Session 25 - A Knight's Rest, Part II Plot in Gnolls, Scrolls & Caterpillars | World Anvil

Session 25 - A Knight's Rest, Part II

Nach dem Mittagessen begeben sich Naava und Vaughn zur Bibliothek von Eamonn's Moat. Auf dem Weg dorthin fragt Vaughn die Zwergenfrau, was sie in der Bibliothek zu finden hofft. Naava sagt, dass sie nach einem Wörterbuch sucht, da sie die alte Landessprache von Hiraeth lernen möchte. Vaughn entgegnet, dass sie keine der drei Sprachen, die sie spricht, aus einem Buch gelernt habe. Naava bleibt unvermittelt stehen und fragt die Goliath daraufhin, ob sie überhaupt lesen könne. Vaughn zuckt mit den Schultern. Mit Mühe und Not, behauptet sie, und sie setzen ihren Weg fort.   Sie überqueren den Kanal und erreichen kurz darauf die Bibliothek. Im Inneren des Gebäudes müssen sie feststellen, dass sich das Archiv in einem desolaten Zustand befindet. Der einzige Hinweis darauf, das sich an diesem Ort noch regelmäßig jemand aufhält, sind die Fußabdrücke in der dicken Staubschicht auf dem Boden. Naava lässt sich davon nicht entmutigen und macht sich sogleich auf die Suche nach einem Wörterbuch. Auf ihrem Weg von Regal zu Regal sammelt sie einen Stapel von Geschichtsbüchern ein - und stößt unvermittelt mit dem jungen Archivisten Aedan zusammen. Aedan fragt, ob er ihr weiterhelfen kann. Naava sagt, dass sie ein Wörterbuch braucht. Aedan reicht ihr daraufhin einen dicken, in Leder gebundenen Wälzer von seinem Schreibtisch. Einer Eingebung folgend fragt sie ihn, ob es in der Bibliothek Bücher über die Götter der Zwerge gibt.   Aedan entgegnet, dass ihm dieser Glaube unbekannt ist. Naava ist entrüstet darüber, dass die Bibliothek keine Bücher über die älteste Religion der Bekannten Welt in ihrem Bestand hat. Der Archivist fragt sie, ob sie bereit wäre, ihr Wissen mit ihm zu teilen. Naava stimmt zu und verbringt die nächste halbe Stunde damit, Aedan von dem Vater, der Mutter und dem Anderen zu erzählen. Der wissbegierige junge Mann, der noch nie zuvor jemanden aus Vaniir getroffen hat, schreibt eifrig jedes Wort mit. Vaughn macht es sich währenddessen auf einem Stuhl bequem und döst ein.   Nachdem Naava ihre Erzählung beendet hat, bemerkt sie, dass Vaughn zwischenzeitlich eingeschlafen ist. Weil sie die Goliath nicht wecken will, setzt sie sich mit Aedans Wörterbuch in eine stille Ecke und beginnt, es durchzublättern. Sie versucht, ein Muster in der fremden Sprache zu erkennen, was sich jedoch als schwieriger entpuppt, als sie zunächst angenommen hatte.   Bald darauf wird Vaughn wach. Die beiden verlassen die Bibliothek und machen sich auf in Richtung Tempel.   Nach seiner Begegnung mit den Straßenkindern, die ihm Prossers Nachricht überbracht haben, steht Ilianos auf der Straße vor dem Greifennest. Er vermutet, dass der Verbrecherboss ihn sehen möchte, um von ihm den vereinbarten Gefallen einzufordern.   Unsicher darüber, was er nun tun soll, begibt sich der Kaiserliche Ritter zunächst einmal zur Poststelle von Eamonn's Moat, um einen Brief an seine Vorgesetzten zu verschicken, in dem er ihnen in aller Kürze von der Entführung und Befreiung des Botschafters, der Begegnung mit Sarien sowie der instabilen Situation der Roten Hand berichtet.   Danach kehrt er ins Greifennest zurück und gibt Piros prompt den Befehl, die Tür zu bewachen. Der junge Gardist ist sichtlich verwirrt und möchte wissen, ob Ilianos mit Schwierigkeiten rechnet. Ilianos versucht, die Situation herunterzuspielen und behauptet, dass es sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme handle. Botschafter Serevin bemerkt jedoch rasch, dass ihn etwas beschäftigt. Auf seine Nachfrage hin wiegelt Ilianos zuerst ab, doch der Botschafter bohrt weiter nach. Ilianos bleibt schließlich keine andere Wahl, als ihm von seinem Deal mit Prosser zu erzählen. Serevin zeigt sich verständnisvoll und denkt einen Moment darüber nach, wie sie nun am besten vorgehen sollten. Er fragt Ilianos, ob der Verbrecherboss eine ernsthafte Gefahr darstellen könnte. Ilianos ist sich nicht sicher. Der Botschafter kommt zu dem Schluss, dass es am besten sei, sich anzuhören, was Prosser zu sagen habe. Für den Fall, dass Prossers Gefallen jedoch eine Gefahr für ihre Mission in der Weite darstellen könnte, gibt Serevin Ilianos die Erlaubnis, den Deal zu brechen und Prosser zu beseitigen.   Naava und Vaughn sind derweil im großen Tempel der Stadt angekommen und sehen sich um. Vater Gilbrid führt sie herum und erzählt ihnen ein wenig über die Architektur des Tempels und die Götter der Weite. Naava fragt, ob es einen Schrein gibt, der ihren eigenen Göttern gewidmet ist. Der alte Tempelvorsteher bedeutet ihr, ihm zu folgen und führt sie in eine kleine, verstaubte Gebetskammer. Er entschuldigt sich für den Zustand des Raumes und sagt, dass ein gebrechlicher Mann wie er kaum imstande sei, jede einzelne Gebetsnische des Tempels angemessen sauber zu halten. Er zieht sich zurück und gibt Naava die Gelegenheit, ungestört zu beten.   Naava wischt den Staub vom Altar, entzündet eine Kerze und ruft den Anderen an. Sie fragt ihn, ob sie noch immer seine Aufmerksamkeit habe - und ob er einen Plan für sie hätte. Daraufhin wird es in der kleinen Kammer merklich kälter und Naava beobachtet, wie die Flamme der Kerze vor ihr kleiner und kleiner wird, während die Schatten um sie herum dunkler und tiefer werden. Sie wertet dies als ein Zeichen.   Als Naava und Vaughn schließlich in das Gasthaus zurückkehren, kommt ihnen Ilianos entgegen. Er ist auf dem Weg zu Prosser und bittet die beiden, sich ihm anzuschließen.

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