Terria (german) Pläne, um einen Namenlosen zu besiegen

Pläne, um einen Namenlosen zu besiegen

Metaphysical / Paranormal event

3. Tiamamont 911 nBnZ.

Die Spezialeinheit der Arkanbrigade macht sich, wieder vereint mit Reyna, auf den Weg zu ihrem nächsten Auftrag in Yansei. Hier finden sie die eigentlich verlassene Stadt in einer Art Zerrwelt vor und untersuchen die Umstände, während Roku es sich gut gehen lässt.


Caipos durchlebt ein weiteres Mal eine der Visionen von Arteros und erlebt, wie dieser inmitten einer Armee verschiedenster Völker auf einem Baumstumpf saß und ein Mahl zu sich nahm. Aus der Versammlung tritt ein Mann auf ihn zu und begeistert sich für die Leistung, welche Arto im letzten Kampf gegen Yogna vollbracht hat. Einige der Soldaten haben ihm daher wohl den Namen "Roekshai" verliehen, die goldene Hoffnung. Er stellt sich ihm als Daemos vor und die Erinnerung verblasst.

Seit ihrer Abreise nach Wegta hat Reyna sich mit der Untersuchung von Nydias Pfad befasst und einige Erkenntnisse gesammelt. Da Feen als primäre Energiequelle zur Schöpfung des Pfades genutzt wurden, gelang es ihr selbst geringe Kontrolle über die astralen Elemente des Pfades zu erringen. Solange sie sich im Pfad aufhält, ist sie daher in der Lage in geringem Maß alle Elemente zu kontrollieren. Darüber hinaus kann sie ihre Kraft verstärken, indem sie weitere Perlen sammelt, welche in den Maschinen von Nydia vorkommen.

Selbige Perlen könnte sie auch nutzen, um Roku seine Kräfte zurückzugeben und weiterhin um ins Innere des Pfades vorzudringen, wo eine weitere Seite der Schriften wartet, deren Zustand noch ungeklärt ist. Ebenfalls begab sich Reyna zu einem Treffen mit Titania, ihrer Königin und erhielt hierbei von dieser eine Art Schwertknauf, der wohl seit tausenden Jahren im Besitz der Feen ist und dessen Geheimnis bis heute nicht gelöst werden konnte. Angeblich hört man von Zeit zu Zeit ein Flüstern daraus, jedoch konnte bis heute nicht mehr erkannt werden.

Einige Tage nach den Geschehnissen in Wegtal wird die Gruppe zu einem außerordentlich zufriedenen Rognas gerufen. Ihre Bemühungen in der neutralen Stadt haben wohl Früchte getragen und eine ganze Reihe von weiteren Kooperationen mit Zivilisationen innerhalb der neutralen Zone eingebracht. Als Belohnung hierfür hat Rognas mit dem vorsitzenden Gremium Rücksprache gehalten und sich die Erlaubnis eingeholt ihnen all ihre konfiszierte Habe zurückzugeben, ebenso wie die besondere Erlaubnis Artefakte zu tragen und zu nutzen.

Im selben Zug allerdings hat er auch ein weiteres Anliegen für sie, welches Siira betrifft. In ihrer Abwesenheit konnte Marko wieder einen Teil der Memoiren von Nydia entschlüsseln. Dieser Teil hat ihnen offenbart, dass Yogna wohl seine Wiederkehr vorbereitet hat, indem er einen Teil der Schriften genutzt hat, nämlich eine Hexerei, die als "vorbestimmtes Schicksal" bekannt ist. Diese Kraft erlaubt es ihm eine mögliche Zukunft beispielsweise seine Freiheit vorherzusehen. Hierbei kann er bestimmte Ereignisse zwischen der Gegenwart und dieser Zukunft vorhersehen, welche das Ziel wahrscheinlicher machen.

Darüber hinaus jedoch erlaubt es die Hexerei auch, Ereignisse zu erschaffen, welche dieses Schicksal herbeiführen könnten, selbst wenn der Anwender eigentlich keinen Einfluss auf einen bestimmten Moment oder ein bestimmtes Ereignis besitzt. Auf diese Weise scheint Yogna sogar Kontrolle über eine Reihe von Lebewesen auf Uras übernommen zu haben, darunter auch Siira, was erklärt wie sie in der Lage war die beiden Werkzeuge zu erschaffen, welche genutzt wurden, um Lortan zu besiegen.

Allerdings planen sie genau dieses Werkzeug gegen den Namenlosen zu verwenden. Als mächtigstes Orakel in der Arkanbrigade soll Arthur in Siiras Verstand und dadurch auch in den von Yogna eindringen und herausfinden, was genau die Kreatur plant. Sein Mal sollte ihn schützen, allerdings könnte es für Siira fatal enden, weshalb Cai das Projekt ablehnt. Nydias Memoiren erwähnen drei Wege sich eines Namenlosen zu entledigen und die Gruppe wählt, welche davon Marko entschlüsseln soll, wobei sie sich für die erneute Versiegelung der Kreatur entscheiden. Darauf beharrend Siiras Situation noch einmal zu besprechen, schickt Rognas die Gruppe auf eine neue Mission. Diesmal soll ihr Ziel eine Stadt entlang einer der wichtigsten Handelsstraßen von Lithanien sein, Yansei.

