Albrath-Schild

Der Prozess war erstaunlich simpel. Vor ihrer Ankunft hatten sie zwar keine Beschreibungen des genauen Prozesses gefunden, aber irgendwie hatte er bei einem Ort, wie der Schmiede der Ahnen etwas anderes erwartet. Keine Wasserfluten, die die weißglühenden Material abkühlten, keine Flammenstürme, die das Metal in flüssige Form brachten. Keine Blitzschläge, die die Waffen und Schilden mit übernatürlichen Mächten segneten. Mauro stand einfach nur zwischen den Werkzeugen und Stationen, packte das glühende Material mit einer simplen Zange und tauchte es in ein kleines Wasserbecken. Zischend umfing Dampf das schwitzende Gesicht des Mannes, dessen Lippen mittlerweile ein seichtes Lächeln zierten.

Nach einer kurzen Prüfung griff er wieder nach seinem Hammer und setzte weitere Schläge auf den entstehenden Schild. Mauro hatte Quint und Sepp nicht zuvor offenbart, was genau er an diesem heiligen Ort, anzufertigen plante, langsam allerdings wurde die Gestalt eines Schildes sichtbar, so simpel und beinahe plump, wie der Prozess selbst wirkte. Wehmut legte sich in Quints Herz während er das Gesicht des Schmiedes studierte. Seit der Zerstörung der Schriften hatte keine solche Friedfertigkeit auf seinen Zügen gelegen, jetzt grade allerdings war die Apathie verflogen, die Gleichgültigkeit einer gemütlichen Ruhe gewichen.

Quint tauschte einen kurzen Blick mit Sepp aus, der das gleiche zu denken schien. Dies war nicht die Zufriedenheit eines Mannes, der einen Abgrund hinter sich ließ, es war der Ausdruck eines Mannes, der sich mit seinem Schicksal abgefunden hatte. Diese Schöpfung und der abschließende Kampf würden Mauros letzte Taten sein und seinen Augen nach, weckte dieser Gedanke ausschließlich Glückseligkeit in ihm.

Der Albrath-Schild ist eine Waffe von einzigartiger Qualität, welche von Mauro Holm Albrath am 23ten Tiamamont 911 nBnZ. erschaffen wurde, nachdem dieser die verschollene Schmiede der Ahnen wiederentdeckte.

Inhaltsverzeichnis
a
DMR-Gegenstände
Albrath-Schild

Entstehung

Während seines kurzen Aufenthalts in Varaamtor geriet Mauro in Kontakt mit Gortram Hagebrock, einem Professor der ansässigen Universität, welcher sich dem Studium des Zeritiemrelief von Bawim verschrieben hatte. Indem er diesem das Herz von Aresdo übergab, eine Träne aus Ichor, gelang es ihnen gemeinsam einen großen Teil des Geheimnisses um die verlorene Schmiede zu entschlüsseln. Als Teil dieses Prozesses erlernte Mauro das Betreten der Schmiede zwischen den Welten und stieß schließlich in der Spiegeldimension von Utiam auf Lortans Sonne. Diese nutzte er gleichermaßen als Zugangsort zur Schmiede als auch als Basis für den dort produzierten Schatz.

Gestalt

Der Schild besitzt trotz seiner gewaltigen Kräfte eine erstaunlich simple Gestalt, insbesondere im Vergleich mit den uralten Schätze, die in früherer Zeit in der Schmiede der Ahnen produziert wurden. Der Schild besitzt eine eisernen Form ohne Zierat, die von reiner Funktionalität gezeichnet ist. Der einzige Schmuck auf dem Schild ist das hervorgebene "A" auf der Vorderseite, wie sie Mauro stets bei all seinen Waffen und Rüstungen einzuarbeiten pflegte. Selbst im Augenblick seiner Schöpfung war der Schild bereits von Kampfspuren und Abnutzungen gezeichnet und wäre wohl von keinem normalen Auge als übernatürliches Werkzeug zu erkennen.

Auf der Innenseite halten zwei lederne Gurte, von je einer Daumenlänge, Breite den Schild zusammen. Seine Rückseite besitzt keinerlei Verzierungen, jedoch finden sich hier auch keine Kratzspuren oder Abnutzungserscheinungen. Tatsächlich erscheint die Rückseite außerordentlich reinlich und bleibt auf mysteriöse Weise von Verschmutzungen befreit.

Fähigkeit

Anders als die übrigen uralten Schätze, welche zumeist unter der Aufsicht des Urdrache Gorgos, mit einem klaren Ziel geschaffen wurden, kreierte Mauro seinen Schild wohl gleichermaßen aus einem zielgeleiteten Wunsch wie auch aus seinen tiefsten Charakterzügen heraus. Dies in Kombination mit der genutzten Basis aus Lortans Ichor verlieh dem Schild eine Reihe von unterschiedlichen Eigenschaften.

Ultimative Zerstörung:

Kommentare

Please Login in order to comment!