) Funktionsweisen

  Noch immer sind viele Datenströme und - wie sie gemeinhin im 'House of ATRIA' genannt werden - 'Äußerungen' von ATRIA unerreichbar für deren Auditoriker und ihre sensorischen Lauscher und Hijacker. Es sind noch nicht einmal sämtliche Zeichen und Impulsmuster zufriedenstellend entziffert und gedeutet worden, um die erfassten, theoretischen Funktionen des Supercomputers sicher identifizieren zu können. Theorien über die möglichen Funktionen und Beweggründe hinter den ständig fortlaufenden Berechnungen ATRIAs ranken sich von schlichter Instandhaltung einer gewaltigen Maschine bis hin zu Geschichten, dass ATRIA in Wirklichkeit eine "echte" künstlich geschaffene Intelligenz sei, die den Trigger bewohne und ihre Datenströme schlichter Ausdruck ihres Lebens und Zeitvertreibs sei - wie der Pulsschlag eines organischen Lebewesens.   Allerdings hat es in der Vergangenheit gewisse Durchbrüche gegeben, in der sich gewisse Theorien erhärtet haben - oder zumindest einzelne Funktionsweisen plastischer hervorgetreten sind.  
  • Anhand der Rückverfolgung und des Mappings der Signale, die durch den gesamten Trigger zucken, konnte man rekonstruieren, dass gewisse "Checkup-Pulse" in regelmäßigen Abständen durch alle Teilbereiche des Triggers hindurchwandern - selbst die weit entferten Kolonie-Fortsätze der T-Tubes! Von daher wird als plausibel angenommen, dass ATRIA tatsächlich eine gewisse Form der Instandhaltung und/oder Wartung vornimmt und die Funktionsfähigkeit mit aktiven wie dormanten Systemen überprüft.

  • 'House of ATRIA' entdeckte vor langer Zeit einige Speicherpartitionen, die von ATRIA offenbar für temporäre Auslegung von Daten genutzt wurden - als eine Art RAM. Dies war eine Sensation in sämtlichen Forschungskreisen, vor allem aber im HoA, da man nun vermutete, in Zukunft selbst Daten auf diesem Speicher ablegen zu können und so in direkten Kontakt oder vielleicht sogar Austausch mit ATRIA treten zu können. Auf lange Sicht ermöglichte diese Entdeckung die Gründung von Blue und die Erschaffung von BlueNet.

  • Dem Forschungsteam der Raumnummer 299 gelang es im Laufe ihres Studiums von BlueNet, eine Form der sensorischen Interaktion von ATRIA mit den Bewohnern des Triggers über BlueNet nachzuweisen. Auditoriker und Interprhetoriker von 299 entdeckten Hinweise darauf, dass ATRIA eine Art Logbuch über die Handlungen, die in BlueNet geführt wurden, führte und aus diesen Interaktionen rätselhafte Berechnungen anstellte. In Zusammenarbeit mit Blue und der von ihnen entwickelten Tempest gelang es den Forschern, einen konstanten Datenfluss aus BlueNet durch eine permanente Verbindung "abzuzapfen" - auch wenn die abgeführten Zahlen und Berechnungen keinerlei Sinn ergaben. Dennoch war diese Förderung von SAP die Grundlage, auf der Blue später die Cryptowährung KARAT entwickeln würde.


Cover image: by ToGreedy with MidJourney AI

Kommentare

Please Login in order to comment!