Zagstauntar Profession in Jugporandor | World Anvil
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Zagstauntar

Übersetzt: Für vier Jahreszeiten Ausgebildeter. Umgangssprachlich auch "Kurzausgebildete" genannt.  

Herkunft

  Zagstauntaru sind ein alter Brauch, der mit dem Blutkrieg wieder aufkam und stehen im Gegensatz zu den sonst von Klans genutzten "geborenen ushataru". Die meisten Klans nutzen diesen Brauch. Man rekrutiert geeignete figataru, Arbeiter und seltener auch Sklaven, um ihnen eine rudimentäre Ausbildung zu geben, dann geht es in den Krieg. Auch gestellte Rekruten von Vasallen wie slaitul'hai Sippen werden hierzu genutzt. Diese Sitte kam schon immer wieder vor, wenn die Umstände es verlangten, zuletzt am Anfang des Blutkrieges: Viele Klans verloren den Kern ihrer Armeen und oft auch viele Brüterinnen und Heranwachsende, so dass man nicht warten konnte, bis eine neue Brut herangewachsen ist. Stattdessen griff man in der Not zum zagstauntar. Um die Zahlen annehmbar zu erhalten, litt die Qualität.  

Ausbildung

  Dem Namen nach dauert die Ausbildung vier Jahreszeiten, also ein ganzes Jahr. Bei einer Notlösung wie dieser ist es oft weitaus weniger. Ein halbes Jahr ist die Regel. Die zagstauntaru werden von den Ausbildern mit äußerster Härte geschunden: Körperliche Übungen sind wichtig, natürlich der Kampf mit der Waffe - in aller Regel werden sie Lanzenträger oder Leichtfüße - und Drill. Nicht zu unterschätzen ist die mentale Abrichtung: Man muss Sklaven und Arbeitern beibringen, dass sie jetzt Krieger sind und die Härtesten des Klans. Die ushataru sind die Elite des Klans, doch zu ihnen zu gehören ist leicht erträumt und muss brutal erkämpft werden. Nach der Ausbildung erhalten sie ihre Ausrüstung, die sie meistens von ihrem Sold abzahlen müssen und werden Einheiten zugeteilt.  

Eine Chance - ihr Stand

  Krieger bilden die Oberschicht des Klans. Ihr Leben ist nicht unbedingt angenehm, denn es ist ein ständiger Kampf um Anerkennung und Ruf, doch sind sie wohlhabender und besser versorgt als Arbeiter und Sklaven. Genau darum grenzen sich die Soldaten gern ab und nur weil ein Neuling zur Truppe kommt, heißt es nicht, dass er gleich akzeptiert wird. Akzeptanz muss durch Leistung erarbeitet werden. Trotz Allem ist es möglich wie ein gewöhnlicher ushatar aufzusteigen. Ob geborener oder zagstauntar: Offiziell sind sie dann beides Soldaten, gleichwertig. Die zagstauntaru-Sitte ermöglicht den Sprung in die sonst so abgegrenzte Oberschicht. Leicht haben sie es nicht: Die geborenen ushataru sind besser ausgebildet, die Offiziere gehören meist zu jenen und sehen auf zagstauntaru herab - doch eifrige haben Erfolg und haben sich mittlerweile stellenweise zu hohen Veteranenrängen wie gajutaru hochgearbeitet.   Manche zagstauntaru werden irgendwann zu Hîlatar - Einberufene, eine Sitte die nicht von jedem Klan gepflegt wird. Hierbei werden sie zu Teilzeitsoldaten, die zwei Wochen pro Mond als Arbeiter schuften und eine Woche als Krieger üben [Reminder: jugporandorische Monate haben 3 Wochen]. Im Kriegsfall verstärken sie die Armee regulär.    

Sonderfall: Das Stille Viertel

Die Throqush unter Toral machten es besonders brutal und effizient. Da man Verräter fürchtete, errichtete man in Grugûlum das Stille Viertel. Arbeiter und Milizen, die als Throqush aufgewachsen waren mussten dort nicht hin, genauso wie junge gestellte slaitul'hai Rekruten irgendwelcher tributpflichtiger Sippen, wenn man sie mit etwa vier Sommern aufnahm. Ältere hingegen schon, genauso Sklaven.   Sie wurden in das Stille Viertel von Gurugulum gebracht, einem abgeschirmten Bereich. Was dort passiert wissen andere Orks kaum, offensichtlich handelt es sich aber um eine Art brutale, Monde dauernde Gehirnwäsche. Rekruten die aus dem Stillen Viertel kommen, weisen Narben auf, ihnen fehlt manchmal ein Ohr oder eine Kralle oder Zehen und sie sind überzeugt von ihrem Throqush-Dasein. Über das Stille Viertel spricht sich die Legende von einem bärtigen Alten, mit nur einer Klaue, einem Auge und ohne Beine herum, der viele Fragen stellt und riechen kann, wenn man lügt.   Nach dem Stillen Viertel kamen jene in die Ausbildung.  

Zagstauntaru heute

Die Klans haben sich wieder erholt. Skargal hat als reißerische Inszenierung das Stille Viertel abbrennen lassen, im neunten Jahr des Blutkrieges. Die neuen geborenen ushataru sind herangezogen und die Zahl der rekrutierten zagstauntaru wird erheblich geringer und vermutlich werden bald gar keine mehr rekrutiert, bis es die Not wieder verlangt. Obwohl kein Nachschub kommen wird, besteht heutzutage ein guter Anteil der Soldaten aus zagstauntaru: Zwischen einem und zwei Drittel der Soldaten stellen sie in den Klans. Viele haben schnell gelernt und sich einen Ruf gemacht, doch während die Skepsis der alten geborenen ushataru kleiner geworden ist, werden die neuen, eingebildeten geborenen ushataru auf sie herabsehen, so dass auch die Zukunft garantiert nicht angenehm wird, erst Recht wenn ihre Zahlen schrumpfen.

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