Die Signatur scheint die gesamte Stadt zu betreffen und Durchreisende berichten von eigentümlichen Erlebnissen. Sie behaupten die Stadt sähe aus wie eine Ruine, nach dem Betreten allerdings, konnten sie sich an nichts mehr erinnern, wachten jedoch auf der anderen Seite der Stadt auf.

Zügig machen sie sich auf den Weg und treten durch ein geöffnetes Portal auf die genannte Handelsroute. Sie bringen die Strecke von etwa einem Kilometer nach Yansei hinter sich und erblicken die eigentlich lebhafte Stadt als eine karge Ruine. Von außen sieht es aus als sei nicht ein einziger Bewohner noch vor Ort, geschweige denn irgendwelche Besucher, allerdings meinen sie Geräusche zu hören, Windspiele und leise Musik und einen Geruch von frisch gebackenem Brot und süßen Speisen.

Etwas irritiert macht sich Roku als Erster daran die Stadt zu betreten und als würde er durch einen Schleier treten, findet er sich hinter der Stadtgrenze plötzlich auf einer belebten Straße wieder. Die gesamte Stadt wird belebt von regem Treiben, Schaustellern und Essständen, Dirnen die sich für die Nacht anbieten und unzählige Möglichkeiten sich selbst zu benebeln. Etwas irritiert versucht Roku die Straße wieder zu verlassen und problemlos gelingt es ihm auch, wobei er den anderen von seinem Erlebnis berichtet. Verwirrt folgen sie ihm und finden sich allesamt auf der entsprechenden Straße wieder.

Während Cai, Arthur und Reyna durch die Situation verunsichert sind, beginnt Roku sich seinen Bedürfnissen hinzugeben. Er kostet von ausgezeichneten Fleischspießen und probiert einen regionalen Wein, der von herausragender Qualität ist. Cai versucht sich schließlich ebenfalls an einem der Spieße, oder versucht es zumindest, bevor Arteros ihn davon abhält, mit der Drohung, er würde ihn persönlich töten, sollte er ihn zwingen Fleisch erneut kosten zu müssen, seit dem einen Versuch die furchtbaren Ratten in der Brigade zu verschlingen.

Arthur und Reyna untersuchen derweil weiter die Stadt und stoßen hierbei auf einen leeren Marktplatz inmitten der Stadt. In seiner Mitte ist ein eigentümlicher Pfahl aufgestellt und kaum, dass Arthur sich zu nähern versucht, sieht er für einen winzigen Moment die Vision einer Frau, welche an eben jenem Pfahl in Flammen aufgeht. Während die Hitze ihren Leib verschlingt, sieht er eine aschfahle und fettleibige Hand, die sich aus ihrem Mund einen Weg nach draußen kämpft und damit beginnt ihr die Haut vom Gesicht zu reißen.

Arthur wird zurückgeworfen und anstatt bei erneuter Annäherung erneut die Vision zu sehen, scheint sich eine Art Blase gebildet zu haben, durch welche das Eintreten nicht möglich ist. Je länger Roku unterdes dabei ist sich vollzustopfen, desto mehr bemerkt er, wie Bewohner der Stadt auf ihn aufmerksam werden, allerdings keine der Besucher der Stadt. Er macht Caipos darauf aufmerksam und schließlich entdecken sie beide mehrere Leute, die Roku zu beobachten scheinen und über ihn diskutieren.

Sie entscheiden sich, sich auf das einzulassen, was auch immer hier geschieht, insbesondere als sie merken, die Aufmerksamkeit auf ihn wachse mit jeder Speise und jedem Getränk, welches er zu sich nimmt. Aus diesem Grund beginnt er umso intensiver alles möglich zu sich zu nehmen, bis drei Männer auf ihn zukommen und ihn packen. Sie versichern die Umstehenden, sie würden sich um ihn kümmern und wieder auf die Beine bringen, bevor sie mit ihm in Richtung Norden der Stadt laufen.

Anfangs freundlich zeigen sie sich ihm und seiner "gespielten" Betrunkenheit weit wenig sympathisch gegenüber. Kaum außer Acht, außer Caipos, der ihnen folgt, beginnt der Anführer auf ihn einzuprügeln und sie zwingen ihn eine Art Pulver zu schlucken, welches seinen Körper versteift und betäubt, sodass er sich nicht länger wehren kann.

Mit Caipos, in den Schatten der bald endenden Nacht folgend, erreichen sie den Hügel, welcher die Stadt überragt und im Norden des Berges steuern die drei Männer, welche Roku tragen, eine spezifische Stelle an. In seinem trüben Zustand erkennt er eine Statue einer grotesken Fratze, die subtil zwischen die Felsen graviert ist. Er hört die Männer über eine neue Opfergabe sprechen und darüber, dass Velcebor außerordentlich zufrieden sein wird. Grade als sie das verborgene Tor mit einem versteckten Schalter öffnen, strahlt das erste Licht des Tages über sie hinweg und sie erwachen alle vor den Toren der Stadt.

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