Ame Character in Terria (German) | World Anvil

Ame

Der Name der Ame mag der beliebteste unter den tausend Namen sein, die der Göttín im Laufe der Zeit verliehen wurde. Es ist unklar, ob er sich ursprünglich vom Wort für Hebamme ableitete oder andersherum, doch selbst im Elystrat findet der Name sich bereits auf den ersten Seiten. Die Ame ist eines von zwei Wesen, das im Verständnis der Menschheit als Gott verstanden wird.

Historie

Am Anfang war das Nichts. Aus diesem Nichts wurde die Göttin geboren als einziges Wesen im ganzen Universum. Ihre genaue Gestalt wurde im Elystrat nie beschrieben und es ist unklar, ob sie bereits damals ihre menschenähnliche Gestalt annahm, oder erst nachdem sie die Menschheit geschaffen hatte. In der ursprünglichen Leere jedoch trieb die Ame einsam umher und laut dem Elystrat verbrachte sie eine zeitlose Ewigkeit damit durch die Dunkelheit zu streifen, hoffnungsvoll ihr Blick würde auf etwas stoßen. Schließlich erkannte sie jedoch, dass nichts außer ihr war.

In diesem Augenblick der Erkenntnis beschloss sie selbst zur Quelle allen Lebens zu werden. Sie opferte das Licht ihrer drei Augen und schuf daraus den Kosmos, Terria und die Welten darüber hinaus. Jedoch war sie nie in der Lage ihre Schöpfung selbst zu erblicken. Dennoch wurde sie von Glück gepackt über das Leben das sich unter ihr zu tummeln begann.

Es dauerte jedoch nicht lange, bis der Kosmos diese neue Schöpfung auszugleichen versuchte. Ebenso wie einst die Ame aus der Leere und dem Nichts entstanden war, erhob sich Virtas, ihr natürliches Gegenstück, ein Wesen der Zerstörung und des Untergangs. Womöglich strebte das Universum erneut nach dem Nichts das es einst gewesen war und entsandte Virtas, um die Stille und Ruhe der Leere zurückzubringen.

Die beiden Götter kollidierten innerhalb der Schöpfung und ihr Kampf drohte wohl vollständige Zerstörung mit sich zu bringen. Aus diesem Grund zog die Ame Virtas mit sich aus dem Kosmos heraus, an einen unbekannten und unbenannten Ort. Sie verließen die Welt jedoch nicht, ohne letzte Taten zu vollbringen. Mit diesen Handlungen erschufen sie die Gottwesen des ersten Zeitalters, die ihren Kampf auf Terria fortsetzten, jedoch in einem deutlich kleineren Maßstab. Es ist unklar, ob die Deitischen im selben Atemzug entstanden, oder ob sie bereits vorher etabliert wurden oder womöglich sogar erst später ihren Weg in die Welt fanden.

Die Ame blieb für die nächsten Zeitalter und womöglich Jahrtausende verschollen, bis sie schließlich in der stillen Zeit zurückkehrte, um die sieben Höllenbestien zu schlachten. Im Anschluss begründete sie die Kirche des Lichts und schuf somit eine menschliche Zivilisation, die dem Glauben an sie frönte.

Das letzte Mal in ihrer vollständigen Gestalt zeigte sich die Ame als eine unbekannte Gestalt in der stillen Zeit versuchte die Höllenbestien wiederzuerwecken und die Kirche mitsamt all ihrer Anhänger auszurotten. Hierbei übergab die Ame ihren Anhänger die mütterlichen Insignien, übernatürliche Objekte mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, ebenso wie die Pfade des Lichts, Kräfte die von einzelnen Anhängern der Kirche gewirkt werden konnten. Mit diesen Kräften gelang es den Mitgliedern der Kirche den unbekannten Feind zurückzudrängen, bevor die Ame ein weiteres Mal verschwand und seither nicht mehr in Erscheinung trat.

Gestalt

Wie bereits erwähnt, ist unklar in welcher Gestalt die Ame zuerst in Erscheinung trat, jedoch existieren Aufzeichnungen und Berichte über die Momente in der stillen Zeit, in welcher sie zurückkehrte. Ihr Erscheinen vor den Menschen, die später nach Harmos pilgerten, wurde zwar mündlich weitergegeben, wurde jedoch erst viele Jahrzehnte später schriftlich festgehalten.

Nie hatte ich etwas derartiges gesehen, etwas das uns so ähnlich sah und uns doch in keiner Weise glich. Jeder Zug, jedes Detail ihres Körpers schien in glühendem Licht zu vergehen. In einem Moment glich ihr Haar dem grauen, farblosen Ansatz meiner Großmutter, im nächsten Moment dem zarten Flaum eines Kindes und dann wieder meinem eigenen, hellen blonden Haar. Egal wie lange ich auch schaute, schien alles so menschlich und doch so weit weg vom Menschen. Es war nicht als würde ich in das Antlitz einer Person, sondern unseres ganzen Volkes sehen. Jeden Menschen, den ich je gesehen hatte, konnte ich im Bruchteil von Sekunden erkennen. Nichts traf meinen Blick jedoch so sehr wie das golden leuchtende, dritte Auge auf der Stirn der Mutter. Als hätte jemand die Stirn der Menschheit aufgerissen und hätte das strahlende Licht der Sonne zwischen die Haut gepresst..
— Lady Varia, die Erste
 

Als die Göttin im Verlauf der stillen Zeit ein weiteres Mal erschien, wurde sie in einer anderen Gestalt beschrieben, die anfänglich wohl humanoid und von einem goldenen Licht ummantelt anmutete, später jedoch zu zerfallen begann. Mit den mütterlichen Insignien und den Pfaden des Lichts die herabregneten, schien ihre Form zu verblassen und es blieb nur ein Gewirr aus stählernen Ringen, die mit Augen aus Licht versehen waren, zurück, welches sich in den Nachthimmel erhob.

Kräfte und Fähigkeiten

Schöpfung: Die Ame scheint die ultimative Kraft der Schöpfung zu besitzen. Es gelang ihr den Kosmos in seiner Gesamtheit und somit neben Terria auch die verschiedenen Ebenen des Astraviriums zu kreieren. Hierfür opferte sie jedoch ihr Augenlicht. Somit ist anzuzweifeln, dass ihre schöpferische Macht grenzenlos ist, viel eher scheint sie an Restriktionen gebunden zu sein. Welche Restriktion genau mit der Schöpfung eines der Gottwesen des ersten Zeitalters einherging ist unklar, ebenso ob die Geburt der Engel direkt Teil ihres Schaffens war, oder ein Resultat aus dem Erzeugen ihres Sprösslings.

Lichtmanipulation: In den dokumentierten Fällen, in denen die Göttin ihre Feinde bekämpfen musste, wurde beschrieben, sie würde das Licht um sich herum verformen und als Waffe einsetzen können, welche feindliche Angriffe parieren und Gegner in unglaublicher Geschwindigkeit durchbohren konnte. Diese Fähigkeiten wären nicht unähnlich zu Magie oder der Verwendung von Naturenergie, die ebenfalls in der Lage sind abstrakten Elementen eine feste, greifbare Form zu verleihen.
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