Hîlatar - Einberufene

Hîlatar heißt wörtlich "Folgender": Er folgt dem Ruf in den Krieg.
In den meisten jugporandorischen Klans und Stämmen gibt es etwas, das man "Teilzeitsoldaten" nennen kann.  Dies sind voll ausgebildete Krieger, d.h. meist zumindest ein halbes Jahr ausgebildet, die schon einen Feldzug und eine Schlacht hinter sich haben. Wenige von ihnen sind Geborene Ushataru, die meisten entstammen den Reihen der Zagstauntar. Geborene Ushatar werden meist aufgrund Verletzungen zu Hîlatar oder bei faulen Individuen auf eigenen Wunsch.
Hilatar dienen nicht ausschließlich als Krieger. Einen Teil der Zeit verbringen sie als Arbeiter, wenn der Klan dann aber zu den Bannern ruft, sammeln sei sich und werden regulären Einheiten zugeteilt. Sie haben ihre Ausrüstung daheim und üben regelmäßig. Während Milizen - Figataru einen Tag im Mond (oder in gut geführten Truppen auch einmal in der Woche) üben, kommen die Hîlatar einer Gegend für eine Woche im Mond zusammen, um zu üben. 
In Zeiten des Friedens werden sie wie Arbeiter bezahlt, aber haben allen sonstigen Privilegien von Kriegern, z.B. was Rationen und Kleidung angeht. Im Kriegsfall sind sie eins mit den normalen Kriegern und es gab auch schon Hîlatar die wieder zu Vollzeitsoldaten geworden sind.
In ihrer Qualität liegen sie weit über der Miliz, aber unter den Ganztagkriegern.
Die meisten Slaitul'hai Stammeskrieger sind so gesehen übrigens Hîlatar.

Der Klan hat Vorteile wie Nachteile durch Hîlatar: Zum einen hat er eine gut ausgebildete Masse an schnell abrufbaren Kriegern, die aber zur Selbstversorgung beitragen - somit kann man schlichtweg mehr Soldaten unterhalten. Zum anderen hat man bewaffnete, augebildete Bevölkerung mit kriegerischem Eigenbild. Dies kann in Zeiten der Not schneller zu Aufständen führen und falls ein findiger Feind große Mengen an Silber hat, kann er damit auch unbeaufsichtigte Hîlatar abwerben oder Erhebungen provozieren.