Soldaten - Ushataru Profession in Jugporandor | World Anvil
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Soldaten - Ushataru

Ushatar heißt übersetzt Krieger oder Soldat. Für weibliche Soldatinnen gibt es den Suffix 'lob', also ushatar'lob.   Ushataru ist ein sehr großer Begriff und hat je nach Kontext eine andere Bedeutung:
  • Gesellschaftlich: Ein Angehöriger (oder in seltenen Fällen Angehörige) des Soldatenstandes.
  • Als Rang: Viele Klans unterteilen ihre Mannschaftsränge nach plakauatar - ushatar - gajutar. Hier steht ushatar für den anerkannten Krieger.
  • Taktisch: Ein Banner gewöhnliches Fußvolk, modern ausgedrückt Infanterie, wird oft als ushataru bezeichnet.
 

Herkunft

Soldaten sind, obwohl sie nicht zwingend ein angenehmes Leben haben, der höchste Stand männlicher Orks, wenn man von gumbultaru absieht. So ist es leicht Freiwillige zu finden, viel schwieriger ist es allerdings von den ushataru akzeptiert zu werden. Die meisten Soldaten sind geborene ushataru oder zagstauntaru. Seltener sind es narangaru, die sich bewiesen haben oder einzelne Söldner die von Hauptleuten überzeugt wurden zu bleiben. Dies gilt nicht für Zauskoir, da diese keine strikte Unterteilung in Arbeiter und ushataru haben, sondern eine Art Wehrpflicht pflegen, bei der alle männlichen Arbeiter eingezogen werden können und nur ein kleiner Teil aus festen Soldaten besteht. Während Feldzügen versuchen Hauptleute oft mit lokalen Orks ihre Reihen aufzufüllen, es kommt zu Zwangsrekrutierungen. Das können slaitul'hai sein, aber auch Kriegsgefangene oder nargothar. Diese Zwangsrekrutierten werden entbehrlich behandelt, bis sie ihren Wert bewiesen haben. Zu guter Letzt gibt es weibliche Kriegerinnen: Brüterinnen die bereits erfolgreich geworfen haben aber unfruchtbar werden, müssen zur Ehrung von Scaragru im Kampf fallen, werden also zur Armee geschickt, wenn sie keine Fähigkeiten haben die in den Bruthöhlen wichtiger sind. Sie erhalten eine einfache Grundausbildung und müssen dann stark benachteiligt in den Krieg: Ihnen fehlt die Jahre lange Abhärtung, zudem sind Orkweibchen meist ein gutes Stück kleiner als Männchen, nichtsdestotrotz haben einige Erfolg und in ganz Jugporandor gibt es wider aller Umstände eine Klaue voll weiblicher Hauptleute.  

Lebensumstände

Soldat ist nicht gleich Soldat. Erst ein Soldat vom Rang eines ushatar oder höher, zählt als vollwertig und akzeptiertes Mitglied dieser elitären Gruppe. Plakautaru und Rekruten haben es meist schlechter - aber noch immer besser als Arbeiter. Soldaten bekommen Sold, im Krieg vollen, im Frieden halben, und ihre Ausrüstung wird oftmals vom Klan subventioniert, genauso bekommen sie die besten Unterkünfte - allerdings nur solange sie im Reichsinneren sind. Wenn sie in den Krieg ziehen, schlafen sie oft im Dreck, daher der gern genutzte Begriff Dreckschläfer, sie hungern, frieren und sterben im Kampf. Darüber hinaus ist das Leben als ushatar ein steter Kampf um seine Stellung. Man ist nicht einmal ushatar und genießt dann ohne weiteres Zutun die Vorzüge. Es ist ein tägliches Beweisen von Überlegenheit. Hierzu dienen gundûm und fukhar. Viele Soldaten gehen einem kriegsgefälligen Handwerk nach, um den Sold aufzubessern und im Fall einer Verstümmelung eine bessere Zukunft zu haben.   Eine besondere Situation sind Hîlatar - Einberufene. Dies sind voll ausgebildete Krieger, die eine Woche im Mond üben und ansonsten als Arbeiter leben, um im Kriegsfall zu den Bannern zu eilen.  

