Brontar Species in Irda | World Anvil

Brontar

Gemütlich im Sumpf

Warum sollte ich eine Esel, oder ne Kuh vor den Wagen spannen wenn ich doch einen Brontar habe. Der zieht das Doppelte und reißt den Karren aus jedem Schlammloch raus!
— Leon Pointjes, Gyldenrijker Bauer

 

Körperbau

Der Brontar ist eine kräftig gebaute Kreatur mit knotiger grünlich-grauer Haut, die sich auf sechs säulenartigen Beinen, welche jeweils in vier dicken, ausgefächerten Zehen enden, fortbewegt. Mit eine Schulterhöhe von knapp 1,90 m bis 2,10 m bietet das Tier einen Eindrucksvollen Anblick.
Wobei die Bullen die Kühe deutlich überragen.

Der eher kastenförmige Rumpf der Kreatur verjüngt sich hinter dem letzten Beinpaar in einen fleischigen 1,50m langen Schwanz mit einer rudimentär wirkenden kleinen Schwanzflosse.   Über dem Brustbein erhebt sich auf einem knapp 30 cm langen Hals ein kleiner konisch zulaufender Kopf mit großen Finnenohren und breiten Nüstern und einem breiten Maul.
Im Maul des Brontar finden sich zwei Kauplatten welche zum zerkleinern abgerissener Farne, Blätter und Algen dienen.

Bewegung

Die sechs stämmigen Beine sorgen dafür das der Brontar sich auf jedem Gelände zurecht findet, dabei erreicht er jedoch nur relativ geringe Geschwindigkeiten an Land (durchschnittlich 15 km/h).
Dank der fächerförmig angeordneten Zehen verteilt das Tier sein Köpergewicht großflächiger auf dem Boden, wodurch es einen sichereren Halt hat als Huftiere und mit Schlamm und Schlick ebenso zurecht kommt wie mit Grasflächen und Straßen. Für das Gebirge ist der Flachlandbewohner jedoch nicht zu gebrauchen.
  Da der Brontar vor allem in Sumpf-, Moor- und Flussauengebieten vorkommt, wundert es nicht das er sich gerne im Wasser aufhält, wobei er einfach auf dem Grund läuft und dank seiner Körperhöhe und dem gestreckten Hals den Kopf über Wasser hält. In tiefere Gewässer wagen sich Bronatre nur selten, da sie im Wasser ebenso wie an Land eher zu den langsameren Tieren gehören.
Auch wenn der Schwanz noch an ein Leben im Wasser erinnert so erfüllt er kaum eine Funktion beim Schwimmen und dient heute nur noch dem Gleichgewicht des Brontar.
Eckdaten
Wissenschaftlicher Name
Paulo Giant Paludibus
Klassifizierung
Säugetier
Lebenserwartung
60 Jahre
Durchschnittliche Größe
ca. 2,00 m Schulterhöhe
2,40 m Kopf zu Boden
Durchschnittliche Länge
2,60 m
Durchschnittliches Gewicht
ca. 3.500 kg
Natürliches Thaum
Nein
Abwehrmaßnahmen
Körpergewicht

Fortpflanzung und soziales Verhalten

Brontare leben in zu meist in kleinen Familiengruppen unter einem Leitbullen und drei bis vier Kühen und ihren Jungtieren. Jungbullen die noch keine Kühe für sich gewinnen Konnten schließen sich meist ebenfalls zu kleinen Junggesellengruppen von vier bis fünf Männchen zusammen.   Diese Bullengruppen versuchen oft andere Familiengruppen zu sprengen, um die Weibchen zu "entführen". Dabei kommt es natürlich oft zu Rangeleien mit dem Leitbullen.
Bei diesen stellen sich die Brontar auf die massigen Hinterbeine, wodurch ihre eindrucksvolle Höhe noch einmal ansteigt und werfen sich dann mit den restlichen Füßen voraus gegen den Gegner um diesen umzuwerfen.
Fressfeinde hingegen versuchen sie so einfach zu zerquetschen.
Die Brunftzeit beginnt im Kassar und hält den ganzen Sommer bis in den Herroar hinein an. Es scheint die Tiere gehen auch dieses Thema mit der für sie typischen Ruhe an. Nicht jedes Weibchen wird jedes Jahr von der Hitze gepackt, es kann ohne weiteres vorkommen das eine Brontar ein oder zwei Jahre aussetzt, vor allem wenn sie bereits ein Jungtier haben sollte.
  Nach zwölf Monaten Tragezeit bringt eine Kuh ein Junges zur Welt, welches nach einer Stunde in der Lage ist aufzustehen und mit der Familie mit zu laufen. das Jungtier wird von allen Familienmitgliedern gemeinsam großgezogen, auch wenn die Mutter-Kind-Bindung natürlich eine nicht zu unterschätzende Bedeutung hat.
Es kann vorkommen, dass wenn es mehrere Jungtiere in der Familiengruppe gibt, diese sich im ersten Jahr gerne bei allen Müttern der Gruppe Milch holen. Auch ältere Jungtiere versuchen dies gerne wenn ihre eigene Mutter schon keine Milch mehr produziert, da die Jungen eigentlich nun Pflanzen verzehren sollten.

Lebensraum

 

Nahrung

  • Brontare sind reine Herbivoren
  • Ernähren sich vor allem von Farnen, weichen Sumpfblättern, Algen und anderen Wasserpflanzen.
  • Sie benötigen Täglich die Hälfte ihres Eigengewichtes an Nahrung.

Wachstumsstadien

  • Nach der Geburt beginnt das Jungtier innerhalb von einer Stunde aufzustehen um mit der Herde mitzuziehen.
  • Nach fünf Monaten beginnt das Junge feste Nahrung zu sich zu nehmen, trinkt aber auch weiterhin Muttermilch.
  • Ist das Kalb ein Jahr alt so entwöhnt die Mutter es radikal, indem es mit der Milchproduktion aufhört.
  • Mit vier Jahren ist das Jungtier alt genug sich selber zu versorgen, bleibt aber noch bei der Familie.
  • Mit zehn Jahren erreicht das Tier die Geschlechtsreife und wird von den Eltern aus der Gruppe vertrieben um sich entweder einer Junggesellen- oder anderen Familiengruppe anzuschließen.
  • Mit fünfzehn Jahren gilt der Brontar dann als ausgewachsen.

Sonstiges

Brontare werden gerne als Lasten- und Zugtiere verwendet, da sie als zugänglich und zutraulich gelten.
  • Sie sind in der Lage alleine einen Karren zu ziehen welcher ansonsten von vier Kühen gezogen werden müsste.
  • Besondere Zuneigung scheinen die Brontare zu Dunstlingen und Bachlingen zu haben, diese erweisen sich zumindest als die besten Tierführer.
  • Aufgrund der hohen Verpflegungskosten halten nur wenige Personen mehr als einen Brontar, dies ist dann meist ein Bulle da dieser nicht so sehr an sozialer Isolation leidet wie die Weibchen.
  • Brontarfett wird in vielen kulinarischen Küchen zum Braten verwendet und gilt als einer der besten Geschmacksverstärker bei der Zubereitung von Fischen.


    Cover image: Tierbanner by Nightone

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