Session 23 - Fractured Empire Plot in Gnolls, Scrolls & Caterpillars | World Anvil

Session 23 - Fractured Empire

Nachdem die Gruppe sich im Greifennest einquartiert hat, nimmt Naava sich auf ihrem Zimmer ein wenig Zeit, um sich selbst mit Hilfe ihres Verkleidungssets das Aussehen einer älteren, blonden Zwergen-Witwe zu geben. Wenig später kehrt sie zurück, und die Gruppe bespricht ihr weiteres Vorgehen bei der Suche nach Botschafter Serevin.

Ilianos schlägt vor, die Gruppe aufzuteilen, um ein größeres Gebiet abdecken zu können. Piros und Vaughn beschließen, zum Marktplatz zu gehen und sich dort bei den Händlern umzuhören. Naava will sich derweil in zwielichtigere Gefilde wagen und fragt Griff, den Besitzer des Greifennests, kurzerhand ob es in der Stadt einen Ort gibt, an dem Glücksspiel gespielt wird.

Griff mustert sie kritisch und fragt, ob Spieler wirklich der richtige Umgang für sie sein. Ilianos kommt Naava unerwartet zur Hilfe und bringt den Wirt zum Einlenken. Er schickt Naava in den ausgebrannten Teil der Stadt, rät ihr jedoch zur Vorsicht. Naava schiebt ihm daraufhin betont unauffällig eine Münze zu, um ihn das Gespräch "vergessen" zu lassen. Sie kehren zu Piros und Vaughn zurück und vereinbaren, sich in zwei Stunden wieder im Greifennest zu treffen.

Ilianos begleitet Naava in den zwielichtigen Teil der Stadt. Dort, zwischen den zum Teil ausgebrannten Gebäuden, beobachten sie, wie einige Leute in einem Kellereingang verschwinden. Sie folgen ihnen und klopfen an die schwere Eingangstür, die ihnen den Weg versperrt. Ein missgelaunter Türsteher öffnet ihnen und fragt, was sie hier verloren haben. Naava versucht auf wenig überzeugende Art und Weise, eine Witwe zu mimen, die sich mit Glücksspiel über den Tod ihres Mannes hinwegtröstet. Der Türsteher rät ihr, zu verschwinden und schlägt ihr die Tür vor der Nase zu.

In diesem Moment reißt Ilianos Geduldsfaden, und der Damarische Ritter schlägt unter Zuhilfenahme seiner magischen Kräfte die Tür ein. Das Holz splittert unter einem Stoß kinetischer Energie und gibt ihnen den Weg in einen schmalen Kellergang frei. Der Türsteher ist sichtlich erschüttert, als Ilianos daraufhin wortlos an ihm vorbei marschiert. Naava versucht, ihm im Vorbeigehen einen Schlag zuerst auf den Hinterkopf, dann auf den Hintern zu versetzen. Sie fragt ihn fassungslos, "wie das nun geholfen habe", bevor sie dem verdutzten Türsteher eine Goldmünze in die Hand drückt und sich Ilianos anschließt.

Am Ende des Ganges finden sie eine zweite Tür, hinter der sich der Schankraum einer kleinen, schäbigen Spelunke verbirgt. Naava bestellt ein Getränk und trinkt kurz darauf ihren ersten Feuer-Gin. Ilianos erkundigt sich derweil beim Barmann, ob es jemanden in der Stadt gibt, der ihm bei seiner Suche weiterhelfen kann. Der Barmann mustert ihn kurz, bevor er ihn an einen Mann namens Prosser verweist. Prosser, so behauptet der Barmann, wisse über alles und jeden in der Stadt Bescheid. Er bietet Ilianos an, ein Treffen mit Prosser zu arrangieren, warnt ihn jedoch davor, dessen Hilfe nicht leichtfertig anzunehmen, da diese immer mit einem Preis verknüpft sei.

Ilianos entgegnet, Prosser seine Sorge lassen zu sein. Der Barmann führt ihn daraufhin in ein Hinterzimmer. Ilianos lernt Prosser kennen. Dieser hat bereits von der Ankunft des Ritters in Eamonn's Moat erfahren. Ilianos schildert Prosser die Situation. Er berichtet ihm von der Entführung des Botschafters durch Grenn und dessen Bande, und dass er in Erfahrung gebracht hat, dass die Banditen den Botschafter einer Gruppe von Damarern übergeben konnten, bevor es Ilianos gelungen ist, sie zur Strecke zu bringen.

