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Der Äther - Das Wellenlose Meer

Seltsam, im Nebel zu wandern!

Einsam ist jeder Busch und Stein,

Kein Baum sieht den andern,

Jeder ist allein.

- Alric der Stümper, in Ungnade gefallener Hofdichter Francas

So manche Gruppe mutiger Abenteurer*innen wurde schon in einen jämmerlichen Haufen zitternder Welpen verwandelt, als sie bemerkten, dass die Night Hag, mit der sie es sich verspasst haben, nicht die Gesetze des Primes respektierte, sondern sich durch den Äther bewegte; es reicht nicht nur, dass solche Unwesen sich Zugang zu uns über die Ebene der Träume verschaffen können, auch bewegen sie sich mit einer Leichtigkeit durch das Wellenlose Meer.

Hinter dem Schleier - Gängige Theorien und Annahmen

Auch wenn sich die Kosmologie des Rades erst vor einem Zeitalter dank der Forschungen des Magisters Ellestrans und der Unterstützung durch die Spektabilität Belhankas durchgesetzt hat, spielte der Äther schon immer eine grosse Rolle. Während der Äther in modernen Auffassung darauf "reduziert" wurde die inneren Sphären voneinander zu trennen und dabei das Primaterium zu schützen, ging man in früheren Modellen davon aus, dass es unterschiedliche Ebenen des Äthers gibt.

Jedes Primaterium war somit von einer Hülle aus Äther umgeben, die in den tiefen Äther floss, in welchem man den Zugang zu allerlei Ebenen erhielt. Dabei beschränkt man sich jedoch noch immer auf die inneren Ebenen; der Äther selbst kann bspw. keinen Zugang zum Abyss öffnen, jedoch findet man hier viele Elementare Tore, die selbst zur legendären Messingstadt führen. Die Theorie des Tiefen Äthers wird jedoch kontrovers diskutiert und von den verschiedenen Magier*innen-Gilden als Humbug abgetan; das einzige, was aus diesem Forschungsstand noch erhalten geblieben ist, sind die Spekulationen um Demiplanes im Äther. Wenn man heutzutage mit den Magisterinnen der Akademien spricht, wird der Äther vielmehr als Ebene beschrieben, welche das Primaterium von den Elementaren Ebenen schützt und dabei sowohl das Feywild, wie auch das Shadowfell von der materiellen Welt trennt.

Ökologie des Wellenlosen Meers

Ob man nun freiwillig durch einen Zaubspruch wie Blink in den Äther reist oder unfreiwillig, weil man es sich mit einer Night Hag verscherzt hat; allen bietet sich dasselbe Bild, wenn man den Schleier zwischen den Welten hinter sich lässt und in das Wellenlose Meer tritt: Nebel und vertraute Schemen.

Den Äther jetzt als eine reine nebelhafte Spiegelung des Primes zu bezeichnen, ist hier jedoch unterkomplex. Da der Äther die materielle Welt überlagert, ist es klar, dass sich hier gewisse Merkmale übertragen; der Berg Waterdeep überragt auch im Äther die Gebäude der Stadt und die weitläufigen Wälder Francas finden sich auch hier wieder. Doch während das Shadowfell und das Feywild einzelne Aspekte des Prime überdrehen und verstärkt darstellen, ist der Äther ein neutrales Abbild. Der grosse Tempel, der im Feywild zu einem prächtigen Baum wird und im Shadowfell zu einer düsteren Basilika, ist im Wellenlosen Meer nichts anderes als ein von Nebel umgebener Tempel.

Kosmologische Eigenheiten

  • Keine Zeitverzerrungen
  • Keine Magieverzerrungen
  • Schwerkraft normal

Kreaturen im Äther

Geister

Neben den schon erwähnten Phasenspinnen, die ein relativ neues Phänomen darstellen und ihren Ursprung im Feywild zu haben scheinen, wird der Äther oft als transitorische Ebene der Geister angesehen. Frisch Verstorbene oder solche, die noch die materielle Welt heimsuchen oder einfach nicht loslassen können, "beleben" das Wellenlose Meer; so erzählen die Seher des Shogunats, dass einige Dörfer, die in Kriegen zerstört wurden, im Äther weiterhin existieren; die Bewohner*innen führen ihre Existenz - teilweise auch sehr bewusst - fort und geniessen ihr sein fast schon, während andere Geschichten davon berichten, dass der unbändige Hass eines sterbenden Daimyō ein ganzes Fürstentum in einen Geisterstaat verwandelte.

Night Hags

Gerade die bösartigen Night Hags haben sich darauf spezialisiert den Äther unsicher zu machen und benutzen diesen auch aktiv um sich ihrer Beute zu nähern oder um sich - feige, wie sie nun mal sind - zurückzuziehen, sollten sie sich einer Übermacht gestellt haben. Wenn man also einer Night Hag im Äther begegnet, sollte man einen grossen Bogen um sie schlagen oder bereit sein sich eine Feindin zu machen; hoffentlich stolpert man hierbei nicht gleich über einen Zirkel aus Night Hags.

Wandernde

Durch die Natur des Äthers kommt es nicht selten vor, dass sich verschiedene Wesenheiten aus den angrenzenden Ebenen antreffen lassen; wenn man Glück hat, begegnet man einem Fey oder vielleicht einer Expeditionstruppe aus der Elementaren Ebene der Steine auf der Suche nach neuen Erzen. Wenn man Pech hat, kann es vorkommen, dass man sich mit einem wütenden Ifrit auseinandersetzen muss. Auch erzählen einige Sphärenreisenden von Händler*innen, die man im Äther antreffen kann und von einer Stadt in den Tiefen des Äthers.

Phänomene des Äthers

Auch wenn der Äther eine neutrale Ebene ist und somit um einiges berechenbarer als das Feywild, kann es immer wieder einmal vorkommen, dass der Äther in Bewegung gerät. Oft sind hierfür grosse Magie eine Ursache, doch auch Naturkatastrophen und grosses Leid wie Kriege können Wellen im Wellenlosen Meer schlagen. Doch auch ohne grosse Umwälzungen kann es zu Ätherstürmen kommen, die schon so machen


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