Turmruine Vislané Building / Landmark in Manen Monster Mythen | World Anvil

Turmruine Vislané

Der einst aus Natursteinen erbaute Turm ist zum Großteil eingestürzt und nur ein Teil des Mauerwerks ragt noch bis zu zwei Meter in die Höhe. Die restlichen Steine zieren als Geröll die Umgebung. Im Umfeld der Turmruine ragen die Reste von steinernen Kamine und Burgmauern aus dem Pflanzenwuchs hervor und künden von längst zerfallenen Gebäuden. Eine vor Kurzem freigeräumte Treppe im Inneren des Turms führt in die Tiefe.

Eine Lagerstätte lässt sich an einer der zerfallenen Burgmauern finden. In der Mitte des Lagers steht eine erloschene Feuerstelle, über die noch ein gusseiserner Topf hängt. Es liegen drei blutgetränkte Decken am Boden. Drei Lederrucksäcke, die keinerlei Wertsachen beinhalten, runden die Raststätte ab.

Die Treppe führt in das Gewölbe der Burg. Die Decke des Kellers sieht nicht mehr sonderlich stabil aus, da diese an einigen Stellen abgesackt ist und sich Schutt auf dem Boden gesammelt hat. In der Eingangshalle ruhen zwei erschlagene Ghule und drei Skelette, wovon eines von einem Zwerg stammt.

Auf der linken Raumhälfte liegen zwei vollständig eingestürzte Durchgänge. Auf der rechten Seite führen zwei Türöffnungen in kleinere Räume, deren Einrichtung mittlerweile nur noch verrottetes Holz beinhaltet. Eine genauere Untersuchung fördert in der oberen Kammer unter dem Schutt neben verrosteten Klingen ein einwandfreies Blatt einer magischen Henkersaxt zu Tage.

Im hinteren Bereich der Eingangshalle steht ein Steinaltar, dessen Oberfläche eingetrocknete Blutflecken aufweist. An der Wand stehen dort zwei menschengroße Steinstatuen, deren Kapuzen so tief hängen, dass man das Gesicht nicht erkennen kann. Beide Statuetten halten in Brusthöhe eine Schale, welche mit Kohle gefüllt ist. Zwischen den Statuen hängt eine vier Quadratmeter große Steintafel mit einem Relief. Es zeigt eine Burg auf einem Bergkamm dar. Fledermausschwärme bedecken den Nachthimmel, der von einem Vollmond beherrscht wird. Unterhalb der Festung ruht ein dichter Wald, indem Wölfe den Mond anheulen. Am Fuße des Forstes strömt ein aus Leichenteilen und Totenköpfen bestehender Fluss dahin.

Das Relief stellt eine Geheimtür in das weitere Gewölbe dar. Was man an einem leichten Luftzug am Rand der Steintafel vermuten kann. Der Mechanismus lässt sich dadurch öffnen, indem der Inhalt der Schalen leichter oder die Statuen nach oben gedrückt werden.

In der nächsten Kammer stehen drei steinerne Sarkophage. Der Linke ist mit einer Mischung aus Lehm, Harz und Silber verschlossen worden. Der Mittlere ist geöffnet und es liegt nur noch ein versilberter Holzpflock im Inneren. Der Rechte steht auch offen und dort ruht eine vertrocknete Leiche, in deren Herz ein Holzpfahl getrieben ist. Die Zähne des Toten weisen eingezogene Fangzähne an den Eckzähnen auf. Seitlich im Raum hängen zwei Fackelhalter an der Wand. An der Ostwand befindet sich am Boden eine eingetrocknete Blutlache.

Beide Fackelhalter lassen sich nach unten klappen. Der linke öffnet die Geheimtür im Osten. Der Rechte löst eine Falltür direkt unter ihm aus. Die betroffene Person fällt in eine drei Meter tiefe Fallgrube, welche mit Holzpfählen gespickt ist.

Der anschließende Gang führt über eine Treppe in eine weitere Halle. Auf dem Weg dorthin liegt eine humanoidenförmige Gestalt aus Asche auf den Steinfliesen. In der Halle steht eine steinerne Feuerschale gefüllt mit Kohle. Auf dem Boden sind zwei Polygone mit phosphoreszierender Kreide gemalt. Der eine ist ein Beschwörungskreis und der andere ein Schutzkreis. An der Ostwand ruht ein Altar mit schwarzen abgebrannten Kerzen und drei silbernen Edelsteinhaltern. Oberhalb davon hängt ein beschriebenes Pergament mit einem Gedicht. An der Südostecke stehen zwei geöffnete Truhen. Im Süden versperrt eine rostige Eisentür den weiteren Weg. Diese lässt sich problemlos unter lauten Quitschen und Knarzen öffnen.

Dahint liegt ein kleiner Raum, wo auf einem Podest ein steinerner, offener Sarkophag steht. Auf dem Deckel steht Božidar. Im Inneren lassen sich nur eingetrocknete Blutflecken entdecken. Bei genauer Untersuchung des Raumes lässt sich in der Südwestecke des Raumes eine lockere Steinfliese finden, welche man anheben kann. Darunter ruht eine Holzkiste, die eine magische Dolchscheide samt Dolch sowie drei mit Goldmünzen und Edelsteinen gefüllte Lederbeutel beinhaltet.

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