Ichor
Gemeinsam taumelten sie aus den Wolken hinab. Noch immer bohrten sich die unzähligen Klingen und Waffen zwischen Sherems rote Schuppen während er mit aller Kraft seinen Kiefer zusammenpresste, um den Mann zwischen seinen Zähnen zu zermalmen. Er schrie etwas, in einer Sprache die der Drache nicht verstand, noch weniger jetzt da seine Instinkte sein gesamtes Denken überlagerten. Es blieb kaum mehr als der Wunsch seinen Feind zu zerfetzen von seinem Verstand übrig. Für kurze Augenblicke vergaß er sogar die Panzerung um seine rechte Klaue, die einzig Waffe, die den Gott wahrhaft verletzen konnte. Das Geräusch des peitschenden Windes um sie herum wuchs zu einem schrillen Kreischen an, bevor sie nach einer schier endlosen Reise den Boden erreichten. Krachend schlugen sie auf dem tristen Boden des Ödlands ein.
Die Wucht trieb die Körper der Kontrahenten enger aufeinander, bis Sherem die Kraft starker Füße spürte, die sich von seiner Schnauze abstießen. Schlitternd kam die kleine Gestalt wieder zum Stehen, nur einen Sprung von dem gewaltigen Körper des Drachen entfernt, der sich mit rauchenden Nüstern wieder aufrichtete. Stechender Schmerz fuhr durch seine malträtierten Glieder, die von goldenen Waffen durchbohrt waren und aus denen tiefrotes Blut austrat. Ein tiefes Brüllen drang aus seiner Kehle als Antwort auf den Gesichtsausdruck des Mannes, der wohl unter seinesgleichen als feixend beschrieben werden konnte.
Sherems Klauen gruben tief durch den Boden bevor er sich mit einem kräftigen Flügelschlag nach vorne beförderte. Sein Maul riss sich weit genug auseinander um sein Ziel mit einem Biss zu verschlingen. Der Mann rief ihm erneut etwas in der befremdlichen Sprache zu, die scheinbar aus seinem gesamten Körper zu dröhnen schien, doch Sherem ignorierte es. Er musste nur einen Streich landen und er wusste der Mann glaubte ihn als dümmliches Tier. Keinesfalls würde er eine List erwarten. Einen Streich, präzise mit der Kralle ausgeführt und schon würde er das goldene Glück in seinen Besitz nehmen können.
Als Ichor wird das Blut der Götter bezeichnet, obwohl dieser Name irreführend ist. Es gibt keinerlei Aufzeichnungen darüber, dass die wahren Götter, die Ame und Virtas jemals Ichor abgesondert hätten. Die Deitischen dagegen, die bis zum fünften Zeitalter noch als Götter bezeichnet wurden, waren dafür bekannt Ichor zu verlieren, wenn sie auf bestimmte Weisen verletzt wurden.
Inhaltsverzeichnis
Die Wucht trieb die Körper der Kontrahenten enger aufeinander, bis Sherem die Kraft starker Füße spürte, die sich von seiner Schnauze abstießen. Schlitternd kam die kleine Gestalt wieder zum Stehen, nur einen Sprung von dem gewaltigen Körper des Drachen entfernt, der sich mit rauchenden Nüstern wieder aufrichtete. Stechender Schmerz fuhr durch seine malträtierten Glieder, die von goldenen Waffen durchbohrt waren und aus denen tiefrotes Blut austrat. Ein tiefes Brüllen drang aus seiner Kehle als Antwort auf den Gesichtsausdruck des Mannes, der wohl unter seinesgleichen als feixend beschrieben werden konnte.
Sherems Klauen gruben tief durch den Boden bevor er sich mit einem kräftigen Flügelschlag nach vorne beförderte. Sein Maul riss sich weit genug auseinander um sein Ziel mit einem Biss zu verschlingen. Der Mann rief ihm erneut etwas in der befremdlichen Sprache zu, die scheinbar aus seinem gesamten Körper zu dröhnen schien, doch Sherem ignorierte es. Er musste nur einen Streich landen und er wusste der Mann glaubte ihn als dümmliches Tier. Keinesfalls würde er eine List erwarten. Einen Streich, präzise mit der Kralle ausgeführt und schon würde er das goldene Glück in seinen Besitz nehmen können.
Als Ichor wird das Blut der Götter bezeichnet, obwohl dieser Name irreführend ist. Es gibt keinerlei Aufzeichnungen darüber, dass die wahren Götter, die Ame und Virtas jemals Ichor abgesondert hätten. Die Deitischen dagegen, die bis zum fünften Zeitalter noch als Götter bezeichnet wurden, waren dafür bekannt Ichor zu verlieren, wenn sie auf bestimmte Weisen verletzt wurden.
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