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Grobis - Die große Herde

Allgemein:   Die große Herde, die über die Täler und Berge zieht. So wird die Gottheit Grobis von den Bandos (Herdenmenschen) beschrieben, die der Herde treu ergeben sind. Die Herde besteht nicht aus einer einzelnen Gottheit, sondern aus vielen verschiedenen Tiergeistern. Dabei stechen besonders die Aurochs, Buivolas und die Šernas in der Menge an Herdentieren heraus. Alle drei Arten sind besonders heilige Tiere für die Herdenmenschen, da sie die Grundlage ihres Überlebens in Zostera bilden. Der Name "Grobis" bezieht sich durch diese Zusammensetzung nicht auf eine einzelne Art, sondern auf die Verbundenheit eines jeden Herdentiers mit anderen. Grobis bezeichnet daher den Geist der Herde vielmehr als ein eigenständiges Individuum.   Die Herde ist der Gegenpart zum hungrigen Wolfgott, der in den Tannenwäldern des Nachts lauert. Sie verkörpert die Verbundenheit und den Zusammenhalt mit anderen und die Stärke die aus Partnerschaft, Freundschaft und Kooperation erwächst. Die Ambitionen der Gottheit liegen im Schutz der Herdenmitglieder und das Überleben der gesamten Herde. Zu denken das Grobis eine friedliche Göttin sei, ist jedoch falsch. Die Herde schreckt nicht vor Gewalt zurück, wenn es darum geht sich zu verteidigen. Die Wut der Göttin ist wie ein rasender Šernas, während ihre Ruhe so tief ist wie der Schlaf eines Aurochs.   Druidenkreise und Gläubige:   Die Druiden der Grobis gehören laut imperialen Dekret offiziell zu dem "Kreis der Hirten" oder dem "Kreis der Monde", speziellen Unterkategorien von Druiden im Naturgötter Glauben. Die Druiden im Glauben an Grobis leben für ihre Herde und sehen sich oftmals als Herdenführer. Dabei sind sie jedoch selbst ein Teil der Herde, die die Gemeinschaft der Bandos zusammenhält. Sie veranstalten die Feste und vollführen die Rituale des Glaubens und kümmern sich wie Hirten um die heiligen Tiere der Herdenmenschen. Viele der Druiden leben gemeinsam mit einigen ihrer Tiere in den Druidenhütten innerhalb der Siedlung. Druiden sind nicht nur religiöse Führungspersonen, sondern stellen auch nützlichen Rat und emotionalen Beistand. Sie sind die Kräuterkundler und Heiler ihrer Gemeinschaft und leben allein für diese.
Die Ausbildung neuer Druiden wird von altgedienten Druiden übernommen, da es im Žverismus keine geregelten Institutionen gibt. Alte Druiden der Grobis versammeln sich alle 5 Jahre, um gemeinsam "Die große Wanderung" zu vollziehen. Nur dann können sie ihr Wissen austauschen, bevor sie nach 6 Monaten der Reise wieder zu ihren Gemeinschaften zurückkehren.   Die Gemeinschaften der Grobis bestehen aus den sogenannten Herdenmenschen, wie das Imperium und die Wolfsstämme sie bezeichnen. Sie selbst nennen sich die "Bandos", eine Bezeichnung ihrer eigenen Sprache, die sich vereinfacht mit "Herde" übersetzen lässt. Sie sind der Grobis treu ergeben und sehen sich selbst als Teil von Grobis. Ihrem Glauben nach sind die Gemeinschaften heilig und unantastbar. Jeder der sich eines Teils der Herde bedienen will, muss sich vor der gesamten Gemeinschaft verantworten. Die Bandos sind keine friedfertigen Bewohner von Zostera, da sie gelernt haben sich gegen die brutalen Wolfsstämme zu verteidigen. Die Missgunst gegenüber dem Wolfsgott Žveris ist daher spürbar. Eine Tatsache, die auch das Verhältnis zu den Fürstenhäusern beeinträchtigt.   Auch wenn die Herdenmenschen offiziell als Unterkategorie der Naturgötter Gläubigen geführt werden, sehen sie sich selbst als eine eigenstehende Religionsgruppe, die ihre Riten und Glaubenslehren selbst bestimmt und auslebt.   Aussehen (Sagen):   Grobis wird durch viele Formen verkörpert, doch nennt keine ihr eigen. So erzählen die alten Vetteln in den Dörfern der Herdenmenschen. Die Göttin nimmt einmal die Form eines Aurochs an, ein anders mal die einer Wildziege und mal die eines Hasen. In den Darstellungen von Malern anderer Kulturen, die die Göttin nicht vollständig verstehen tritt sie als leicht bekleidete bis nackte Frau mit Instrumenten auf, die sich in einer Herde aus Tieren befindet. Einer Darstellung, die vielmehr "Voithea" ähnelt, als die von Grobis. Diese Abbildungen verfälschen die Grundidee der Göttin als leitender Wille aller Herdentiere ohne eigens einzugreifen, sondern von der Herde selbst geformt zu werden.
Frühe Erzählungen der Bandos berichten von dem ersten Kontakt der Zosterer mit der Göttin. Die durch das Zusammenleben und die Symbiose erzeugte Verbindung zwischen den Herdenmenschen und den Tieren, sodass einige die besessenen Tiere erblickten. Sie wurden von Grobis erwählt und sind größer als ihre Artgenossen. In manchen Herden waren es mehrere dieser Tiere und alle Tiere in der Herde zogen gemeinsam von Ort zu Ort in Bewegungsmustern, gänzlich unbekannt den Zosterern. Ein dünnes Summen ging durch das Tal und der Wind verstummte, als die Tiere wie aus einer Kehle ein dumpfes Röhren anstimmten, das plötzlich erstarb als sie alle in verschiedene Richtungen stampften und sich wieder normal verhielt. Als wäre das Geschehene nie passiert.   Symbol:   Der Abdruck eines Paarhufers umringt von zwei Hasenpfoten Fußabdrücken an jeder Seite. In manchen Darstellungen ist das Ganze mit einer plattgedrückten Kleeblüte hinterlegt, deren dünne Blütenblätter die Abdrücke umringen.   Wirkungsbereich:   Zusammenhalt, Zähigkeit / Durchhaltevermögen, Mitgefühl, Mut, Element: Erde   Assoziierte Organisationen:   Die Bandos (Herdenmenschen)
  • "Die Beute", Gemälde in einem zosterischen Fürstenhaus
  • "Mondgöttin Grobis", Ölgemälde eines Herdenmenschen
  • "Die Mondgestalten", künstlerische Darstellung unbekannter Herkunft
  • Children

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