Schlacht bei Hemmisburg Military Conflict in Irda | World Anvil

Schlacht bei Hemmisburg

Hafen voll Blut und Feuer

Written by Nightone

Matrose A: "Achtung! Die 'Volksbefreier' geht auf Backbord Längsseits!"   Kpt. Von Fellbach: "Macht euch bereit für ihr Enter Kommando, ihr Landratten!
Betet zu den Göttern, schützt den König und vertraut nicht auf die Gnade des Feindes..."   Matrose B: "Was ist das? Die 'Goldflut'? Sie... sie fliegt?"
  Kpt. Von Fellbach: "Bei allen Göttern!"
— Auszug aus dem Stück "Die Schlacht von Hemmisburg", turelische Originalversion

Allgemeines

Die Schlacht bei Hemmisburg war einer der blutigsten Konflikte des "Westküstenkonfliktes zwischen dem Oppersburger Städtestaat und der dem Königreich Turelium.
Durch einen Verräter am Hofe König Ottos VI, hatte das oppersburger Oberkommando erfahren das der König nach Hemmisburg gereist war um die Männer und Frauen der 3. Kriegsflotte aufzumuntern.
  Der Zufall wollte es das ein Sturm die 2te Abteilung der Küsten-Flotte unter Handelsadmiral Martina von Herrenberg gezwungen hatte, ebenfalls den Hafen im Süden Tureliums anzusteuern. Ein Umstand der später eine unerwartete Wende im Kampf bringen sollte.   Die Schlacht gilt heute als die Geburtsstunde des turelischen Helden Helge Starfen.

Überraschungsangriff

Die Oppersburger zogen schnell eine Flottille zusammen, welche aus der 3. und 4. Volkflotte sowie einigen Transport und Begleitschiffen der Fur-Tin-Flotte bestand.   Dazu kamen noch zwei Kompanien Soldaten mit leichtem Belagerungsgerät, sowie eine Spezialeinheit der Sektion 7 der Oppersburger Ordnung welche von der Fur-Tin-Flotte jeweils östlich und westlich von Hemmisburg an Landgesetzt wurden.   Der Vorrang gegangene Sturm hatte verhindert, dass eventuelle Späher und Patrouillenschiffe die Flotten rechtzeitig entdeckten. So wurden die Turelier unerwartet von den Angriffswellen der Oppersburger getroffen.
   
Eckdaten
Art Konfliktes
Krieg
Schlachtfeldart
See- und Landkrieg
Beginn
02. Nespotar 5473 n.d.K.
Ende
04. Nespotar 5473 n.d.K.

Auftakt

Kommodore Quentin Calibros, Oberbefehlshaber der oppersburger Streitkräfte, ließ im Schutze des Sturmes zuerst die Landtruppen anlanden und in Position gehen.
Seine Flotte bewegte sich ansonsten hinter dem Sturm her, als dieser über die Küstenstadt hinweg gezogen war und seine Schiffe für den Feind sichtbar wurden, eröffnete er umgehend den Angriff.   Die 5. Volks-Kompanie nahm das östliche Tor von Hemmisburg unter Beschuss. Die 2. Volks-Kompanie konnte von Westen her in die Stadt einfallen, den bereits während des Sturms hatte sich die Acht-Köpfige Befreier Spezialeinheit, in die Stadt geschlichen und die Wachmannschaft hier ausgeschaltet.   Durch einen, für die Turelier, glücklichen Zufall hatte ein Junger Mann gesehen, wie das Tor geöffnet wurde und die Milizführerin Janett Grubersbach darüber informiert. Dadurch hatte diese ihre Milizionäre bereits gesammelt und sich zur Rückeroberung des Tores auf den Weg gemacht, als die feindlichen Truppen eindrangen. In den Straßen und Gassen rund um das Westtor entbrannte ein heftiger Straßenkampf.   König Otto Weremannen VI sollte zuerst über den Landweg evakuiert werden als die Alarmhörner im Hafen erklangen, jedoch noch bevor er sein Flaggschiff die "Weremannenträger" verlassen konnte erfuhr man an Bord von der Lage an den Toren der Stadt. Somit war er gezwungen an Bord zu bleiben.   Admiral Theobald von Erend, welcher das Königsgeleit befehligte, übernahm die Kontrolle über die turelischen Schiffe im Hafen und formierte eine schnelle Verteidigung. Jedoch dauerte die Bereitmachung der noch für den Sturm vertäuten Schiffe eine gewisse Zeit und so brannte und versank ein Teil der Flotte bereits, ehe die Gegenwehr sich formierte.

Höhepunkt

Die Garnison und Miliz der Stadt konnten den Vorstoß der feindlichen Truppen aufhalten, zumal das Osttor gegen die schwächeren Belagerungswaffen standhielt.   Im Hafen schien die Schlacht jedoch entschieden. Die turelische Fregatte "Diamant" und mit ihr Handelsadmiral Martina von Herrenberg, welche mit einer kleinen Abteilung der Küsten-Flotte im Hafen war, brannte und versank ebenso wie viele weitere Schiffe.
  Kommodore Calibros war entschieden alles mit einem Schlag zu beenden und ließ sein mächtiges Flaggschiff, die Fregatte "Volksbefreier" in den Hafen laufen, um längsseits der "Weremannenträger" zu gehen und den König gefangen zu setzen.   Es gab jedoch einen Umstand, mit welchem er nicht gerechnet hatte.
 