Ausrüstung

Wie bereits erwähnt wird die Ausrüstung oftmals vom Klan gestellt und unterstützt. Klans produzieren großteils Massenware, qualitativ hochwertige Einzelstücke sind seltener. Die Ausstattung erfolgt auf zwei verschiedene Arten:
  • man hat Zeughäuser und Vorratslager an denen sie sich die Soldaten selbst Ausrüstung erstehen können, die dann wiederum über die Hauptleute anteilig übernommen werden. Hauptleute wollen effektive Truppen und so sind sie bemüht, ihre Krieger auszustatten. Je nach Klan und Truppentyp gibt es andere Vorgaben, gegen jene zu verstoßen kann allerdings bestraft werden.
  • Hauptleute fordern Material an, erhalten es und verhökern es zum geringeren Preis an ihre Soldaten
  Dies bezieht sich nicht nur auf Panzer und Waffen, sondern alles andere Kriegswichtige: Schuhwerk, Decken, Mäntel, aber auch Handwerkszeug für kriegswichtige Handwerke.  

Was sie erwartet

Wie jedes Schicksal, kann das Leben des Soldaten gute wie schlechte Wendungen nehmen. Viele sterben in den Feldzügen, andere werden verkrüppelt. Wenn sie ein Handwerk erlernt haben, können sie leicht zu Arbeitern oder sogar Aufsehern werden. Ist dies nicht der Fall wird ihnen meist ein blutiges Ende bereitet, ehe sie entehrend von den eigenen Leuten versklavt werden. Ein weiterer schlimmer Ausgang ist genau das: Versklavung. Wenn eine Truppe zerschlagen wird und es Gefangene gibt, können sie versklavt werden - mit etwas Glück auch vom Feind rekrutiert werden. Fliehende müssen sich als nargothar durchschlagen und werden oft zu Räubern. Wer Talent zeigt kann mit etwas Glück aufsteigen und mau'rung'kar werden. Doch auch hier endet der Druck von allen Seiten nicht: Andere gieren nach deinem Rang und man hat stets Erfolge zu zeigen.  

Macht der Soldaten

Das Leben der Soldaten mag, wie beschrieben hart sein, doch haben sie auch eine politische Macht: Soldaten wissen, dass die Herrscher nur wegen ihnen herrschen und so nutzen sie dies aus. Gute Kriegsherren sind sich immer bewusst: Sie müssen die Truppen bei Laune halten. Dies passiert durch Belohnungen, Strafen und Disziplin. Belohnungen kommen in Form von Geschenken (Sklaven, Schmuck, Ausrüstung, Geld) oder indem man ihnen auch einfach freien Lauf lässt: Wenn man Ortschaften nimmt und gedenkt zu behalten, will man sich für gewöhnlich schonend behandeln. Wenn die Soldaten aber aufrührerisch sind und man keine Geschenke für sie hat, lässt man sie massakrieren, foltern, plündern, schänden und verbrennen. Der unendliche Hass der Schwarzblüter trägt zum guten Teil dazu bei, dass sie nie lange Frieden haben. Im Feldlager hält man sie mit Arbeiten und Manövern beschäftigt. Strafen für ganze Einheiten - oder gar Armeen - sind selten aber bekannt. Sie sind ein Spiel mit dem Feuer: Entweder die Einheit besinnt sich zu ihrem Korpsgeist oder sie rastet vollends aus. Vermutlich werden sie deswegen so selten angewandt. Eine Form ist es, der ganzen Einheit Sold und Beute zu streichen. Für gewöhnlich wird dies rückgängig gemacht, wenn sie danach einen Sieg erringen und so fühlt sich der Status Quo wie eine Belohnung. Radikaler ist die Dang'u'Krith, Strafe der Neun (Götter). Hier müssen jeweils neun einen zehnten umbringen - ohne Hilfsmittel. Es gab schon Schlachten, die nahmen nicht den geplanten Verlauf, weil Veteranenbanner ihre Macht ausnutzten: Sie wollten in die Vorhut, statt taktisch klüger in der Reserve zu warten. In einem anderen Fall nötigten kriegslüsterne Soldaten die befehlsvermittelnden Kriegstrommeln, das Signal zum Angriff zu schlagen, damit es endlich los ging.

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