House of ATRIA in Trigger | World Anvil

House of ATRIA

Der Name 'House of Atria' stützt sich auf ein Wortspiel, das die Nähe des Namens ATRIA zu dem Wort 'Atrium' (=Haus) unterstreicht.   Der Pact ist ein Konglomerat von Informatikern und Datenwissenschaftlern, die sich gänzlich dem Verständnis des Supercomputers ATRIA im Inneren des Triggers verschrieben haben.        

Hierarchien

  Das 'House of ATRIA' weist keinerlei markante Hierarchien auf - anstelle von Status wird Erkenntnis und Erfahrung mit den Daten- und Sub-Strukturen des Supercomputers als Höchstes Gut angestrebt.   'Einwohner' des Hauses finden sich gemeinhin in Forschungsgruppen zusammen, die sich anhand struktureller, simplizistischer Pragmatik und außerdem durch einem verschrobenen Humor anhand ihres Namens durch Raumnummern benennen und unterscheiden. So stellen die einzelnen Forschungsgrüppchen - jede ihrem eigenen Ziel und Ansatz durch die konvoluten Datenströme von ATRIA folgend - die zahlreichen Zimmer des 'House of ATRIA' dar - und sind obendrein auch noch wunderbar iterierbar.      

Verhaltensweisen & Auftreten

  Mitglieder des 'House of ATRIA' sind gemeinhin eher eigenbrötlerisch, introvertiert und schweigsam. Sprechen sie allerdings über Datenstrukturen, Algorithmen und den ewig vermuteten Sinn hinter den enigmatischen Berechnungen des Triggers, sprechen sie mit einem Feuer und einer Leidenschaft, die man nur schwerlich in ihnen vermutet hätte.   Ihre Bewunderung für ihr Studienobjekt ATRIA und dessen herrliche Komplexität schwingen manchmal in pseudo-religiöse Züge um. Debatten über Sinn oder Nicht-Sinn der gigantischen, sinnlos erscheinenden Berechnungen des Supercomputers können sich über Stunden hinwegziehen, sobald einmal angestoßen und driften häufig in basis-philosophische Streitgespräche oder komplett unverständliche informatische Fachsimpelei ab.   Einwohner haben keinen strikten Dresscode, allerdings finden die meisten die einteilige, leicht beigefarbene Kutte, die von Raumnummer 63 entwickelt wurde, äußerst kleidsam und praktisch. Sie trägt das Zeichen des Hauses - einen kerzengeraden Baumstamm in Form einer 1 umrundet von einem dünnen Ring in Form einer 0, an dessen Wurzeln ein quadratisches, stilisiertes Haus steht - in schwarz aufgestickt auf der Brust, bietet eine luftige Beinfreiheit - und verbirgt Kaffeeflecken und Kekskrümel vortrefflich, bis man sie wirklich waschen muss.       Raumnummer 1 (legendär) - Archiviert - nicht mehr aktiv.
Die Gründungsmitglieder, die das House of ATRIA ins Leben riefen und die Vision, mit dem gottgleichen Computer kommunizieren oder ihn zumindest verstehen zu können, wurden nachträglich als die erste Forschungsgruppe und somit die erste dokumentierte Raumnummer in diesem Ehrenplatz des Hauses verewigt. Jedes einzelne Mitglied dieser Forschungsgruppe wird als einer der 'Großen Geister' verehrt. Von ihnen stammt nicht nur die Vision, die das House of ATRIA antreibt, und sein Name, sondern auch die Symbolik für ATRIA als ein hochgewachsener, gerader Baum, der Wurzeln schlägt, aber keine Äste hat. Manche Mitglieder des House of ATRIA munkeln, dass die Gründungsmitglieder einen rohen, unverkopfen Zugang zu dem Murmeln des Gottrechners hatten und daher ein derart klares Verständnis seiner Sprache und eine derart direkte Vision seiner Darstellung hatten - bevor die Forschung und wissenschaftliche Methodik Einzug erhielt.
    Raumnummer 3 (legendär) - Archiviert - nicht mehr aktiv.
Die "erste" Forschungsgruppe abseits der 'Großen Geister', die konkret eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Murmeln ATRIAs betrieben hat. Grundlegende Erarbeitungen wie der Basiscode, Syntaktik genannt, der die von ATRIA emittierten Signale in spezifische Zeichen übersetzt, gehen auf die Arbeit dieses Raums - speziell des ersten großen Syntaktiker Vartho Atria - zurück.
    Raumnummer 254
Eine Forschungsgruppe, die fortlaufend die Möglichkeiten der Kryptographie mithilfe der scheinbar willkürlichen oder mindestens unberechenbaren Datenströme ATRIAs erforscht. Ihr größter Durchbruch war die Entwicklung der OMNI-Verschlüsselung, welche aktuell die Messlatte an kryptografischer Verschlüsselung im Trigger darstellt. Gemäß der pragmatischen und strukturierten Natur dieser Raumnummer beherbergt sie viele Metamatiker und Analysten.
    Raumnummer 299 (legendär) - Archiviert - nicht mehr aktiv.
Diese Forschungsgruppe richtete sich auf die Entschlüsselung von einigen seltsamen Datenfetzen, 'Blue Flickering' genannt, aus, die während der Inbetriebnahme von BlueNet von vereinzelten Auditoren entdeckt worden waren. In langwieriger Forschung erarbeiteten die Metamatiker um Jonos Atria eine Theorie, dass diese Datenfetzen tatsächlich eine Interaktion von ATRIA mit den Usern von BlueNet darstellten - eine Art Reaktion auf die Nutzung von BlueNet, auf jeden einzelnen User durch eine Art ID-Kennung rückverfolgbar. Obgleich sie den eigentlichen Inhalt dieser Datenstränge nicht entschlüsseln konnten, war die Lokalisierung dieser Beziehung zwischen Bewohnern und ATRIA ein radikaler Durchbruch und diente in Zusammenarbeit mit Blue der dauerhaften Anzapfung ATRIAs durch die Tempest, die Etablierung von SAP und dahinaus der Eschaffung der Cryptowährung Karat.
    Raumnummer 384 - Noch aktiv.
In 384 haben sich seit Generationen viele Forscher versammelt, die überzeugt sind, dass ATRIA keinen strikten, mathematischen Strukturen folgt, sondern chaotischere Elemente teil seiner Berechnungsroutinen sind. Unter ihnen bedienen sich Viele esoterischer Mittel, um zu Erkenntnis zu gelangen - weswegen viele Probabilitatoren aus dieser Raumnummer stammen. Auch viele Interprhetoriker - vor allem solche, die besonders philosophische und pseudoreligiöse Ansätze haben - finden sich unter ihnen. Bisweilen werden ihre Methoden von anderen Raumnummern belächelt, aber nie vollends abgelehnt. Denn jede noch so bizarre Herangehensweise an das 'Murmeln' ATRIAs könnte sich letztendlich als die korrekte erweisen.
     