Prosser nimmt die Informationen auf und bietet Ilianos seine Hilfe an - unter der Bedingung, dass der Kaiserliche Ritter ihm dafür in naher Zukunft einen Gefallen erweisen wird. Ilianos zögert erst, nimmt das Angebot letztendlich jedoch an. Prosser verrät ihm, dass sich die Damarer, die Ilianos sucht, vor Kurzem in einem Lagerhaus ganz in der Nähe niedergelassen haben.

Als Ilianos kurz darauf in den Schankraum zurückkehrt, ist Naava damit beschäftigt, zur allgemeinen Bewunderung einige der größeren und kräftigeren Gäste beim Armdrücken um deren Gold zu erleichtern. Mit ihren Einnahmen ordert sie Feuer-Gin-Nachschub. Sie hat eine gute Zeit und ist nicht begeistert, als Ilianos sie zum Gehen drängt.

Die beiden verlassen die namenlose Spelunke und begeben sich zu dem Lagerhaus, das Prosser Ilianos zuvor beschrieben hat. Dort finden sie einen Bettler vor, der laut zu pfeifen beginnt, als sie sich nähern. Ilianos erkennt die Melodie - ein damarisches Lied, das sich in der Armee großer Beliebtheit erfreute. Der "Bettler" realisiert schnell, dass Ilianos seine Verkleidung durchschaut hat und geht zum Angriff über. Nachdem seine Angriffe jedoch wirkungslos von Ilianos Rüstung abprallen, ergreift er die Flucht. Ilianos setzt ihm nach. Er bringt den Mann mit seiner Streitaxt zu Fall und schlägt ihn bewusstlos.

Naava und Ilianos fesseln den bewusstlosen Mann und zerren ihn außer Sicht in eines der ausgebrannten Häuser. Ilianos wirft sich die Kapuze des vermeintlichen Bettlers über und nimmt dessen Platz ein. Naava positioniert sich derweil für einen Überraschungsangriff am Tor des Lagerhauses. Indem sie das Pfeifen des Mannes nachahmen, locken sie eine zweite Wache nach draußen. Es gelingt ihnen rasch, auch den zweiten Mann zu überwältigen.

Naava betritt das Lagerhaus - und wird prompt von zwei Armbrustbolzen gestreift, die aus dem spärlich beleuchteten Inneren auf sie zu schießen. Einen Moment später hört sie die Tritte gepanzerter Stiefel, als der frühere Kaiserliche Ritter Darios Madrin sich ihnen in den Weg stellt.

Entsetzt darüber, sich einem seiner Ordensbrüder gegenüberzusehen, fordert Ilianos die Damarer auf, im Namen des Kaisers ihre Waffen niederzulegen - erfolglos. Sein Befehl lässt die Männer jedoch immerhin einen Moment innehalten. Kurz darauf verwickelt Ilianos seinen früheren Ordensbruder in einen Zweikampf und kann ihn mit Leichtigkeit besiegen. Madrin geht tödlich verwundet zu Boden und erliegt bald darauf seinen Verletzungen.

Im weiteren Verlauf des Kampfes erhalten die Damarer Unterstützung einer dunkel gewandeten Frau, die Naava mit einem magischen Geschoss ins Visier nimmt. Naava kann die Unbekannte jedoch kurz darauf ausschalten, während Ilianos gegen die Verbliebenen Damarer kämpft.

Nachdem sich der letzte der Männer ergeben hat, unterziehen Naava und Ilianos ihn einem kurzen Verhör. Sie bringen in Erfahrung, dass er und der Rest der Männer von einem damarischen Senator namens Hestos Aravin bezahlt wurden, um den Botschafter nach seiner Gefangennahme durch die Bruderschaft unauffällig zurück nach Damar zu bringen.

Naava durchsucht unterdessen die Leiche der unbekannten Frau und findet neben einer prall gefüllten Geldbörse einen Brief, in dem ein unbekannter Auftraggeber der Bruderschaft seinen Dank für eine gelungene Zusammenarbeit ausspricht. Sie gibt den Brief an Ilianos weiter.

Ilianos fragt den Gefangenen nach dem Verbleib des Botschafters. Der Mann deutet auf eine Tür an der gegenüberliegenden Seite des Raumes. Dort findet Ilianos den Botschafter schließlich in einem Abstellraum vor - lebendig und, von einigen leichten Blessuren abgesehen, unverletzt. Er befreit den Botschafter und fragt ihn, was sie mit den Gefangenen tun sollen. Serevin erinnert Ilianos daran, dass sie noch immer eine Mission zu erfüllen haben, und dass sie es sich nicht leisten können, Zeit und Ressourcen für Gefangene aufzuwenden. Ilianos bittet Naava, dem Botschafter zu helfen, während er selbst die letzten überlebenden der Entführer hinrichtet.

Die beiden helfen dem Botschafter auf und verlassen das Lagerhaus.

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