Die Wende

Auf der schwer beschädigten turelischen Karavelle "Goldflut" hatte der Matrose Helge Starfen seinen rechten Arm verloren und machte sich auf das Steuer den Schiffes zu übernehmen. Er richtet das Schlagseite habende Schiff auf die feindliche Fregatte aus und nutzte dann das ihm angeborene Thaum um einen gewaltigen Windstoß in das verbliebene Segel der Karavelle zu schleudern.   Die Wucht des Zaubers hob das Schiff aus dem Wasser und machte es zu einem gigantischen Geschoss, welches direkt Mittschiffs auf der "Volksbefreier" landete, Decks und Rumpf zerschmetterte und den Oppersburgern sowohl ihres Oberbefehlshaber, als auch ihres mächtigsten Schiffes beraubte.   Admiral Theobald von Erend erholte sich von der Unvorhersehbarkeit der Situation und ließ der Hafenmannschaft signalisieren sämtliche Schleusen der Trockendocks zeitgleich zu öffnen. Dadurch entstand eine wirbelartige Unterströmung im Hafenbecken welcher die Trümmer der "Volksbefreier" und der "Goldflut" in die Einfahrt des Hafens schwemmte und diesen so verschloss. Damit war ein Großteil der feindlichen Flotte ausgesperrt und die Turelier konnten sich innerhalb der Hafenmauern, mit neuem Mut auf den verbliebenen geschockten, feindlichen Schiffsmannschaften stürzen.   Kapitan Pietro Santanes, Befehlshaber der 4.Volksflotte gab schließlich den Befehl zum Rückzug als ihm klar wurde, dass die Landtruppen in und vor der Stadt verloren waren und der König somit wieder eine Fluchtroute hatte. Erschwerend kam hinzu das die Moral der Flotte, durch den Verlust des Kommodores im Augenblick des Triumphes, vollständig zerstört war.

Schlacht Info

Agressor
Oppersburger Städtestaat
Die Oppersburger Flagge by Nightone
Verteidiger
Königreich Turelium
Die Flagge Turelium by Nightone

Eingesetzte Truppen

3. Volksflotte
1 Fregatte "Volksbefreier"(†)
4 Kriegsgaleonen
4 Jagdgaleonen
8 Karavellen
4.Volksflotte
1 Fregatte "Freie Meinung"
8 Kriegsgaleonen
8 Karavellen
2. Fur-Tin-Flotte
3 Hulks
4 Koggen
2 Karavellen
2. Volks-Kompanie (4 Züge)
12 Offiziere
800 Soldaten
4 Magier
5. Volks-Kompanie (2 Züge)
6 Offiziere
300 Soldaten
4 Uldranölschleudern
2 Große Skorpion-Balliste
Befreier-Spezialeinheit
8 Spezialisten (alle magisch begabt)
3. Kriegsflotte (Nur aktive)
2 Kriegsgaleonen
4 Karavellen
Königsgeleit
1 Fregatte "Weremannenträger"
2 Jagdgaleonen
2. Abteilung der Küsten-Flotte
1 Fregatte "Diamant"(†)
2 Handelsgaleonen
4 Karavellen u.a. die "Goldflut"(†)
6 Koggen
Hemmisburger Garnison
10 Offiziere
250 Soldaten
2 Magier
8 Turmballisten
2 Große Katapulte
Hemmisburger Miliz
450 Kämpfer

Wichtigste Personen der Schlacht

Oberbefehlshaber 3.VF
Kommodore Quentin Calibros(†)
Befehlshaber 4.VF
Kapitan Pietro Santanes
Befehlshaber 2.FTF
Kapitan Cellea Patres
Landtruppenoberbefehl
Generalissimo Josèf Di Cattalene(†)
Befehlshaber 2.VK
Major Fennera Julietta Di Ontare(†)
Befehlshaber 5.VK
Major Caleb Lennares(†)
Spezial-Truppführer
Kapitano Megane Supito(†)
Landesherrscher
König Otto Weremannen VI
Oberbefehlshaber KöG
Admiral Theobald von Erend
Befehlshaber 3KrF
Admiral Johannes von Welping(†)
Befehlshaber KüF
Handelsadmiral Martina von Herrenberg(†)
Befehlshaber Garnision
Oberst Rolf von Gallingen
Befehlshaber Miliz
Janett Grubersbach(†)

Verluste

Schiffe
1 Fregatte "Volksbefreier"
2 Kriegsgaleonen
6 Karavellen
2 Hulks
Schiffe
1 Fregatte "Diamant"
2 Kriegsgaleonen
2 Handelsgaleonen
8 Karavellen
1 Kogge
Seemänner
ca. 3000
Landsoldaten
1125
Zivilisten
0
Seemänner
ca. 3850
Landsoldaten
234
Zivilisten
ca. 4000
(†)= in dieser Schlacht getötet / zerstört

Nachwirkungen

Neben unzähligen Verlusten an Leben und Material, sorgte die Schlacht bei Hemmisburg dafür das die Turelier die Oppersburger nun als ernsthaften Gegner ansahen und König Otto VI jetzt ein allzu persönliches Interesse am Ausgang des Konfliktes hatte.   Dadurch wurde der Krieg nun erst wirklich angeheizt.
Auf lange Sicht kann man heute Sagen das diese Schlacht, obwohl sie eher am Anfang eines kleinen Handelskonfliktes stand, der wirkliche Auslöser für den Krieg war, der die Seemacht Oppersburg fast vollständig zerstören sollte.   Über die Ereignisse dieses Tages gibt es mittlerweile viele Geschichten in Form von Romanen, Gesängen und Theaterstücken. Wobei sich die meisten mit der Person des Helge Starfen befassen, welcher nach seiner tollkühnen Aktion lebend, aber bewusstlos aus dem Wasser gefischt wurde und vom König persönlich zum Dank in den Rang eines Handelsadmirals erhoben wurde.


Cover image: Fantasy War by Yuri_B

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