Fachbereiche
  Affektionatoren - Experimental-Informatiker, die modellhaft Berechnungswege und Signale von ATRIA zu rekonstruieren versuchen. Ihre Arbeit pendelt zwischen dem Reverse Engineering von vermuteten Berechnungsergebnissen ATRIAs und der Konstruktion eigener Data-Domes, die zu ebenjenen Ergebnissen führen, hin und her.   Auditoriker - Hören dem 'Murmeln' ATRIAS auf direktem Wege zu und versuchen, durch Aussetzung ihres Geistes zu den chaotisch wallenden Datenstrukturen zu Erkenntnis zu gelangen. Viele Auditoriker entwickeln während ihres Studiums des 'Murmelns' ihre eigene Terminologie, durch die sie Übersetzungen schreiben, die vielen anderen Forschern als Grundlage ihrer Arbeit dienen.   Interprhetoriker - Theoretiker über die Beweggründe, Absichten und den Zweck ATRIAs. Sie debattieren häufig untereinander über die Aussagekraft der einen oder der anderen Übersetzung, stellen Vermutungen über ihre Bedeutung an oder streiten schlichtweg darüber, ob in ATRIAs 'Murmeln' überhaupt ein Sinnliegt (und woran man ihn erkennen würde).   Metamatiker - Versuchen auf mathematischem Wege, Muster und Rekursionen in den Signalwegen ATRIAs zu finden und so gewisse Signalmuster vorherzusagen. Diesen Prozess nennen sie pRekonstruktion.   Probabilitoren - Verwenden ATRIAs Signale in Visualisatoren, um obskure Bildwelten, Klangsphären oder anderweitig sensorische Deutungssensorik zu erschaffen, in die sie eintauchen um die Zukunft vorauszusagen. Sie sind fest überzeugt, dass ATRIA in der Lage ist, auch noch nicht eingetroffene Ereignisse in seine Berechnungen einzubeziehen und versuchen, diese Ereignisse aus seinen Signalwegen heraus zu extrahieren. Ein allgemein beliebter Visualisator ist eine Kugel aus HoloKristall.


Cover image: by MidJourney AI

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